Das Marginalsyndrom oder das Leben zwischen zwei Kulturen
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I. Grundlagen der interkulturellen Kommunikation: Kulturelle Faktoren und die interkulturelle Fachkompetenz von Staatsbediensteten sowie deren „mentale“ Programmierung. II. Der Russifizierte Kulturkreis: Identität von Russen, Deutschen und Russlanddeutschen, die Rolle jüdischer Emigranten und die Geschichte der Russlanddeutschen. III. Integration und Assimilation: Herausforderungen der Integration und das Marginalsyndrom. IV. Der kulturelle Abstand: Probleme des kulturellen Abstands, Unterschiede in Kollektivismus und Individualismus, sowie verschiedene Denk- und Verhaltensmuster. V. Die Problematik im Polizei- und Justizdienst: Notwendigkeit interkultureller Kompetenz, Generationsproblematik, Umgang mit Gewalt und die Einstellung gegenüber Exekutivvertretern. VI. Situative Problemlösung anhand konkreter Beispiele. Schlusswort und Glossar. Angesichts der komplexen Anforderungen in einem globalisierten Deutschland müssen Staatsbedienstete, die mit verschiedenen Bevölkerungsschichten in Kontakt treten, kulturelle Unterschiede in Einstellungen, Motivation sowie verbalen und nonverbalen Verhaltensweisen erkennen. Die Herausforderungen sind besonders ausgeprägt bei der Arbeit mit Personen aus dem russifizierten kulturellen Umfeld, was die Erreichung verwaltungstechnischer Ziele erschwert. Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen stoßen oft auf Unverständnis, da der kulturelle Abstand nicht verringert wird.
