Wie wurden die kirchlichen Feste zur Zeit des letzten Krieges und in der Nachkriegszeit gefeiert? Unter dieser Fragestellung haben sich sieben Frauen und zwei Männer in einem einjährigen Schreibprojekt des Bistums Limburg an ihre Kindheit erinnert und ihre Geschichten aufgeschrieben. Entstanden sind sehr unterschiedliche ernste und heitere, fromme und eigenwillige. Eine spannende Lektüre, die zum eigenen Nachdenken und zum Gespräch in der Gruppe anregt.
Stefan Kappner Livres






Erzählblätter sind Arbeitsblätter für die Beschäftigung mit der eigenen Biografie. Sie stellen ein leichten Einstieg ins biografische Schreiben dar und können alleine, in einer Gruppe oder mit Hilfe eines biografischen Partners ausgefüllt werden. So entsteht nach und nach eine (Auto-)Biografie, die sich mit Bildern und Dokumenten anreichern lässt. Aus einzelnen Blättern wird ein Lebensarchiv, in dem Erfahrungen und Erinnerungen festgehalten und bewahrt werden können.
Biografisches Schreiben leicht gemacht
Die Erzählblätter-Methode. Mit Online-Materialien
Dieses Praxisbuch hält 60 Erzählblätter als Download- und Kopiervorlagen bereit, die zum Festhalten von Lebenserinnerungen anregen und anleiten. Die Erzählblätter sind einfach aufgebaut. Sie setzen keine Schreiberfahrung oder Kenntnisse im biografischen Schreiben voraus und eignen sich daher für Einsteiger jeden Alters – auch für Hochaltrige und Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Alltagsnahe Themen und Schreibimpulse laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Sie können allein, aber auch gemeinsam zu Papier gebracht werden. Wie Sie mit den Schreibergebnissen umgehen können, wird anhand von Beispielen erläutert. Ein Lebensbuch, eine Wandzeitung, ein Themenbuch und vieles mehr kann entstehen. So bietet die Methode der Erzählblätter einen nachhaltigen Einstieg ins biografische Schreiben.
Der Gestalter Klaus Winterhager
- 153pages
- 6 heures de lecture
Am 7. Januar 2016 starb der renommierte Gestalter und Professor für Grafik-Design Klaus Winterhager im Alter von 86 Jahren. Die Zeitumstände in Nazi-Deutschland und seine frühen Kriegserlebnisse am Westwall hatten sein Leben geprägt. Als Student an den Kölner Werkschulen und in seiner Laufbahn als Grafiker strebte er nach einer ästhetischen Haltung, die den vermeintlichen Gegensatz von angewandter und freier Kunst hinter sich ließ. Er wollte nie mehr Befehlsempfänger sein und verlangte auch dort nach Freiheit und Eigenverantwortung, wo er im Auftrag von Firmen oder Institutionen arbeitete. Sein Stil, geschöpft aus feiner Ironie und dem Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen kommunikativer Zeichen, beeinflusste Generationen von Designern an der Universität Gesamthochschule Wuppertal. Die Biografie zeichnet Winterhagers Werdegang schlaglichtartig nach, in "Einzelbildern." Darstellung und Auswahl beruhen im Wesentlichen auf Gesprächen, die er im Jahre 2015, nicht lange vor seinem Tod, mit dem Autor führte. Mit Abbildungen und Beispielen von Winterhagers Arbeiten.
Praxismaterial mit 50 Kopiervorlagen zum biografischen Schreiben für die Biografiearbeit mit Senioren und Demenzkranken +++ Wenn jemand eine Demenzkrankheit entwickelt, gibt es kaum etwas Wichtigeres, als persönliche Erlebnisse und Erinnerungen aufzuschreiben – damit sie nicht verloren gehen! Die Aufgabe und Chance als Betreuender besteht darin, dies zu begleiten und dadurch den Betroffenen in seiner Demenz besser zu verstehen. Dieses Praxismaterial hält 50 Kopiervorlagen bereit, die zum freien biografischen Schreiben anregen. Dabei eignen sich die vorgestalteten Erzählblätter mit Schreibimpulsen durch ihren einfachen Aufbau besonders für Demenzkranke. Die alltagsnahen Themen laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein, die alleine oder zusammen mit Angehörigen, Pflegekräften oder Betreuern zu Papier gebracht werden können. Wie Sie mit den Schreibergebnissen umgehen können, z. B. ein Lebensbuch, ein Themenbuch, eine Wandzeitung etc. daraus gestalten, dafür hält das Buch zahlreiche Tipps bereit. Darüber hinaus werden in diesem Praxismaterial weitere Erzähl- und Schreibprojekte für die Biografiearbeit vorgestellt.
Kurt Scheidler
- 207pages
- 8 heures de lecture
Kurt Scheidler, langjähriger Direktor des Krankenhauses Friedrichshain, war ein Pionier der sozialen Medizin und einer der wichtigsten Ärzte Ostberlins. Dieses Buch zeichnet Scheidlers beruflichen Werdegang anschaulich nach und schildert seine Bedeutung für das Gesundheitswesen der DDR. Neben Scheidlers beruflicher Biografie nimmt das Buch auch seine persönliche Entwicklung in Augenschein, um sich der Frage zu nähern, was ihn zu dem machte, was er ist: ein Ausnahmemediziner.
Die Fähigkeiten, nachzudenken und sich denkend auf Wirkliches zu beziehen, werden in der Philosophie des Geistes unter dem Begriff „Intentionalität“ zusammengefasst. Nach einer Einführung in die Fragen und Schwierigkeiten der wichtigsten Intentionalitäts-Theorien stellt Stefan Kappner die Zeichentheorie von Charles Sanders Peirce vor. Anhand der erarbeiteten semiotischen Begriffe können intentionale Fähigkeiten systematisch erschlossen werden: indem sie in neuartiger Weise als Fähigkeiten zur Zeichen-Interpretation aufgefasst werden. In konstruktiver Auseinandersetzung mit heutigen Naturalisierungs-Versuchen, insbesondere der Teleosemantik, entsteht eine Theorie der Intentionalität, die ihre biologische Verankerung verdeutlicht, ohne sie darauf zu reduzieren.