Claus Schenk Graf von Stauffenberg, geboren 1907, wurde 1943 zur Schlüsselfigur im deutschen Widerstand gegen Hitler. Dabei war der Berufssoldat, der auf seinem Karriereweg glänzende Beurteilungen erhielt, erst spät zur inneren Umkehr gelangt; dann aber handelte er mit großer Entschlossenheit. In der Doppelfunktion als Attentäter und als Kopf des Umsturzversuches wollte er Deutschland vom Unrechtsregime befreien - und scheiterte tragisch am 20. Juli 1944.Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
Harald Steffahn Livres







Die Weiße Rose gehörte als Sinnbild des unerschrockenen Gewissens unter der Diktatur zu den stärkeren Manifestationen des Widerstands im Dritten Reich. Harald Steffahn zeichnet den Weg der Münchener Studenten-Opposition nach, und er beschreibt die biographischen Voraussetzungen ihrer wichtigsten Repräsentanten. Im Mittelpunkt steht die Lebensgeschichte der Geschwister Hans und Sophie Scholl.
«Ich habe der sozialliberalen Koalition dreizehn Jahre lang gedient. Ich habe dies aus Überzeugung und mit innerer Befriedigung getan, weil ich wußte, daß dies ein notwendiger Dienst an unserem Land und an der geteilten Nation war. Ich habe unserem Land, unserem Staat in verschiedenen Ämtern dienen dürfen. Dabei kommt viel politische Erfahrung, viel Lebenserfahrung zusammen. Ich denke in Dankbarkeit an diejenigen, die mich in diese Ämter berufen haben, und in Dankbarkeit an jene, die mir in meinem Dienst geholfen haben», so der scheidende Kanzler Helmut Schmidt im Jahre 1982 bei seiner Abschiedsrede.
Bertha von Suttner (1843-1914) veröffentlichte 1889 ihren Roman «Die Waffen nieder!», der sie binnen kurzem weltberühmt machte. In den folgenden Jahrzehnten versuchte sie unermüdlich, durch schriftstellerischen und rednerischen Einsatz den geahnten großen Krieg zu verhindern. Den Dynamit-Erfinder Alfred Nobel überredete sie, testamentarisch einen Friedenspreis zu stiften. Sie selbst wurde 1905 als erste Frau mit ihm ausgezeichnet, täuschte sich aber nicht darüber hinweg, daß die Kräfte, die die Hochrüstung förderten, inzwischen stärker waren als die pazifistischen. Bertha von Suttner starb am 21. Juni 1914 - eine Woche vor dem Attentat in Sarajewo, das den Ersten Weltkrieg auslöste.
Adolf Hitler (1889 - 1945) trug als Kanzler und «Führer» des Deutschen Reiches maßgebliche Verantwortung für den Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkriegs und die systematsche Vernichtung der europäischen Juden. Wie der Diktator an die Macht kam, mit welchen Mitteln er sie verteidigte und ausbaute und welche schrecklichen Folgen seine Herrschaft für die ganze Welt hatte, wird in dieser Monographie dargestellt.
Richard von Weizsäcker gehört zu den angesehensten deutschen Politikern der Nachkriegszeit. Er verstand es, das „machtlose“ Amt des Bundespräsidenten höchst wirkungsvoll wahrzunehmen. Vor allem durch seine besondere Sensibilität für das schwierige geschichtliche Erbe der Deutschen hat er sich, auch im Ausland, große Achtung erworben. Harald Steffahn zeichnet Weizsäckers Leben nach: vom Wehrmachtsoffizier zum Assistenten der Verteidigung im Nürnberger Wilhelmstraßen-Prozeß, vom Regierenden Bürgermeister Berlins bis zum Staatsoberhaupt.
Einzigartiger Erlebnisberericht eines jungen Journalisten über Albert Schweitzer und sein Spital in Lambarene in den neunzehnhundertsechsziger Jahren.

