Der Streifzug durch die wechselvolle Zeit- und Familiengeschichte der Fuchsens beginnt in Schwende in Appenzell Innerrhoden. Dort kam 1903 der spätere Musiker Johannes Fuchs zur Welt, der 1945 zum Domkapellmeister in St. Gallen gewählt wurde. Trotz dem damals frömmlerischen Umfeld unterhielt er lange Jahre eine heimliche Liebesbeziehung. Das hatte Folgen. «Die Fuchsens» ist keine Künstlerbiografie, doch Johannes Fuchs steht, so wie er gelebt hat, im Zentrum: Mit seiner Hingabe an das musikalische Schaffen, seinem Narzissmus und der uneingeschränkten Liebe zu seinen Kindern. Der Inhalt besteht aus Briefen, Zitaten, Erzählpassagen und fiktiven Einschüben. Er erzählt von freudigen Ereignissen, aber auch von Niederlagen, Intrigen, von Ressentiments und Enttäuschungen.
Brigitte Schmid Gugler Livres




Werkbuch zum Dokumentarfilm (inkl. DVD) Auf der Toggenburger Chlosteralp steht eine monumentale Skulptur aus weissem Marmor: die «Heie». Das Werkbuch zum Dokumentarfilm «Das Geheimnis der Heie» zeigt, wie die Skulptur auf die Alp kam und wie daraus ein Film entstand. Sie steht auf einer Weide abseits aller Wanderwege, umgeben von einer atemberaubenden Rundsicht: die «Heie» – eine vier Meter hohe und acht Tonnen schwere Skulptur aus weissem Carrara-Marmor des bekannten dänischen Künstlers Jesper Neergaard. Ein Zürcher Ehepaar hat das Werk in Auftrag gegeben; die Setzung im Jahr 1985 löste im Dorf Ennetbühl heftige Kontroversen aus, und am Ende wurde die Geschichte totgeschwiegen... Aus dem reichhaltigen Material drehte die Journalistin und Autorin Brigitte Schmid-Gugler mit Kameramann Andreas Baumberger einen Dokumentarfilm. Sie sah und hörte dem Künstler zu, sprach mit den Auftraggebern, den Sennen auf der Chlosteralp und mit weiteren Betroffenen. Das reich bebilderte Werkbuch vertieft die einzigartige Vorgeschichte um die Skulptur «Heie», welche eine Verbindung zwischen der Erde und dem Kosmos symbolisiert. Es gibt Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers und geht der Frage nach, welche Bedeutung Kunst im öffentlichen Raum hat. Ausserdem beinhaltet das Buch ein «Making of» des Dokumentarfilms.
Privatmuseum, Musikzimmer, Boudoir für ganz Persönliches, Künstleratelier, Aussichtspunkt mit Weitsicht, Schreib-, Spiel-, Schlaf- oder Bastelzimmer, Bibliothek, Bügelraum oder ganz einfach Rumpelkammer – die Verwendungsmöglichkeiten für ein Turmzimmer scheinen unerschöpflich. Zahlreiche Privathäuser aus der St. Galler Stickereizeit, aber auch viele jüngere Bauten sind mit Türmen ausgestattet. Was einst als Symbol für Reichtum und Wohlstand galt, bedeutet vielen heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern von Turmhäusern ein Stück Magie im Alltag. Während die einen Turmzimmer verstaubt im Dornröschenschlaf versinken, werden andere zu gepflegten Lebensräumen für Kreativität oder beschauliche Musse. Alle 50 Turmgeschichten sind bau- und stadthistorisch relevant, und sie zeigen die Vielfalt moderner Nutzungsmöglichkeiten. Was ursprünglich als kleine Sommerserie im St. Galler Tagblatt gedacht war, wurde zu einer schier unerschöpflichen Schatztruhe voller spannender Stadtgeschichten.
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