Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Rainer Simon

    Fernes Land
    Hinter die Bilder schauen
    Labor oder Fließband?
    Konzert der Sinne
    Regenbogenboa
    Fiktive Mails
    • Gregorio, der Deutsche, hat sich am Amazonas im Urwald Ecuadors niedergelassen. Nach seinem Tod bekommt seine Tochter Anna eine Kassette mit merkwürdigen Aufzeichnungen. Ungewöhnliche Erfahrungen in der fremden indianischen Welt verflechten sich mit Episoden aus Gregors sächsischer Nachkriegskindheit. Erinnerungen mischen sich mit Träumen, Sehnsüchte mit Erfahrungen, Außen- und Innenwelten durchdringen einander. Die Beschränkungen von Zeit und Raum sind außer Kraft gesetzt, und das Wesen des ursprünglichen Menschen scheint auf. 'Simons Text gehört zu den wenigen deutschen belletristischen Werken, die seit Anna Seghers’ Zeiten die Lateinamerika- und indigene Thematik aufgreifen und sie modernisierend erweitern durch die Problematik der ›Dritten Welt‹ sowie, höchst aktuell, der ethnischen Fremdheit.' (Hans-Otto Dill)

      Regenbogenboa
    • Analysen von Musik widmen sich meist einer in der Partitur verorteten Werkgestalt. Da Musik allerdings nicht nur ein Notations-, sondern auch ein Klangphänomen darstellt, da sie nicht nur geschrieben, sondern auch aufgeführt und nicht nur gelesen, sondern auch gehört und erfahren wird, erscheint ein zusätzlicher und anderer Analyseansatz erforderlich, um diese wesentlichen aisthetischen und performativen Implikationen in den Blick zu nehmen. In »Konzert der Sinne« wird ein solcher Alternativansatz aus einer phänomenologischen Perspektive und durch die Auseinandersetzung mit bereits bestehenden Verfahren entwickelt, wodurch wesentliche Dimensionen von Musikaufführungen und deren Wahrnehmungen in den Fokus treten.

      Konzert der Sinne
    • Labor oder Fließband?

      • 171pages
      • 6 heures de lecture

      Freie Musiktheaterprojekte unterscheiden sich in ihren Produktionsbedingungen grundlegend von konventionellen Opernproduktionen: Grundlage ist meist nicht nur ein schriftlich fixiertes Werk, sondern es kommen verschiedene gleichberechtigte Aufführungsmittel (z. B. Musik unterschiedlicher Komponisten und Genres, diverse Texte, Filme) zum Einsatz. Nicht erst sechs Wochen, sondern häufig Monate vor der Premiere wird mit den Proben begonnen. Nicht nur klassisch ausgebildete Opernsänger, sondern vielmehr Darsteller unterschiedlicher Sparten (Schauspieler, Musiker, Tänzer) agieren auf der Bühne. „Labor oder Fließband?“ geht der Frage nach, inwiefern deutsche Opernbetriebe auch diesen Produktionsanforderungen gerecht werden können – ob sie als Fließband für vertraute oder als Labor für neue Musiktheaterformate fungieren können. In Gesprächen mit Sebastian Baumgarten, Heiner Goebbels, Christoph Homberger, Eberhard Kloke, Barrie Kosky, David Moss, Jochen Sandig und Arno Waschk werden die Möglichkeiten und Grenzen traditioneller Produktionsparameter – Sängerensemble, Chor und Orchester, die Guckkastenbühne, die Arbeitsteilung oder das Repertoiresystem – für freie Musiktheaterprojekte ausgelotet.

      Labor oder Fließband?