Marit Rullmann est une auteure dédiée à la philosophie et à la littérature. Après des études de philosophie et d'études allemandes à l'Université Ruhr de Bochum, elle travaille comme chef de projet, philosophe indépendante, conférencière et écrivaine. Depuis 1989, elle anime des « Cafés Philosophiques », reliant la pensée profonde à l'application pratique.
Mit Philosophinnen von Marit Rullmann liegt ein längst überfälliges Buch vom Rang eines Standardwerks vor, das die von Männern diktierte Philosophiegeschichte vom Sockel holt und entlarvt. In den insgesamt 75 Philosophinnenporträts in beiden Bänden wird nachgewiesen, dass zu allen Zeiten Frauen den philosophischen Diskurs mitbestimmten. Mehr noch: tatsächlich stammt manch ein Satz, der von Sokrates bis Nietzsche männlichen Denkern zugeschrieben wird, von einer Frau.
Mit Philosophinnen von Marit Rullmann liegt ein längst überfälliges Buch vom Rang eines Standardwerks vor, das die von Männern diktierte Philosophiegeschichte vom Sockel holt und entlarvt. In den insgesamt 75 Philosophinnenporträts der beiden Bände wird nachgewiesen, dass zu allen Zeiten Frauen den philosophischen Diskurs mitbestimmten. Mehr noch: tatsächlich stammt manch ein Satz, der von Sokrates bis Nietzsche männlichen Denkern zugeschrieben wird, von einer Frau.
Der zweite Band der Reihe über Philosophinnen setzt die Untersuchung von Frauen in der Philosophie fort, beginnend mit der Romantik bis zur Moderne, nachdem der erste Band die Antike bis zur Aufklärung behandelt hat.
Wird man nach Philosophen gefragt, fallen einem auf Anhieb zahlreiche Namen ein: Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre … und unzählige mehr. Wird man nach Philosophinnen gefragt, erschöpfen sich die Antworten meist – wenn überhaupt – in Hannah Arendt und Simone de Beauvoir. Dabei hat es in jedem Zeitalter auch philosophierende Frauen gegeben, die Vordenkerinnen waren und Veränderungen bewirkten. Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge zum Beispiel, Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt. Die philosophischen Fragestellungen wichtiger Denkerinnen sind zumeist lebensnah und ermöglichen neue Perspektiven und Denkanstöße: In griffige Einzelporträts werden einflussreiche Denkerinnen skizziert und ihre Verdienste so dem Vergessen entrissen.
Sophia – die Weisheit ist weiblich. Denkerinnen und Dichterinnen aller Zeiten nehmen Stellung zu Themen wie „Geburt und Tod“, „Denken und Fühlen“, „Freiheit und Verant- wortung, „Frauen und Männer“, „Sprache und Kommunikation“, „Geschichte und Patriarchat“. Die Besonderheiten weiblichen Denkens zeigt auch ein kurzer Abriss der Geschichte der abend- ländischen Philosophie. Kurze Biographien der zitierten Frauen runden diese ansprechende Sammlung weiblicher Weisheit ab.