The Unseen Leader delivers one simple but immensely powerful point: we need to
radically rethink how we discuss leadership. In this book, American historian
Martin Gutmann passionately challenges the received wisdom that history's
great leaders were individuals with a proclivity for action and brash words.
Auf dem Hintergrund der sich rasant etablierenden Ganztagsschulen wird Schule mehr und mehr zum Lebensort. Schulseelsorge im Lebensraum "Schule" gewinnt damit an Auf der Basis eines systemischen Beratungsansatzes, einer aktiven Kooperationsarbeit zwischen Schule und Kirche / religiosen Institutionen sowie der bewussten Einubung einer spirituellen Lebenspraxis schafft Schulseelsorge die notigen Ressourcen fur SchulerInnen, in ihrem Lebensraum "Schule" Beziehungen gelingend zu gestalten und Konflikte konstruktiv zu losen, Vitalitat im Schulalltag zu fordern.Mit seinen zahlreichen Praxisbeispielen und Projektberichten richtet sich das Buch im Besonderen an angehende SchulseelsorgerInnen.
Die Verzweiflung über den Einfluss des Neoliberalismus und das Erstarken von Rechtspopulismus prägt die Gedanken des Autors. Er argumentiert, dass herkömmliche Programme nicht ausreichen, um die Menschen zu erreichen. Stattdessen plädiert er für einen linken Konservativismus, der das Lebensgefühl der Menschen anspricht. Zentral ist sein Konzept der Väterlichkeit, das als Beziehungsraum für Gemeinschaften und zwischen Generationen verstanden wird. Er fordert eine Väterlichkeitsbewegung, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern und rassistischen Tendenzen entgegenzuwirken.
Wie kann die Verheißung des Evangeliums mit dem Lebensgefühl der Menschen
heute in Kontakt gebracht werden? Wie kann das Evangelium, das im Kontakt
zwischen Jesus von Nazareth und seinen Freund_innen Ereignis wurde, für
Menschen heute wieder zum Ereignis werden, das Herzen und Sinne berührt und
befreit? Predigten und Gebete in diesem Buch sind Resonanzen auf diese Fragen.
Was für Menschen heute zum Evangelium werden kann, zur heilsamen und
befreienden Zusage, klärt sich immer auch im Achthaben darauf, was in der Luft
liegt.
'Evangelisch leben zwischen Religion, Politik und populärer Kultur' - die
Formulierung 'zwischen' scheint beiläufig und ist dennoch, denke ich, genau in
dem, was sie bezeichnet. Wir können und wir sollen in allen Feldern unseres
alltäglichen Lebens ganz leben. Hier und jetzt. Ohne Vorbehalt. Wir können und
wir sollen uns hingeben, uns einmischen, für uns selbst und für andere da
sein, Gott und den Menschen dienen. Aber wir können und sollen uns nicht
'hergeben' für totale Inanspruchnahmen. Wir sind nicht dazu gemacht,
fundamentalistischen, religiösen und/oder politischen Weltsichten zu folgen.
Und wir sind frei, den Versprechen der populären Kultur spielerisch, mit
leiser Distanz und Selbstdistanz zu begegnen. Das Wort 'zwischen' steht für
das Vertrauen und das Lebensgefühl, dass unser Leben in allem, was wir tun,
von woanders herkommt und auf einen anderen Ort, auf eine andere Zeit, auf
neues Leben zuläuft: die neue Welt Gottes, in der alle Tränen abgewischt sind,
in der kein Leid und keine Gewalt, keine Scham, keine Schuld und kein Tod mehr
sein werden.
November 1989. Die Mauern fallen. Viele sind euphorisch. Aber es sind alte Rechnungen offen. Plötzlich liegt ein Leichenteil im Garten von Lukas Bentorff, Dorfpastor im Salzgitter-Gebiet. Ein ortsbekannter Kopf – ohne seinen Körper. Der Pastor, dem Leben seiner Gemeinde zugewandt, wird selbst angegriffen. Die niemals schlafende dörfliche Gerüchteküche bringt ihn mit dem Mord in Verbindung. Als Lukas Bentorff versucht, eine geheimnisvolle Fremde zu finden, die ihn entlasten könnte, überschlagen sich die Ereignisse ... Bentorff findet sich am Ende in einem unheilvollen Netz von neuen und alten Nazis und gerät ins Fadenkreuz polnischer Gruppen, die Rache nehmen wollen. Die Grenzen sind offen …Wohl einer der intelligentesten Thriller der letzten Jahre. Unbedingt empfehlenswert mit der liebenswürdigen Figur des Pastors, der in einer verschlafenen Region nach der „Wende“ plötzlich zum Helden eines Politkrimis zwischen Nazis und Polen wird. Jenseits aller Klischees verbindet Hans-Martin Gutmann Zeitfragen mit gelungenem Thrill.
Karneval im Dorf. An der Sektbar umarmen sich gestandene Mannsbilder. Große Festversammlung. Wir haben schon einiges hinter uns. Nicht nur musikalisch. Nach dem Fest verwandeln sich Feiernde in einen hasserfüllten fremdenfeindlichen Mob. Ein junger Landwirt stellt sich ihnen entgegen. Wenige Tage später ist er verschwunden. Monate nach der Grenzöffnung warten neue Fälle auf den Groß Samtlebener Dorfpastor Lukas Bentorff. Ein unentwirrbar scheinendes Knäuel aus schrägen Geschäften und Fremdenhass, Zwangsprostitution und Liebe spinnt den sympathischen Seelsorger immer dichter ein – enger, als für sein Leben gut ist ... Der zweite Fall von Dorfpastor Lukas Bentorff.
Das ist die Tonio-Kröger-Falle, in die er über lange Zeit hineinlief. Er schreibt, anstatt zu leben. Nein, schlimmer. Er formuliert, was er hätte fühlen wollen, in der Hoffnung, in einer Art Tausch bei den Geliebten diese Gefühle wirklich aufzurufen, die er beschreibt, aber selber nicht erfährt. Er schreibt, um die Gefühle dann vielleicht wirklich zu haben. Das ist verquer. Vor allem, weil es ihm nicht nur um einen Tausch geht: Liebestexte gegen Liebesgefühle. Er will mehr als das. Er will durch seine Worte verpflichten. Er will, er gesteht sich dieses harte Wort jetzt zu: Er will manipulieren. Liebe schreiben – geht das? So, dass Liebe frei bleibt, genährt wird, in Glück führt? Hugo Amselstütz sucht nach Antwort. Wird er eine finden und befreit sein? Ein Roman über das Lieben. "Gutmann gelingt es, einen Liebesroman voller Tiefe und Wahrhaftigkeit zu schreiben, abseits aller Klischees."