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Leon Hempel

    Bild - Raum - Kontrolle
    Stillstand und Bewegung
    Sichtbarkeitsregime
    Aufbruch ins Unversicherbare
    • Aufbruch ins Unversicherbare

      Zum Katastrophendiskurs der Gegenwart

      • 451pages
      • 16 heures de lecture

      Terroranschläge und Kriege, Tsunami, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Klimawandel, Ölpest, Finanzkrise - Berichte über »Katastrophen« sind längst medialer Alltag. Offen bleibt jedoch die Frage, welche Intentionen und Konsequenzen die zunehmende Verwendung des Katastrophenbegriffs durch Politik und Wirtschaft mit sich bringt. Die Beiträge des Bandes fragen daher: Dient der Begriff tatsächlich nur der Beschreibung - oder soll auch eine Atmosphäre des Ausnahmezustands geschaffen werden, die eine Anwendung von sonst nicht konsensfähigen Verfahren ermöglicht? Wohin führt es, wenn die Einordnung von Ereignissen in umfassende soziale Prozesse umgangen wird, wenn ihre Wahrnehmung als Konsequenz eingegangener Risiken ausbleibt?

      Aufbruch ins Unversicherbare
    • Sichtbarkeitsregime

      Überwachung, Sicherheit und Privatheit im 21. Jahrhundert

      • 322pages
      • 12 heures de lecture
      Sichtbarkeitsregime
    • Ist von der deutschen Lyrik nach 1945 die Rede, wird häufig bemerkt, dass die Dichtung tonlos geworden sei. Dennoch erklingt aus Ruinenlandschaft hoher Ton. Johannes Bobrowski, Gottfried Benn, Günter Eich und Karl Mickel bezeugen nicht nur das Überleben des hohen Stils in der Nachkriegslyrik Ost- und Westdeutschlands, sondern ebenso die durch politische Trennung begründete Differenzierung der poetischen Stimmen. Das Buch spürt den Traditionslinien des hohen Tons nach und beschreibt, exemplarisch vorgeführt an den wettstreitenden Lehrmeistern Klopstock und Goethe, die poetischen Verfahrensweisen. Bestimmt durch ein konstitutives Verhältnis zur Geschichte, ist dieser Ton gleichsam durch Stillstand und Bewegung gekennzeichnet. Nach 1945 gewinnt der hohe Ton in der Reflexion auf sich selbst seine Höhe; Überbietung erweist sich erneut als das grundlegene Kriterium hohen Stils.

      Stillstand und Bewegung
    • Videoüberwachung hat sich in Deutschland als Praxis sozialer Kontrolle etabliert. Von privater wie öffentlicher Seite werden Kameras installiert, deren Präsenz die ständig zunehmende überwachung der Gesellschaft sichtbar macht. Die Videoüberwachung liefert der medialen öffentlichkeit ein Bild ihrer selbst und wird zugleich zum Indiz für deren Wandel. Die Praxis und der Symbolcharakter der überwachungskamera lassen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. Der Band vereint Beiträge aus Kultur- und Medienwissenschaft, Kriminologie, Psychologie, Stadt- und Techniksoziologie, Humangeographie, Evaluationsforschung sowie Politik- und vergleichender Rechtswissenschaft.

      Bild - Raum - Kontrolle