Zum Werk Die jüngsten umfassenden Änderungen im Aufenthalts- und Migrationsrecht haben auch stark die Aufenthaltsverordnung betroffen: Allein im Jahr 2020 hat sie durch 7 Änderungsgesetze und -verordnungen Neuerungen und Aktualisierungen erfahren, jüngst mit Änderungsgesetz vom 28.3.2021. Die Grenzgängerkarte ( 12 AufenthV) als besondere Erlaubnisform ermöglicht Ausländern in Deutschland zu arbeiten oder zu studieren, ohne dass sie den für einen (längerfristigen) Aufenthaltstitel notwendigen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland anstreben müssen. Der gesamte Abschnitt 2 von Kapitel 1 regelt das Zusammenspiel des Rechts von kurzfristigen Aufenthalten in einem schengenrechtlichen Sinne mit der Möglichkeit, in dieser Zeit in Deutschland zu arbeiten. Die 31 bis 38a AufenthV gestalten ganz konkret aus, ob und in welcher Weise beim Visumverfahren für längerfristige Aufenthaltstitel eine Beteiligung der Ausländerbehörde erfolgt und die 39 bis 41 AufenthV regeln, ob und unter welchen Voraussetzungen ein solches Visumverfahren ausnahmsweise nicht notwendig ist. Die Neuerscheinung berücksichtigt umfassend die aktuellen Änderungen 2021 durch u.a.: RegistermodernisierungsG Gesetz zur Weiterentwicklung des Ausländerzentralregisters Viertes Gesetz zur Änd. des StaatsangehörigkeitsG VO zu automatisierten Datenabrufen aus den Pass- und Personalausweisregistern sowie zur Änd. der PassVO, der PersonalausweisVO und der AufenthaltsVO Vorteile auf einen Blick prägnante, praxisorientierte Erläuterungen mit anschaulichen Bezügen zu AufenthG und BeschV kompetente, aktuelle Darstellung durch in der Praxis erfahrene Autorinnen und Autoren Berücksichtigung sowohl der wissenschaftlichen wie der praktischen Problematik Zielgruppe Für Ausländerbehörden, dt. Auslandsvertretungen, Personalabteilungen, Richterschaft und Rechtsanwaltschaft, insbesondere Fachanwaltschaft für Migrationsrecht.
Philipp Wittmann Livres




Produktivitätsverluste durch Industrie 4.0? Chancen und Risiken der Plattform
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Die Arbeit thematisiert die potenziellen Verluste, die mit der Umsetzung von Industrie 4.0 verbunden sind, und gliedert diese in verschiedene Kategorien. Ziel ist es, ein strukturiertes Verständnis für die Risiken zu entwickeln, die bei der Implementierung dieser zukunftsweisenden Technologien in der Produktion auftreten können. Während bereits erste Erfolge sichtbar sind, wird häufig nur der technische Aspekt berücksichtigt, während der notwendige Wandel in der Produktion und das Mindset der Mitarbeiter vernachlässigt werden.
Der Schutz der Privatsphäre vor staatlichen Überwachungsmaßnahmen durch die US-amerikanische Bundesverfassung
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Schon seit „Boyd v. United States“ (1886) verheißt der 4. Verfassungszusatz US-Bürgern Schutz vor staatlichen Eingriffen in „the sanctity of a man’s home and the privacies of life“. Die vorliegende Arbeit untersucht Ursprünge und dogmatische Entwicklung des hieraus abgeleiteten „right to privacy“ und zeigt auf, warum der 4. Verfassungszusatz der staatlichen Überwachungstätigkeit (insbesondere) in der Öffentlichkeit dennoch bis heute kein stimmiges Schutzkonzept und keine wirksame Garantie der individuellen Privatsphäre entgegenhalten kann. Hierbei stützt sie sich auf eine gründliche Analyse des Normtexts und seiner Entstehungsgeschichte, behandelt verschiedene amerikanische Privatheitskonzepte und erörtert funktionale und vor allem politische Einflüsse auf die Rechtsprechung.