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Marion Welsch

    Margarete Junge
    Eine Waschmaschine in Haifa
    Sprich mit mir
    • Sprich mit mir

      • 191pages
      • 7 heures de lecture
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      Kurz nach der Wende reist Marion Welsch zum ersten Mal nach Guttau nahe der polnischen Grenze, um die ehemalige Tuchfabrik ihrer Vorfahren zu besichtigen. Dabei erfährt sie, daß ihr Großvater ein überzeugter Nazi gewesen sein soll. Warum wurde dieses Thema zu Hause ausgespart? Warum galt der Großvater als ein Heiliger, obwohl er das offensichtlich nicht war? Eine Welt bricht für sie zusammen, denn bislang waren es immer nur "die anderen". Ihr Vater, den sie damit konfrontiert, streitet alles ab und verweigert das Gespräch schließlich ganz. Doch Marion Welsch läßt nicht locker. Sie recherchiert im Internet sowie in Archiven und stößt auf Informationen, die schmerzlich für sie sind. Wieder sucht sie den Dialog mit dem Vater, der endlich sein Schweigen bricht. Durch den mühsamen intensiven Austausch über die Zeit, die in der Familie so viele Jahre lang verdrängt wurde, entsteht zwischen den beiden ein neues Vertrauensverhältnis.§Ein sehr persönliches Buch, das aufzeigt, wie schwer es auch heute noch ist, die deutsche Vergangenheit innerhalb der eigenen Familie aufzuarbeiten.

      Sprich mit mir
    • Eine Waschmaschine in Haifa

      Eine Geschichte in 14 Briefen

      "Die jüdische Familie Katz/Gutmann aus Hessen konnte im Herbst 1936 aus Nazi-Deutschland entkommen, nachdem sie Firma, Haus und Gärten unter Wert verkaufen musste, um die Reise und einen kleinen Hausstand für einen Neuanfang zu finanzieren. In Haifa/Britisches Mandatsgebiet Palästina lebte die Familie im Kinderheim für deutsche Flüchtlingskinder, das die jüngste Tochter Claire 1932 gegründet hatte. Nach 1945 begann in Deutschland der Versuch der Wiedergutmachung für begangenes Unrecht. Täter sollten bestraft, Opfer - soweit überhaupt möglich - entschädigt werden. Wie schwierig Entnazifizierung und Restitution waren, zeigen originale Briefe aus der Nachkriegszeit von Oktober 1946 bis Dezember 1949 zwischen Israel und Deutschland, die 2018 in Haifa/Israel auftauchten." -- back cover

      Eine Waschmaschine in Haifa
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-218_MargareteJunge“ Margarete Junge (1874–1966) gehörte bisher zu den zu Unrecht vergessenen Künstlerinnen der Zeit zwischen Jugendstil und Bauhaus. Die Designerin entwarf insbesondere Möbel, aber auch Lampen, Schmuck und Kleidung. Mit ihren Arbeiten für die Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst in Hellerau hat sie nachhaltig Spuren in der Geschichte des Kunsthandwerks hinterlassen. 1907 war Margarete Junge die erste Frau, die als Lehrerin an die Königlich Sächsische Kunstgewerbeschule (später als Professorin) berufen wurde, zudem eines der ersten weiblichen Mitglieder des Deutschen Werkbundes. Zu ihren Schülern und Schülerinnen gehörten Fritz Tröger, Elfriede Lohse-Wächtler und die späteren Unternehmerinnen Grete Wendt und Grete Kühn. 1934 wurde Margarete Junge vorzeitig von den Nazis aus ihrem Amt entlassen. Der Band beleuchtet die verschiedenen Facetten des künstlerischen Schaffens und der Persönlichkeit dieser ungewöhnlichen Frau.

      Margarete Junge