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Barbara Schedl

    Der König und seine Klosterstiftung in der Stadt Tulln
    Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien
    Die Kunst der Gotik
    Der Plan von St. Gallen
    St. Stephan in Wien
    St. Stephan in Wien. Die "Herzogswerkstatt"
    • Neben einer Darstellung der Bauchronologie nach den Schriftquellen, einer profunden kunsthistorischen Einordnung des Hallenchores mit seiner künstlerisch und ikonographisch außergewöhnlichen Bauplastik werden Beobachtungen zur Bauausführung an der markanten Schnittstelle von Langhaus und Südturm dargelegt. Im Fokus des Sammelbandes stehen umfangreiche Analysen der beiden kunsthistorisch bedeutenden Fürstenportale und des Rudolfskenotaphs. Hinter der Umsetzung des ambitionierten herzoglichen Vorhabens muss ein groß organisierter Baubetrieb gestanden haben. Für die im Auftrag von Herzog Rudolf IV. an der Baustelle tätigen Handwerker und Spezialisten wurde von der Forschung des 20. Jahrhunderts der Begriff "Herzogswerkstatt" etabliert. Die ambitionierten Vorhaben Herzog Rudolfs IV., des Stifters, sind bis heute prägend für die Stephanskirche in Wien Der Band vereint die neuesten Forschungsergebnisse zu der von Rudolf IV. initiierten Erweiterung der Wiener Stephanskirche in Hinblick auf seine Grablege, die auf einer interdisziplinär ausgerichteten Tagung diskutiert wurden. Neben einer Darstellung der Bauchronologie nach den Schriftquellen, einer profunden kunsthistorischen Einordnung des Hallenchores mit seiner künstlerisch und ikonographisch außergewöhnlichen Bauplastik werden Beobachtungen zur Bauausführung an der markanten Schnittstelle von Langhaus und Südturm dargelegt. Im Fokus des Sammelbandes stehen umfangreiche Analysen der beiden kunsthistorisch bedeutenden Fürstenportale und des Rudolfskenotaphs. Hinter der Umsetzung des ambitionierten herzoglichen Vorhabens muss ein groß organisierter Baubetrieb gestanden haben. Für die im Auftrag von Herzog Rudolf IV. an der Baustelle tätigen Hanvlbdwerker und Spezialisten wurde von der Forschung des 20. Jahrhunderts der Begriff "Herzogswerkstatt" etabliert.

      St. Stephan in Wien. Die "Herzogswerkstatt"
    • St. Stephan in Wien

      Der Bau der gotischen Kirche (1200–1500)

      St. Stephan in Wien war über 300 Jahre eine Baustelle, in der der Kirchenalltag erfindungsreich weiterlief. Barbara Schedl beleuchtet die mittelalterliche Baugeschichte erstmals unter Einbeziehung der liturgischen Praxis und zeigt die Kirche, wie sie die Zeitgenossinnen und -genossen sahen, bauten und benutzten.\n \nÜber mehrere Jahrhunderte ist St. Stephan in Wien gewachsen und erfüllte verschiedene Funktionen: Pfarrkirche der Stadtbevölkerung, Repräsentationsobjekt der Landesfürsten und schließlich Bischofskirche. Die Baustelle bildete über Generationen hinweg einen wichtigen ökonomischen Faktor für die Stadt und blieb auch während der Bauarbeiten für die Liturgie zugänglich. Dafür wurden fertige, halbfertige und die noch nicht abgerissenen Bauteile der alten Kirche benutzt, indem diese mit Holzlatten abgetrennt, mit Schindeln gedeckt und Fenster oft mit Tierhäuten verschlossen wurden. Messfeiern, Prozessionen, Gesänge, Orgelspiel und Glockengeläute mussten auf die Arbeiten Rücksicht nehmen, weshalb bewegliche Gegenstände wie Altäre, Orgel und Predigtbühne immer wieder verschoben wurden. Vor diesem Hintergrund geht Barbara Schedl den Fragen nach: Wie lässt sich der Bauverlauf der Kirche mittels der Schriftquellen darstellen? Welche Baupläne und Konzepte schwebten den Bauherren und der Stadtbevölkerung vor? Und wie finanzierte sich der Bau? \nAuf Basis fundierter Quellenstudien gibt die Autorin Einblick in die Bauphasen, die Organisation der Baustelle und die liturgische Praxis während der Entstehung der gotischen Kirche.

      St. Stephan in Wien
    • Der Plan von St. Gallen

      • 146pages
      • 6 heures de lecture

      Der Klosterplan von St. Gallen gehört zu den bedeutendsten Denkmälern der karolingischen Zeit. Er ist die früheste erhaltene und umfangreichste Visualisierung eines Baukomplexes und ist seit seiner Anfertigung, wohl vor 830, im Besitz der Stiftsbibliothek St. Gallen. Barbara Schedl erläutert in dieser Publikation erstmals seit Beginn der fast 400 Jahre andauernden Forschungsgeschichte zum Klosterplan das schrittweise Entstehen der Architekturzeichnung und die ursprüngliche Intention der Planverfasser. Im Mittelpunkt stehen die Herstellungs- und die dabei zu vermutenden Denkprozesse, die dem bildlichen Entwurf zugrunde liegen. Eine Textanalyse und Interpretation der im 12. Jahrhundert auf der Rückseite angebrachten Martins-Vita vom Mittelalterhistoriker Karl Brunner ergänzt die Arbeit. Das beigelegte verkleinerte Faksimile zeigt den Klosterplan aus dem 9. Jahrhundert und auf seiner Rückseite die im 12. Jahrhundert niedergeschriebene Martinsvita.

      Der Plan von St. Gallen
    • Die Kunst der Gotik

      Eine Einführung

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      Über einen Zeitraum von fast 400 Jahren ist die europäische Kunst des Mittelalters durch den Stil der Gotik geprägt. Von Frankreich und Italien aus verbreiteten sich ab Mitte des 12. Jh. seinerzeit neue bautechnische Lösungen und räumliche und figürliche Gestaltungsweisen über ganz Europa. Barbara Schedl stellt die Zentren gotischer Kunst vor und erörtert zeitspezifische Sichtweisen. Anhand ausgewählter Beispiele beschreibt sie die Vielfalt, Bedeutung und Funktion der gotischen Kunst. Ein Glossar erschließt zentrale Begriffe und Quellentexte. Die Katalogtexte zu den Bauobjekten sind durch Grundrisszeichnungen illustriert. Dieser Band stellt eine profunde Einführung in den internationalen Kunststil der Gotik dar, die Basiswissen anschaulich und strukturiert vermittelt und motivieren will, das ein oder andere Thema eingehender zu studieren.

      Die Kunst der Gotik
    • Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien

      Zur Architektur religiöser Frauenkommunitäten

      • 408pages
      • 15 heures de lecture

      Bereits im 13. Jahrhundert gab es in Wien innerhalb der Stadtmauer vier Frauenkonvente, das Augustiner-Chorfrauenstift St. Jakob auf der Hülben, das Prämonstratenserinnenkloster St. Agnes in der Himmelpforte, das Zisterzienserinnenkloster St. Niklas in der Singerstraße als Filialkloster der Niederlassung vor dem Stubentor und das Dominikanerinnenkloster St. Laurenz am Fleischmarkt. Zwei weitere Niederlassungen waren an wichtigen Fernstraßen vor den Toren der Stadt angesiedelt: Das Zisterzienserinnenkloster St. Maria bei St. Niklas vor dem Stubentor als Mutterkloster der Niederlassung in der Singerstraße und das Kloster St. Maria Magdalena vor dem Schottentor. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts wurden dann noch das Klarissenkloster St. Klara und das Büßerinnenhaus St. Hieronymus gegründet. Damit existierten auf engstem Raum zwei vermeintlich gegensätzliche Lebensformen weibliche Religiosität und Öffentlichkeit - nebeneinander. Doch scheinenKlosterleben und Stadtkultur kein unvereinbarer Gegensatz gewesen zu sein, wie die Rekonstruktion der Gründungsbauten und deren Ausstattung sowie das Alltagsleben der Klosterfrauen zeigen.

      Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien
    • Die Politik König Rudolfs I. ist von Historikern und Geschichtsschreibern aller Epochen beurteilt und gewürdigt worden. Die Literatur über den Habsburger beginnt bereits gegen Ende des 13. Jahrhunderts und ist nach Alphons Lhotsky „... selbst schon ein Stück Geschichte der Geschichtswissenschaft ...“ . Das Wirken des Habsburgers als kunstfördernder Mäzen, die Frage nach königlichen Bildstiftungen und seine Rolle als Bauherr wurden bislang für das Herzogtum Österreich kaum untersucht ; wohl gibt es nicht wenige Baumonumente und Kunstwerke, die hier mit Rudolf I. in Verbindung zu bringen sind; doch ist vieles nur mehr fragmentarisch erhalten oder gar zerstört. Bildquellen, Berichte von Zeitgenossen und archäologische Funde helfen aber, ein neues Bild von der oft postulierten rudolfinischen Bescheidenheit zu vermitteln, so dass dieser Beitrag eine Zusammenschau wagt. Ausgehend von gewichtigen Maßnahmen, die der Habsburgerkönig zur Imagebildung seiner Dynastie in Wien setzte, soll die – fast überdimensionale – königliche Klosterkirche in Tulln im Mittelpunkt der Untersuchung stehen. Die innovative Raumstruktur mit einer einzigartigen Ausstattung hatte für die architekturhistorische Entwicklung in Österreich Signalwirkung.

      Der König und seine Klosterstiftung in der Stadt Tulln