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Lothar Borbe

    An Memel, Elbe und Krainke
    Bei der Marine
    Auf Ostasienfahrt
    • Eine Fernost-Reise des M/S BERLIN der Deutschen Seereederei im Jahre 1977 steht im Mittelpunkt dieses Buches. Lothar Borbe beschreibt das letzte große Kapitel deutscher Handelsschiffahrt mit deutschen Besatzungen unter deutscher Flagge, mit Hafenliegezeit und Landgang.

      Auf Ostasienfahrt
    • Seit Kindheitstagen träumt Lothar Borbe davon, zur See zu fahren. Nach dem Abitur im Jahre 1954 nimmt er konkret Kurs auf sein Berufsziel. Zuerst geht es nach Parow und auf die Stralsunder Schwedenschanze. Harter Dienst, aber auch lustige Landgänge, verwegene Streiche und ergreifende Lieder bestimmen den neuen Lebens- und Ausbildungsabschnitt. Am 1. März 1956 wird die Nationale Volksarmee in der DDR gegründet. Die Volkspolizei-See erhält dabei den Namen Seestreitkräfte. Lothar Borbe fährt als Obermatrose auf Räumbooten von Peenemünde zum Minenräumen vor Rügen. Was er vor nunmehr 50 Jahren Spannendes auf See und an Land erlebt hat, erzählt er in seinen Erinnerungen mit gebotenem Ernst und erlaubtem Augenzwinkern. Der Leser lernt seine tollen Kameraden und (von wenigen Ausnahmen abgesehen) prächtige, oft sogar bewunderte Vorgesetzte kennen. Der Autor beschreibt sowohl Sternstunden als auch persönliche Niederlagen. Viele, zum Teil heimlich geschossene Fotos, Briefe und Tagebuchnotizen bereichern dieses Buch, in dem nichts erfunden oder hinzugedichtet ist. Die Marine strahlte von der Küste bis tief ins Hinterland. So glänzen in diesem Buch auch Berlin, Boizenburg, Eisenach, Groß Mohrdorf, Leipzig, Neuhaus/Elbe und Perleberg. Die angefügten Biografien ehemaliger Kameraden des Autors zeigen Lebenswege, die so verschieden verlaufen sind, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

      Bei der Marine
    • Ich habe nun einen Teil meines Lebens zu Papier gebracht. Ich habe es so aufgeschrieben, wie ich mich erinnern konnte. Wohl mag es hier und da nicht mit der Erinnerung anderer, die zur selben Zeit an denselben Orten gewohnt haben, übereinstimmen. Soll das, was ich gesehen oder gehört habe, deshalb falsch sein? Ich hoffe, mit meiner Sicht auf Dinge, wie sie um mich herum geschehen sind oder geschehen sein könnten, der Situation meiner Zeit gerecht zu werden. Fotos und Zeitdokumente, die ich auftreiben konnte, werden das bestätigen. ... Mit dem Monat September 1950 sollten meine Aufzeichnungen enden. Doch dann brachten mir Werner und Angelika aus Neuhaus eine riesige Kiste mit alten Briefen, Fotos, Zeitungen und Dokumenten. Seit dem Tode unserer Eltern hatten sie diese bei sich aufbewahrt. In der Kiste fand ich auch die Postkarte meiner Großmutter Grete Borbe vom Jahre 1954. Aus der »Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik«. Diese Karte brachte mir Erinnerungen an Berichte von Familienangehörigen zurück, die ich längst vergessen glaubte oder verdrängt hatte ...

      An Memel, Elbe und Krainke