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Roland Merten

    Autonomie der sozialen Arbeit
    Sozialarbeit - Sozialpädagogik - soziale Arbeit
    Lebenszeit - Weltzeit
    Sozialraumorientierung
    Systemtheorie sozialer Arbeit
    Hat soziale Arbeit ein politisches Mandat?
    • In dem Band wird die aktuelle und außerordentlich hitzig geführte Debatte um ein politisches Mandat Sozialer Arbeit zusammengeführt und weitergetragen. Kaum ein anderer Diskurs hat die Soziale Arbeit in den letzten Jahren auch nur annähernd derart polarisiert. Hintergrund der Auseinandersetzung ist einerseits die Globalisierung der Wirtschaft und die mit ihr einhergehende größer werdende Zahl von Verlierern der Globalisierung. Andererseits wird angesichts des anstehenden „Umbaus des Sozialstaates“ damit gerechnet, dass hier lediglich Einsparungen durchgesetzt werden sollen, die einen Verlust an sozialer Sicherheit bedeuten. Obgleich in dieser Situation die Frage nach einem politischen Mandat Einheitlichkeit in der Sozialen Arbeit vermuten lässt, spaltet sich die Lage.

      Hat soziale Arbeit ein politisches Mandat?
    • Systemtheorie sozialer Arbeit

      • 270pages
      • 10 heures de lecture
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      Zur gesellschaftstheoretischen Bestimmung in der modernen Gesllschaft und zur gleichzeitigen disziplinären Fundierung der sozialen Arbeit wird die Systemtheorie als gemeinsamer Referenzpunkt in diesem Buch erstmals systematisch fruchtbar gemacht. Kein anderer Bereich personenbezogener Dienstleistung ist seit 1970 so stark expandiert wie die soziale Arbeit. Diesem kontinuierlichen Wachstum des Berufsfeldes hat die theoretische Entwicklung nicht immer Schritt halten können. Seit einigen Jahren läßt sich jedoch ein verstärktes Interesse seitens der sozialen Arbeit an der Systetheorie, aber auch seitens der Systemtheorie an der sozialen Arbeit feststellen. Die Systemtheorie bietet ein begriffliches Instrumentarium an, daß es nicht nur gestattet, die gesellschaftstheoretischen Dimensionen sozialer Arbeit präzise zu bestimmen, sondern auf eine Vielzahl ungelöster Probleme (z. B. Disziplin/Profession; Theorie/Praxis; Hilfe/Kontrolle) konstruktive Antworten zu geben. Insofern zeichnet sich hier also ein neuer paradigmatischer Ansatz einer Theorie der Sozialen Arbeit ab.

      Systemtheorie sozialer Arbeit
    • Sozialraumorientierung

      • 222pages
      • 8 heures de lecture

      In dem Widerstreit unterschiedlicher Fachlichkeitsvorstellungen sowie in der konkurrierenden Einschätzung der rechtlichen Machbarkeit bewegt sich die hitzige Auseinandersetzung um Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe, die hier erstmals systematisch zusammengeführt und zugleich inhaltlich weiterentwickelt wird.

      Sozialraumorientierung
    • Die aktuelle Debatte um Gestalt und Position einer disziplinär eigenständigen Sozialarbeitswissenschaft hat einmal mehr die Frage aufgeworfen, welcher Begriff zur Kennzeichnung dieser Disziplin angemessenen ist. Die drei bislang vorgeschlagenen Begriffe markieren nicht nur sprachliche Differenzen, sondern sie kennzeichnen auch inhaltliche Unterschiede. Dieses Buch trägt für den Zeitraum ab 1945 eine Auswahl weit verstreuter, aber wichtiger Beiträge zur „Sozialarbeit“, „Sozialpädagogik“ und „Sozialen Arbeit“ zusammen. In ihren unterschiedlichen Positionsbestimmungen werden sie so einer breiten Fachdiskussion wieder zugänglich gemacht. Im Einleitungstext liefert der Herausgeber hilfreiche Orientierungspunkte: Er verortet die Beitäge wissenschaftstheoretisch wie auch kategorial und nimmt ihre systematische Platzierung im Rahmen der Fachdiskussion vor. Dr. Roland Merten, M. A., hat eine Vertretungsprofessur an der Pädagogischen Hochschule Erfurt.

      Sozialarbeit - Sozialpädagogik - soziale Arbeit
    • In dieser grundlagentheoretischen Untersuchung wird Soziale Arbeit als anwendungsorientierte Wissenschaft in ihrem doppelten Bezug theoretisch fundiert. Sowohl der Bereich der disziplinären Bestimmung als Wissenschaft als auch das Feld der professionellen Handlungspraxis Sozialer Arbeit werden zunächst in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit untersucht. Dadurch wird es möglich, Soziale Arbeit als Profession und Disziplin in ihren Eigengesetzlichkeiten präzise und umfassend zu bestimmen. Für die Disziplin wird eine Grundlegung geboten, die von einer Gegenstands- zu einer Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit in der modernen Gesellschaft überleitet. Dadurch wird es möglich, das gesamte Feld theoretisch in den Blick zu bekommen, ohne aus definitorischen Gründen bestimmte Aspekte ausklammern zu müssen. Demgegenüber lässt sich dann für die professionelle Praxis zeigen, dass sie zwar einerseits notwendig auf Theorie angewiesen ist, ohne jedoch andererseits ihre Kompetenzen allein aus dem Bereich der Wissenschaft schöpfen zu können. Durch diese neue Verhältnisbestimmung von Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit könnten alte Problembestimmungen und Dilemmata entweder überwunden oder aber in eine neue, konstruktive Beziehung zueinander gesetzt werden. Das Problem von Theorie und Praxis wird somit als lösbar ausgewiesen. Insgesamt wird mit diesem Band ein umfassender inhaltlicher Ansatz der Bestimmung Sozialer Arbeit als Disziplin und Profession präsentiert.

      Autonomie der sozialen Arbeit
    • Die Diskussion um eine gesellschaftstheoretische Erfassung Sozialer Arbeit wird seit einiger Zeit auch systemtheoretisch geführt. Der Band spitzt diese Debatte auf die Frage zu, ob Soziale Arbeit über Inklusion/Exklusion oder über Integration/Desintegration angemessen bestimmt werden kann. Während die Systemtheorie einen allgemeinen Erklärungsanspruch erhebt, der über die grundlegende Unterscheidung von Inklusion/Exklusion entfaltet wird, findet sie sich in Verlegenheit, wenn sie zu Fragen sozialer Ungleichheiten Stellung beziehen soll. Obgleich Luhmann in seinen letzten Schriften diesbezüglich einschlägige Anstrengungen unternommen hat, ist der Zusammenhang von Systemtheorie und Ungleichheitstheorie unzureichend bestimmt. Der Band versucht hier zu einer weiteren Klärung beizutragen.

      Inklusion und Exklusion in der sozialen Arbeit