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Karl Dieter Bodack

    1 janvier 1938
    InterRegio
    Der Weg der Bahn
    Ein Leben mit Spuren
    Sich selbst entdecken - Andere verstehen
    • Mit diesem Buch ist nicht ein weiterer „Ratgeber“ mit Rezepten verfasst - es wird vielmehr versucht, das Wesen des Menschen geisteswissenschaftlich zu verstehen und darauf soziale Prozesse und Strukturen aufzubauen. Dabei werden das „Selbst“ und das „Höhere Selbst“ vielseitig betrachtet und beschrieben: Aus Sichtweisen der Antike, des Christentums, des Humanismus und der Philosophie und Psychologie (Marshall Rosenberg, Ken Wilber, Amitai Etzioni), wie auch aus Sicht der anthroposophischen Sozialforschung (Christof Lindenau, Lex Bos, Sergej Prokofieff, Jaques Attali). Das Wirken des „Selbst“ und das des „Höheres Selbst“ werden außerdem in den Bildern der Märchen der Gebrüder Grimm, in Schillers „Briefen...“und Goethes „Märchen“, sowie im „Gauklemärchen“ von Michael Ende aufgezeigt. Daraus werden drei prägnante Wirkungsfelder des Selbst entwickelt, die die Individualität konstituieren, das individuelle Verhalten bestimmen. Werden sie extrem entwickelt, entstehen einseitige Ausprägungen, Übertreibungen und Suchterscheinungen, die soziales Leben und jede Zusammenarbeit stören und – wenn sie nicht erkannt werden – zerstören können. Gelingt es, aus tieferer Erkenntnis, andere zu verstehen, entsteht „soziale Kompetenz“ – die Fähigkeit, in Initiativen, Gemeinschaften und Unternehmen zielgerichtet zu handeln. Um dies zu erreichen, wird aus den Gesetzmäßigkeiten der Persönlichkeit eine Struktur für die Gestaltung sozialer Strukturen und Prozesse abgeleitet. Sie korrespondiert mit der seinerzeit von Rudolf Steiner vorgeschlagenen „Sozialen Dreigliederung“ und integriert die aktuellen Modalitäten der Unternehmensführung „Teamarbeit - hierarchische Führung - Delegation der Verantwortlichkeit“. Damit kann erreicht werden, dass alle Mitwirkenden ihre Fähigkeiten und Kräfte effizient, zielführend und konfliktfrei in die gemeinsame Arbeit einbringen können. Das Buch ist angelegt zu schrittweisem Selbststudium, veranschaulicht viele Sachverhalte mit Grafiken und regt an, eigene Erkenntnisse und Erfahrungen als Skizzen oder Notizen in Leerstellen des Textes einzutragen.

      Sich selbst entdecken - Andere verstehen
    • Ein Leben mit Spuren

      Als Anthroposoph bei der Deutschen Bahn

      Autobiographie eines Eisenbahners und Anthroposophen: Geprägt vom Neuanfang der Nachkriegsjahre entdeckt der Autor bereits als junger Mensch seine Begeisterung für Technik und Gestaltung. Er besucht die Hibernia Waldorfschule in Wanne-Eickel, durchläuft dort eine Lehre und landet nach einem Maschinenbaustudium und weiteren Zwischenstationen bei der Deutschen Bahn. Mit Leib und Seele ist er Eisenbahner. Den Kontakt zur Anthroposophie verliert er nicht, sie bestimmt sein Wahrnehmen, Denken und Handeln. Wie er die spannungsreichen und teils widersprüchlichen Tätigkeitsfelder durchlebt, gestaltet und verbindet, erzählt er in diesem Buch: Von der Erfindung des InterRegio über den Bau einer Waldorfschule in Gröbenzell, den Kampf um die Privatisierung der Bahn, Streckenstilllegungen und Stuttgart 21 bis zum Rudolf-Steiner-Express. Anthroposophie und Deutsche Bahn – eine zweigleisige Sache? Nein, für einen schöpferisch denkenden Menschen sind das zusammenhängende Lebensfelder, die zahlreiche Gelegenheiten bieten, im Umgang mit Widerständen sich selbst, andere Menschen sowie die soziale Wirklichkeit innerhalb und außerhalb von Institutionen zu verwandeln, ohne selbst unter die Räder zu kommen.

      Ein Leben mit Spuren
    • Aus dem Auftrag, neue Arbeitsfelder für das desolate Bundesbahn-Ausbesserungswerk Weiden zu schaffen, entstand das flächendeckende Zugsystem „InterRegio“. Auf 20 Linien fuhren täglich über 400 Züge und bedienten im 2-Stunden-Takt über 300 Orte in der Bundesrepublik. Sie hatten einen einheitlichen Standard mit hohem Komfort, wurden zu Regelfahrpreisen angeboten und schufen viele Direktverbindungen. Ab 1993 wurde der InterRegio mit über 60 Millionen Fahrgästen pro Jahr das meistgefragte Fernverkehrsprodukt der DB. Doch binnen weniger Jahre wurde es zerstört, was zur Verfehlung des Ziels der Bahnreform führte, „mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen“. Der Verfasser, Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack, war fast 30 Jahre aktiver Eisenbahner und war ein „Mann der ersten Stunde“ in diesem Milliarden-DM-Projekt. Er beleuchtet die interne Arbeit bei der Bundesbahn und DB AG und zeigt das Engagement auf, das zur hohen Qualität des Zugangebots führte, sowie die Haltung, die zum Verfall und Abbau führte. Bodack versucht, die gesellschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts zu verstehen und Wege für zukünftige positive Entwicklungen aufzuzeigen. Anhänge bieten Daten, Fakten und Dokumente, die die Entwicklungen der DB AG im Fernverkehr nachvollziehbar machen und in die Fachgebiete der Planungsmethoden, des Marketings und des Designs einführen.

      InterRegio