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Sabrina Janesch

    20 avril 1985
    Sibir
    Experiment Heimat
    Tango für einen Hund
    Ambra
    La città d'oro
    Geschenkt!
    • Ein Buch mit Wendung. In geschenkt! sind junge Trendscouts den Spuren zukünftiger Kultur nachgegangen und haben 41 neue Geschenkideen die lange überfällige Jesus-Action-Figur genauso wie den praktischen Schlüsselanhänger mit eingebautem Gewürzstreuer.In der ersten Hälfte des Buches feiern die Autorinnen und Autoren ihre Fundstücke euphorisch und geben gnadenlose Kaufempfehlungen. In der zweiten Hälfte dagegen schlagen sie sich auf die Seite der Kulturkritik, verreißen die gefundenen Produkte und legen sie in die graue Tonne, statt auf den Gabentisch. Nutzloser Nippes oder lässiger Lifestyle? geschenkt! bietet beide Seiten in einem Buch.

      Geschenkt!
    • «Danzig hat wieder eine deutsche literarische Stimme.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Ein Roman über die seelischen Verletzungen einer Familie, die mit der schmerzvollen Geschichte einer Stadt korrespondieren. Der Herbstwind rast durch die Backsteinfluchten, als Kinga Mischa in der fernen Stadt am Meer ankommt. Hier in Danzig trifft sie nach dem Tod ihres Vaters auf ihre polnische Verwandtschaft. Im Gepäck ein Bernstein, in dem eine Spinne gefangen ist. Sie ahnt bereits, dass der Träger dieses Steins nicht bloß das Schmuckstück, sondern auch eine seherische Gabe geerbt hat: eine faszinierende wie dunkle Fähigkeit, die für Kinga zunehmend zur Qual wird. Denn als plötzlich zwei Menschen verschwinden, die ihr sehr nahestanden, gerät sie in Verdacht, ihre Kräfte auf grausame Art angewandt zu haben …

      Ambra
    • Tango für einen Hund

      • 303pages
      • 11 heures de lecture
      3,3(26)Évaluer

      Ab in die Pampa? Nicht ohne Leuchtraketen, Pistolen und Hundefutter Unschuldig des Feuerlegens bezichtigt, von Freunden und Familie im Stich gelassen: Eigentlich will Ernesto Schmitt nur seine Sozialarbeit ableisten und dann bloß weg hier. Nichts hasst er so sehr wie das platte Land. Doch dann steht Besuch vor der Tür: Onkel Alfonso aus Argentinien, und mit ihm Astor Garcilaso de la Luz y Parra, ein furchtein ößender Rassehund mit einem Herz aus Karamell. Und bei der Mission, ihn auf die Hundeausstellung nach Bad Diepenhövel zu schaffen, kann nur einer helfen: Ernesto. Gemeinsam begeben sich die drei auf eine Odyssee durch ein wildes Stück Deutschland. Aus Fremden werden Freunde, aus Schafshirten wackere Gauchos und aus der Heide die große, weite Prärie. Ein 17-Jähriger und sein exzentrischer Onkel sind auf der Flucht durch die Lüneburger Heide – vor den Bullen, der Vergangenheit, vor sich selbst. Ein rasantes Roadmovie mit Riesenköter. » „Tango für einen Hund“ ist leicht, witzig und mit der richtigen Prise Tiefgang - ein perfekter Sommerroman […]. « Jan Ehlert, NDR Kultur, 04.08.2014 » Die Road Novel lebt von einem Mix aus Heimatliebe und Heimatspott, von Sprachwitz und flotten Sprüchen. « Sigrid Löffler, RBB Kulturradio, 04.08.2014 » […] Janeschs Witz [entfaltet sich] dort am besten, wo [...] rumgegammelt und Platt geschnackt wird und Ernesto als Ich-Erzähler von seinem Alltag in der Provinz berichtet, auf wunderbar trockene Art […]. « Kaspar Heinrich, SPIEGEL Online, 23.07.2014 » Janesch erzählt ihre rasante Story amüsant, kurzweilig und mit viel Sprachwitz. « Simon Benne, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 19.07.2014 » [C]harmant bizarrer Roman [...] « Christoph Gurk, Bayerischer Rundfunk, PULS, 19.07.2014 » Witziges Roadmovie « Maxi, 10.07.2014

      Tango für einen Hund
    • Experiment Heimat

      • 276pages
      • 10 heures de lecture

      ((Please scroll down for english version)) Ist Heimat eine Emotion oder ein Ort? Ist sie dort, wo wir aufgewachsen sind oder da, wo wir gerade leben? Existiert sie vielleicht überhaupt nicht (mehr)? Ist sie eine erstrebenswerte Utopie oder ein Reizwort? Ist sie ein unausweichliches Schicksal oder etwas, das man sich selbst schafft? Gibt es nur eine Heimat oder gibt es sie auch im Plural? Das sind die Fragen, mit denen sich das vom Fotografen Peter Bialobrzeski und demWestfälischen Literaturbüro kuratierte Fotografie- und Literaturprojekt »Experiment HEIMAT« auseinandersetzt. Das Buch hält die visuellen und literarischen Ergebnisse der eingeladenen, renommierten Autor*innen und Fotograf*innen fest. Sie reisten im Jahr 2021 an neun verschiedene, »heimatlich« konnotierte Orte in Westfalen, etwa das Hermannsdenkmal, das Schiffshebewerk Waltrop, die Henrichshütte Hattingen aber auch die Ruhr-Universität Bochum. Im Austausch mit dort lebenden Menschen, Vereinen und Tourist*innen untersuchten sie die Bedeutung, die diese dem jeweiligen Ort zuschreiben. Dabei ging es vor allem um die Frage, inwieweit sich der Blick von außen mit der Selbstwahrnehmung der in Westfalen lebenden Menschen deckt. So entstand eine Vielfalt höchst unterschiedlicher künstlerischer Interpretationen des Themas, die das Heimatliche hinterfragen und oft auch ad absurdum führen. Folgende Bild- und Textautorinnen trugen zu »Experiment HEIMAT« bei: Helene Bukowski & Jörg Brüggemann (Fußball in Dortmund), Safiye Can & Aleksandra Weber (Ruhr-Universität Bochum), Nora Gomringer & Nikita Teryoshin (Henrichshütte Hattingen / Schiffshebewerk Henrichenburg), Lütfiye Güzel & Loredana Nemes (Widukindstadt Enger), Sabrina Janesch & Christina Stohn (Golddörfer um den Schmallenberger Wilzenberg), Wladimir Kaminer & Ute und Werner Mahler (Hermannsdenkmal und der Teutoburger Wald bei Detmold), Sharon Dodua Otoo & Peter Bialobrzeski (Genussort Unna), Najem Wali & Alem Kolbus (Schlösser- und Burgenlandschaft im Kreis Coesfeld). Is home an emotion or a place? Is it where we grew up or where we live now? Does it perhaps not exist (anymore) at all? Is it a utopia worth striving for or an idea to be dismissed? Is it an inescapable destiny or something we create for ourselves? Is there only one home or are there many versions of it? These are the questions that the photography and literature project »Experiment HEIMAT« deals with. Curated by the photographer Peter Bialobrzeski and the Westphalian Office for Literature Office, the book captures the visual and literary results of the renowned authors and photographers who where invited to partake in the project. In 2021, they traveled to nine different places in Westphalia with »home-ish« connotations, such as the Hermann's Monument, the Henrichenburg Shiplift and the Ruhr-University in Bochum. In an exchange with local people and clubs as well as tourists, they investigated the meaning those groups ascribe to each place. The main question was whether and to what extent the outside view overlaps with the self-perception of the people living in Westphalia. The result is a mix of highly diverse artistic interpretations of the theme that question the notion of home and often take it ad absurdum. The following image and text authors contributed to »Experiment HEIMAT«: Helene Bukowski & Jörg Brüggemann (football in Dortmund), Safiye Can & Aleksandra Weber (Ruhr-Universität Bochum), Nora Gomringer & Nikita Teryoshin (Henrichshütte Hattingen / The Henrichenburg Shiplift), Lütfiye Güzel & Loredana Nemes (Widukindstadt Enger), Sabrina Janesch & Christina Stohn (villages around the Wilzenberg, Schmallenburg), Wladimir Kaminer & Ute und Werner Mahler (Hermann's Monument and the Teutoburg Forest near Detmold), Sharon Dodua Otoo & Peter Bialobrzeski (Unna), Najem Wali & Alem Kolbus (castles of the Coesfeld district).

      Experiment Heimat
    • Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien . Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten – es ist das Jahr 1945 – von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten. Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln – und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht. Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen Bogen, der unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander verbindet. Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

      Sibir
    • Magisch, suggestiv und präzise erzählt Sabrina Janesch von nicht vergehender Schuld, von unheimlicher Heimat und einer wagemutigen Reise: Nach dem Tod ihres Großvaters erkundet die junge Journalistin Nele Leibert die Geschichte ihrer Familie. Sie verlässt Berlin und fährt nach Schlesien und schließlich nach Galizien, wo alles begann. Dort, am Ende der Welt, will sie einen alten Fluch bannen. »Federleicht pendelt der Roman zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und beschwört dabei das Leben dreier Kriegs- und Nachkriegsgenerationen herauf. So führt die Lektüre mit ihrer elegischen und stark berührenden Wirkung tief in die Geschichte Europas zurück: Als Spurensuche nach den Wurzeln der Verwundungen, aber auch als Suche nach den Möglichkeiten einer besseren Zukunft.« Hanns-Josef Ortheil

      Katzenberge