Rudi Merod Livres






Schizophrenie ist ein Störungsbild, das seit langem im Interesse der Fachöffentlichkeit steht. Bisher galt die Behandlung von Menschen mit schizophrenen Psychosen in erster Linie als ein Bereich, der der „klassischen Psychiatrie“ vorbehalten war, da es den Patienten an „Einsicht“ in ihre Störung zu fehlen schien. Dies hat sich in der Zwischenzeit, zumindest ansatzweise, geändert. Die Betroffenen und deren Angehörige werden immer stärker als „die wirklichen Fachleute“ mit einbezogen. Damit beginnt sich die Sichtweise dieses Störungsbildes zu verändern, auch was die Therapiemöglichkeiten anbetrifft. Dieses Buch gibt einen Überblick über diese veränderte Sichtweise mit dem Ziel, dass sowohl die Betroffenen wie auch verstärkt die Behandelnden diesen neuen Blickwinkel einnehmen können. Nur ein Trialog zwischen Betroffenen, Angehörigen und Behandelnden wird eine Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten im Sinne aller bewirken. Dieses Buch dient als Anstoß für einen zukunftsweisenden Trialog.
Die Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen. In diesem Buch wird die seit Jahren bei Erwachsenen erfolgreich eingesetzte Methode speziell auf die Bedürfnisse von jugendlichen Patientinnen und Patienten angepasst. Es werden alle wichtigen Elemente der Einzeltherapie sowie Telefonkontakte und Kriseninterventionen dargestellt wie auch die Möglichkeiten und Grenzen des Einbeziehens der Eltern. Im Zentrum des DBT-A-Manuals steht das Skills-Training mit seinen Modulen • Achtsamkeit, • „Walking the middle path“ bzw. der Umgang innerhalb der Familie, • zwischenmenschliche Fertigkeiten, • Selbstwert, • Emotionsregulation und • Stresstoleranz. Alle Materialien sind auf der beiliegenden CD-ROM leicht verfügbar.
Die Dialektisch-behaviorale Therapie ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Bei erwachsenen Patienten wird DBT seit Jahren erfolgreich eingesetzt – die Anwendung bei Jugendlichen ist jedoch noch wenig verbreitet. Im Zentrum des Manuals steht das Skills-Training mit den Modulen Achtsamkeit, Stresstoleranz, Umgang mit Gefühlen, Selbstwertgefühl und Umgang miteinander in der Familie. Es werden jedoch auch die zugehörige Einzeltherapie sowie Telefonkontakte und Krisenstrategien dargestellt. Dabei werden auch die Eltern der jugendlichen Patienten in allen Therapiebausteinen einbezogen. Aus dem Inhalt I Grundlagen: 1 Störungsbild. 2 Diagnostik und komorbide Störungen. II Behandlungsansätze: 3 Psychodynamische Behandlungsansätze. 4 Dialektisch-behaviorale Therapie als verhaltenstherapeutisches Modell. 5 Weitere Behandlungsmodelle. III Manual „Dialektisch-behaviorale Therapie mit Adoleszenten“: 6 Einführung in das Manual. 7 Einzeltherapie. 8 Skills-Training. 9 Telefonkontakte. 10 Krisenstrategien
Das Konzept der Persönlichkeitsstörungen ist in der Psychotherapie noch immer umstritten. Vor allem Verhaltenstherapeuten haben sich sehr kritisch mit ihm auseinandergesetzt und es lange Zeit abgelehnt. Aufgrund dieser Kontroverse wird auch von vielen die Übertragung einer solchen Sichtweise auf Jugendliche verworfen. In der Praxis jedoch finden sich häufig Jugendliche, die nur mühsam in die sonstigen Diagnosegruppen einzuordnen sind, da ihre Symptomatik sich von denen anderer unterscheidet – und zwar nicht nur im Schweregrad, sondern auch dadurch, dass sie das gesamte Verhalten in verschiedenen Situationen beeinflusst. Deshalb wird eine Auseinandersetzung mit diesen Störungsbildern unumgänglich, wenn man wirksame Hilfen anbieten will. Dieses Buch liefert die Grundlagen dazu: Im ersten Teil vermittelt es die theoretischen Modelle zum Verständnis des Konzeptes „Persönlichkeitsstörungen bei Jugendlichen“. Teil 2 beschreibt therapeutische Möglichkeiten im Umgang mit diesen Störungsbildern im ambulanten wie auch stationären Bereich. Der dritte Abschnitt befasst sich mit einzelnen Störungsbildern.
Immer wieder verzweifeln Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmer bei der Erstellung ihrer Falldokumentationen für die Approbationsprüfungen: Welche Gliederung soll verwendet werden, welche Aspekte sollen länger oder kürzer dargestellt werden, wie können Therapieverläufe nachvollziehbar beschrieben werden? Dieses Buch enthält eine Sammlung von Falldarstellungen, wie sie an verschiedenen Ausbildungsinstituten erfolgreich zu den Approbationsprüfungen nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten von Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmern angefertigt worden sind. Die Auswahl erfolgte nach den Hauptstörungsgruppen der ICD-10, Kapitel F. Die Falldarstellungen entsprechen einem guten, aber nicht überhöhten Standard. Zudem enthält das Buch Berichte zu Therapieanträgen, die alle von Gutachtern und Gutachterinnen angenommen und für gut befunden wurden. Die vorliegende Sammlung bietet die kompetente Hilfe sowohl für die Erstellung von Falldarstellungen für die Approbationsprüfung als auch für die Anfertigung von Berichten bei Therapieanträgen. Insofern werden neben Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmern auch alle Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten von ihr profitieren können, die Berichte für Therapieanträge schreiben müssen.
