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Julia Schöll

    Literatur und Ästhetik
    Das erste Jahrzehnt
    Interessiertes Wohlgefallen
    Zum Abschied
    Einführung in das Werk Thomas Manns
    Gender - Exil - Schreiben
    • Einführung in das Werk Thomas Manns

      • 133pages
      • 5 heures de lecture
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      Thomas Mann gilt als einer der größten Erzähler und Essayisten des 20. Jhs. Der Band bietet eine fundierte Einführung in sein Werk, von »Buddenbrooks« und »Der Tod in Venedig« bis zu »Doktor Faustus« und den politischen Reden des Exils. Im Zentrum stehen Einzelanalysen der großen Prosatexte. Diese werden flankiert von Überlegungen zu Thomas Manns Vorstellungen von Politik, Bürgerlichkeit und Künstlertum, zum Zusammenhang von Mythos, Psychologie und Religion, zur Konstruktion von Körper, Geschlecht und Krankheit sowie zu seinen Entwürfen von Moderne, Ironie und Autorschaft. Die Darstellung der wichtigsten biographischen Stationen verdeutlicht die Entwicklung Thomas Manns zur öffentlichen Figur und zum prominenten Repräsentanten deutscher Kultur im Exil. Sie beleuchtet zudem die Entstehung des Mythos um seine Person kritisch.

      Einführung in das Werk Thomas Manns
    • Scheiden tut weh. Wir lassen Lebensabschnitte hinter uns, Freunde und Lieben gehen, manchmal für immer. Doch jeder Abschied ist der Beginn von etwas Neuem. Und wie Dichter der Trauer und Melancholie des Abschieds Worte geben können, verstehen sie es auch, dem Verlust eine Bedeutung abzuringen oder mit Witz und Ironie das alte Ich abzustreifen und sich einer neuen Zukunft zu stellen. Dieser Band verweilt bei den schmerzhaften Dimensionen des Abschieds, folgt den Autoren aber auch in den Neuanfang und entfaltet so die ganze Bandbreite des Abschiednehmens. Mit Texten von William Shakespeare, Johann Wolfgang Goethe, Hermann Hesse und anderen.

      Zum Abschied
    • Interessiertes Wohlgefallen

      Ethik und Ästhetik um 1800

      Die Studie entzaubert den Mythos vom 'interesselosen Wohlgefallen' am Schönen, auf den sich ästhetische Theorien bis heute beziehen. Sie zeigt, dass die Diskursfelder Ethik und Ästhetik um 1800 so eng und auf so vielfältige Weise verknüpft werden, dass sie bis heute in kunsttheoretischen wie gesellschaftspolitischen Debatten nicht zu trennen sind. Die Verbindung zwischen Ethik und Ästhetik ist so alt wie das Nachdenken über das Schöne und Gute an sich. Um 1800 gewinnt sie jedoch insofern eine neue Qualität, als die beiden Diskurse systematisch und auf den verschiedensten kulturtheoretischen Ebenen verknüpft werden und zum zentralen Bezugspunkt der Verhandlung moderner Subjektivität werden.

      Interessiertes Wohlgefallen
    • Das erste Jahrzehnt

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      PD Dr. Julia Schöll arbeitet als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Bamberg. Sie forscht zur Literatur und Ästhetik des 18. Jahrhunderts, zu Subjekt- und Autorschaftstheorien, zur Literatur der Klassischen Moderne und der Exilliteratur sowie zur Gegenwartsliteratur. Dr. Johanna Bohley ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung arbeitet sie zur Wissen(schaft)sgeschichte, zu Neoavantgarde und Interkunst um 1960 sowie zu den Poetologien der Gegenwartsliteratur.

      Das erste Jahrzehnt
    • Literatur und Ästhetik

      • 197pages
      • 7 heures de lecture

      J. Schöll: Einführung – D. Runge: Gedichte – H. Gockel: Wozu Literatur? – H. Gockel: Anamnesis. Grundzüge einer nichtmimetischen Ästhetik – T. Anz: Literaturwissenschaftliche Text- und Emotionsanalyse. Beobachtungen und Vorschläge zur Gefühlsforschung – H.-P. Ecker: Der Zwerg reinigt die Kittel. Das Alberne als ästhetische Kategorie – A. Gerigk: Analytik des Wissens, Reflexion des Denkens: Literatur und Ästhetik in moderner Formation – P. Kiedaisch: Buchgestaltung ist gelegentlich eine Kunst. Über die sinnliche Wahrnehmung von Büchern – F. Marx: Goethes Faust als Künstler – R. Wimmer: Doktor Faustus - ein moderner Roman? – G. Schury: Lichtanatomie. Thomas Mann und die Ästhetik der Röntgenbilder – S. Catani: Das Licht der Vernunft im jüdischen Schlafzimmer. Jüdische Söhne bei Anton Kuh und Franz Kafka – H. Piehler: „Die Unschärfe aus unserer Rede tilgen.“ Sprachkritik bei Christa Wolf am Beispiel Kindheitsmuster – M. Götze: Roman der Einbildungskraft. Zu Michael Endes Unendlicher Geschichte

      Literatur und Ästhetik
    • Die Studie untersucht anhand kulturwissenschaftlicher Theorien zum kulturellen Gedächtnis und den Ansätzen der Narrativen Psychologie Thomas Manns narrative Strategien der Identitätskonstruktion vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des Exils. Die Korrelation zwischen Text, Autor und existentieller Fremdheitserfahrung steht dabei im Zentrum. Die Studie deutet jedoch Manns vierbändigen Josephsroman nicht, wie traditionell üblich, als monolithischen Block, sondern stellt die konzeptuelle Einheit des Romans in Frage und geht dabei über bisher geleistete zeitgeschichtliche Kontextualisierungen in zweifacher Hinsicht hinaus: Zum einen differenziert sie die einzelnen Bände als jeweils zentrale Kristallisationspunkte des sich wandelnden politischen Selbstverständnisses Manns vor und während des Exils, zum anderen bezieht sie konsequent die Exil-Tagebücher und -Briefe Manns mit ein, die explizit als gleichwertige Medien narrativer Identitätskonstruktion gelesen werden. Die Arbeit zeigt, wie persönliche Identität und öffentlich-politische Rolle Thomas Manns unter den Bedingungen des Exils in drei verschiedenen Textsorten zugleich narrativ rekonstruiert, stabilisiert und neu konstituiert werden, und welch zentrale Rolle Heimat- und Fremdheitserfahrungen, Ausgrenzungs- und Integrationsmechanismen dabei spielen.

      Joseph im Exil