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Sabine Brendel

    Kompetenzorientiert lehren an der Hochschule
    Arbeitertöchter beißen sich durch
    Das Studium ist schon die Hauptsache, aber ...
    Hochschuldidaktische Qualifizierung
    • Die hochschuldidaktische Qualifizierung gehört heute zum internationalen Standard. Immer mehr Länder, deren wichtigste Ressource die Bildung ist, setzen auf die didaktische Qualifizierung ihres Lehrpersonals. Der Band beschreibt den internationalen Stand: aktuelle Länderbeispiele zeigen die weitreichenden Veränderungen in diesem Bereich. In Deutschland nehmen vor allem Studiengänge, Netzwerke und zunehmend auch modularisierte Programme hochschuldidaktischer Einrichtungen einen wichtigen Platz ein.

      Hochschuldidaktische Qualifizierung
    • Die Qualität der Lehre und die Ausbildungsfunktion der Hochschulen sind derzeit Gegenstand intensiver Diskussionen in der Hochschulforschung und -politik. In diesem Werk äußern sich Studierende aus drei Studiengängen (Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften und Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik) einer Universität und einer Fachhochschule zu ihren Einschätzungen der Studienorganisation, Betreuungsverhältnisse und Lehrqualität. Die Befragungen bieten Raum für konstruktive Kritik, aus der unterschiedliche Lernstrategien, fachkulturelle Vorstellungen von Wissenschaft und Wissensvermittlung sowie der Umgang mit Studienstrukturen und Lehr- und Lernverhältnissen abgeleitet werden können. Ein zentrales Ergebnis ist, dass sich die Studierenden unzureichend auf den zukünftigen Arbeitsmarkt vorbereitet fühlen und daher durch Praktika, zusätzliche Qualifikationen und fachnahe Jobs ihre Einstiegschancen verbessern möchten. Die Berufsorientierung im Studium und der zunehmende Druck zur Erwerbsarbeit verändern den Stellenwert des Studiums im Leben heutiger Studierender. Zudem wird ein Einblick in den Bildungsaufstieg von Arbeiterkindern und die Besonderheiten des Ruhrgebiets gegeben, das zur dichtesten Hochschullandschaft Europas avancierte.

      Das Studium ist schon die Hauptsache, aber ...
    • Die qualitative Studie untersucht die Marginalität junger Frauen aus der ArbeiterInnenschicht in Forschung und Praxis sowie die geschlechts- und schichtspezifischen Sozialisationseffekte. Sie beleuchtet, wie diese Frauen ihr Aufwachsen und ihre Zugehörigkeit zur ArbeiterInnenkultur und zum weiblichen Geschlecht verarbeiten. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob man noch von „der“ ArbeiterInnenfamilie sprechen kann. Durch biographisch-narrative Interviews mit Bildungsaufsteigerinnen und Frauen, die in der ArbeiterInnenschicht bleiben, werden wichtige Einsichten zu den Sozialisationsinstanzen und deren Einflussfaktoren gewonnen. Die Arbeit bietet nicht nur Ansätze zur Weiterentwicklung der Sozialisationstheorie, sondern analysiert auch die Mechanismen der „feinen Unterschiede“ und deren Auswirkungen auf individuelle Biographien. Die Themen umfassen Geschlecht, Klasse, soziale Ungleichheit und deren Verschränkung, sowie die Bildungsbiographien von ArbeiterInnentöchtern. Zudem werden die Sozialisationsbedingungen in Familie, Schule, Berufsorientierungen und sozialen Netzwerken betrachtet. Abschließend werden die empirischen Ergebnisse diskutiert und bildungspolitische Schlussfolgerungen gezogen.

      Arbeitertöchter beißen sich durch
    • Der Band widmet sich dem Gesamtzusammenhang von guter Hochschullehre aus der Perspektive der Kompetenzdebatte. Er stellt theoretische und geschichtliche Hintergründe der Kompetenzdebatte dar, entwickelt eine kompetenzorientierte Handlungstheorie und präsentiert aktuelle lernpsychologische Erkenntnisse für die Lehre an der Hochschule. Auf dieser theoretischen Basis werden im zweiten, praktischen Teil des Bandes (ab Kap. 5) die Konsequenzen abgeleitet, die die bis dahin eingeführten Hintergründe für die Zielgruppe der Reihe, nämlich die Lehrenden an Hochschulen, haben. In einem großen Bogen wird hier also zusammengedacht und -geführt, was in den bisherigen Bänden der Reihe zu guter Lehre mit einem jeweiligen Fokus – wie z. B. Stoff reduzieren, Studierende beraten, prüfen oder betreuen – bearbeitet wird. Statt auf einzelne Facetten von guter Lehre zu fokussieren, wird in diesem Band der Gesamtzusammenhang von guter Hochschullehre und ihren Hintergründen aufgezeigt. Dabei werden die aufgefächerten theoretischen wie praktisch-orientierten Fäden zusammenführt.

      Kompetenzorientiert lehren an der Hochschule