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Kordula Knaus

    Gezähmte Lulu
    Männer als Ammen – Frauen als Liebhaber
    Musikwissenschaft studieren
    Musik – Politik – Gesellschaft
    Musikgeschichte "Barock"
    Autorschaft - Genie - Geschlecht
    • Autorschaft - Genie - Geschlecht

      • 284pages
      • 10 heures de lecture

      Wohl kaum ein Begriff war in letzter Zeit so stark von Paradigmenwechseln betroffen wie derjenige der Autorschaft. Bis heute prägen Positionen wie der »Tod des Autors« oder dessen darauf folgende Rehabilitierung künstlerische und wissenschaftliche Ansätze. Für die Genderforschung ist dieses Thema zentral, weil in Geschichte und Gegenwart zu beobachtende Asymmetrien zwischen den Geschlechtern mit tradierten Rollenzuschreibungen und stereotypen Auffassungen von Kreativität und Autorschaft in Wechselbeziehung stehen. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen musikalische Schaffensprozesse von der Frühen Neuzeit bis in die unmittelbare Gegenwart des 21. Jahrhunderts. In der Zusammenschau wird so das Spannungsfeld »Autorschaft – Genie – Geschlecht« multiperspektivisch ausgeleuchtet.

      Autorschaft - Genie - Geschlecht
    • Musikgeschichte "Barock"

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Vielseitige musikalische Aktivitäten prägten die eineinhalb Jahrhunderte ab 1600, die heute als Barockzeit gelten. Höfe, Kirchen und ein erstarkendes Bürgertum förderten Musik für unterschiedliche Aufführungszwecke. Repräsentative Opern- und Ballettaufführungen wurden zu fürstlichen Hochzeiten inszeniert, Glaubensbotschaften in geistlichen Werken musikalisch vermittelt oder erste öffentliche Konzerte für ein breiteres Publikum veranstaltet. Ästhetische und praktische Fragen beschäftigten die Musikgelehrten und Musikschaffenden: Wie kann Musik die Affekte rühren? Und welcher Stil ist für welchen Aufführungsort angemessen? Das Buch nimmt vielfältige Facetten barocker Musik in den Blick. Finanzierungsfragen und Veranstaltungsformen kommen dabei ebenso zur Sprache wie die Entstehung neuer Gattungen, die Virtuosität von Gesangsstars oder die Frage, auf welchen Instrumenten Musik damals gespielt wurde.

      Musikgeschichte "Barock"
    • Musik – Politik – Gesellschaft

      Michael Walter zum 65. Geburtstag

      Der Michael Walter zum 65. Geburtstag gewidmete Band versammelt Texte renommierter Autorinnen und Autoren zum Themenbereich Musik, Politik und Gesellschaft. Dabei werden für Michael Walters Arbeiten zentrale Denkfiguren und Zugänge zur Musikgeschichte aufgegriffen und weitergedacht. Musik und Nation, höfische, bürgerliche und moderne Gesellschaften als Träger des Musiklebens, politische Brüche und Kontinuitäten, Sozial- und Institutionengeschichte der Musik, Musik als medial gebundene Aufführung und Fragen ästhetischer Wertung sind Gegenstand fundierter Quellenstudien, die aus aktuellen kultur- und geistesgeschichtlichen Perspektiven diskutiert werden.

      Musik – Politik – Gesellschaft
    • Am Studienbeginn stehen viele Fragen offen: Was genau ist Musikwissenschaft eigentlich? Wie läuft eine musikwissenschaftliche Recherche ab? Was wird von einem Referat verlangt, wie schreibe ich eine gute Hausarbeit? Arbeitstechnische und methodische Grundlagen müssen erarbeitet, erlernt und angewendet werden. Dieses Buch ist Ihr Begleiter durch die ersten Semester Musikwissenschaft: Es verschafft einen Überblick über die drei Teilbereiche Historische Musikwissenschaft, Systematische Musikwissenschaft und Ethnomusikologie, mit einem Schwerpunkt auf den neuen Informationstechnologien, die bedeutende Herausforderungen an Studierende stellen. Weiterhin finden Sie hier: Tipps zu Berufschancen, Perspektiven und Herausforderungen nach dem Studium mit Gastkommentaren aus der Praxis Übungsaufgaben zu allen Facetten musikwissenschaftlichen Arbeitens zahlreiche Literaturhinweise und Links.

      Musikwissenschaft studieren
    • Männer als Ammen – Frauen als Liebhaber

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Die Besetzung von Frauenrollen durch Sänger sowie die Übernahme männlicher Partien durch Sängerinnen war in den ersten beiden Jahrhunderten der Operngeschichte gängige Praxis. Dieses Phänomen des Cross-gender Castings analysiert Kordula Knaus in diesem Band unter Einbeziehung historischer Kontexte und Wahrnehmungsperspektiven. Beginnend bei der Unterrepräsentation von Frauen auf den Opernbühnen im 17. Jahrhundert spannt sie einen Bogen von männlichen Ammen und Sängerinnen als jugendliche Liebhaber über Kastraten als Primadonnen an römischen Theatern bis hin zur Entstehung der Hosenrolle im 18. Jahrhundert. Sie thematisiert die Hintergründe dieser Besetzungsentscheidungen, die Entwicklung von Stereotypen im Cross-gender Casting, die musikalischen und darstellerischen Anforderungen an Sängerinnen und Sänger sowie die jeweilige Bedeutung und Wahrnehmung von Geschlecht.

      Männer als Ammen – Frauen als Liebhaber
    • Die Frage, wie Alban Berg in seiner Vertonung der beiden Lulu-Dramen Frank Wedekinds diese 'unbändigen' Werke in den Rahmen seiner musikdramatischen, ästhetischen und moralischen Vorstellungen einpaßt, ist zentraler Ausgangspunkt der 'Gezähmten Lulu'. Dabei nimmt die Autorin eine generelle – längst überfällige – kulturhistorische Kontextualisierung der Oper vor, die den Bogen von den musiktheatralischen Entwicklungen der zwanziger Jahre über zeithistorische Frauenbilder bis hin zum Phänomen der Literaturoper spannt.

      Gezähmte Lulu