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Sabine Hank

    "Bis der Krieg uns Lehrt, was der Friede bedeutet"
    Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges
    Jüdische Frauen im Ersten Weltkrieg
    • Jüdische Frauen im Ersten Weltkrieg

      Paula Glück, Juliane Herrmann, Helene Meyer, Johanna Nathan

      Im Archiv des Berliner Centrum Judaicum sind Dokumente jüdischer Frauen überliefert, die zum Ausgangspunkt der Beschäftigung mit ihrem Leben geworden sind. Dieser Band beleuchtet das Wirken von vier Jüdinnen im Ersten Weltkrieg: Juliane Herrmann als Krankenschwester an Ost- und Westfront, Helene Meyer als Vorsitzende der Kriegshilfskommission der Berliner Jüdischen Gemeinde und Mitglied im Vorstand des Jüdischen Frauenbundes sowie Paula Glück und Johanna Nathan als Bürovorsteherin bzw. Büromitarbeiterin des Verbandes der deutschen Juden. Die Lebenswege der Protagonistinnen vor und nach dem Krieg werden ebenfalls nachgezeichnet. Gemeinsam ist ihnen allen neben dem Verfolgungsschicksal, dass sie sich in einer vornehmlich von Männern dominierten Gesellschaft behaupten mussten.

      Jüdische Frauen im Ersten Weltkrieg
    • Feldrabbiner spiegeln die Präsenz deutscher jüdischer Soldaten an den Fronten des Ersten Weltkriegs wider. Die jüdischen Gemeinden und Organisationen verbanden damit die Hoffnung auf eine weiter zunehmende Anerkennung der jüdischen Gemeinschaft und ihrer Religion durch die Umgebungsgesellschaft. Zu den zentralen Aufgaben der Feldrabbiner gehörten, neben der eigentlichen religiösen Seelsorge, die Verteilung von religiöser Lektüre und „Liebesgaben“ aus der Heimat, die Durchführung von Unterhaltungsabenden und Vorträgen und der Dienst in Lazaretten. Nach der sogenannten Judenzählung 1916 widmeten sie sich auch verstärkt dem Kampf gegen den Antisemitismus in den deutschen Streitkräften. In diesem Buch werden erstmals die durch umfassende Recherchen ermittelten Feldrabbiner und Feldhilfsrabbiner der deutschen Streitkräfte mit ihren Biographien vorgestellt sowie umfangreiche Dokumente ihrer Tätigkeit abgebildet und kommentiert.

      Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges
    • Zu den markantesten Denkmalen auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Berlin-Weißensee gehört eine imposante Grabanlage für die jüdischen Gefallenen des Weltkrieges 1914-1918. Im Sommer 1927 von Rabbiner Leo Baeck mit mehr als 10000 Teilnehmern eingeweiht, wurden hier fast 400 Bestattungen vorgenommen. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich erstmals mit dem Schicksal der hier beigesetzten jüdischen Gefallenen und zeichnet deren Lebensumstände nach. In theoretischen Aufsätzen untersuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Centrum Judaicum das Ehrenfeld unter kunsthistorischem Aspekt, den Reichsbund jüdischer Frontsoldaten als Inititator des Denkmals, die auf dem Friedhof bestatteten russischen jüdischen Kriegsgefangenen 1916-1919 und weitere auf dem Friedhof beigesetzte deutsche jüdische Soldaten des Ersten Weltkrieges.

      "Bis der Krieg uns Lehrt, was der Friede bedeutet"