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Thomas Wabel

    Sprache als Grenze in Luthers theologischer Hermeneutik und Wittgensteins Sprachphilosophie
    Die nahe ferne Kirche
    Öffentliche Theologie zwischen Klang und Sprache
    Zwischen Diskurs und Affekt
    Grenzen der Verfügbarkeit
    Space and Place as a Topic for Public Theologies
    • Public theologies reflect on the contextuality of the Christian religion. Much of this contextuality is dependent on place: place as the culture and the society in which religions are situated, place as the position from where a theologian speaks, place as the biographical contingencies that shape people's lives. Moreover, public theologies ask for the contribution of Christian ethics to society, thereby shaping the social, cultural, and religious space to which they belong. The contributions in this volume analyse the categories of space and place in order to deepen the understanding of contextuality, thereby taking up some of the challenges presented by the so-called "spatial turn".

      Space and Place as a Topic for Public Theologies
    • Welche Rolle spielen Emotionen beim Entstehen und bei der Vermittlung moralischer und politischer Überzeugungen? Fachbeiträge aus katholischer und evangelischer Theologie, aus Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie untersuchen das Zusammenspiel diskursiver und affektiver Komponenten im Kontext öffentlicher Versammlung und Vergemeinschaftung. Geleitet wird der Band von der Annahme, dass in den Gründen, die für ein Handeln angeführt werden, unmittelbar affektiv erfahrene, soziokulturell eingebettete und sprachlich reflektierte Artikulationsformen vielfach miteinander verflochten sind. Für die christliche Theologie birgt eine solche nichtdiskursive Dimension moralischer Selbstverständigung in einer freiheitlichen Gesellschaft ein wichtiges Potential, das bisher nur wenig reflektiert wurde. [Between Discourse and Affect. Political Judgement Formation from a Theological Perspective] Which role do emotions play in the formation of moral and political convictions? The contributions of this volume analyse the interplay of discursive and affective elements in the context of public assemblies. Experts from the fields of Catholic and Protestant theology, of philosophy, sociology, and political science point out how moral arguments work together on different levels: experienced as immediately convincing, embedded in social practices and reflected in moral reasoning. Thus, a non-discursive dimension of political ethics is brought to the fore which has so far been neglected in Christian ethics.

      Zwischen Diskurs und Affekt
    • Der Sammelband diskutiert die Wahrnehmung nichtdiskursiver Formen kirchlichen Handelns in der Öffentlichkeit am Beispiel religiöser und säkularer Hymnen. Dass Religion nicht nur in ihren Äußerungen, sondern auch in Gebäuden und im Stadtbild, in Ritualen und in Klängen öffentlich verkörpert ist, erweitert das Aufgabenspektrum Öffentlicher Theologie als Reflexion dieser Formen und die Anforderungen an ihr Methodenrepertoire. Die Beiträge des Bandes beleuchten die Besonderheit des Mediums – zugleich Sprache und Klang – ebenso wie die musikalische Dimension von Hymnen und das Verhältnis von Doxologie und Ethik. Neben der Leistung, die Hymnen in der religiösen Kommunikation erbringen, wird auch ihr problematisches Potenzial in den Blick genommen: Wann ist Kritik am Hymnus nötig, und wie kann diese Kritik kommuniziert werden? Durchgängig wird dabei die öffentliche Dimension von Hymnen berücksichtigt, deren Bedeutung auch für eine säkulare Gesellschaft nicht unterschätzt werden darf. [Between Sound and Language. Hymns in Public] Public perception of the church is not restricted to sermons and official statements. Rather, religion is embodied in various forms – including buildings and townscape, rituals and music. Examining the case of hymns, the anthology intends to widen the scope for Public Theology so as to include non-discursive forms of religious and quasi-religious utterances. The characteristics of the medium – language as well as sound – are analysed, as well as the musical dimension of hymns and the relation between doxology and ethics. Chances and dangers inherent in hymns as part of religious communication are highlighted. Can hymns be criticised, and what is the context for such criticism? As the contributions in this volume show, the public dimension of hymns must not be underestimated, even in a secular society.

      Öffentliche Theologie zwischen Klang und Sprache
    • Die nahe ferne Kirche

      Studien zu einer protestantischen Ekklesiologie in kulturhermeneutischer Perspektive

      • 570pages
      • 20 heures de lecture

      Ausgehend von Beobachtungen der jüngsten Mitgliedschaftsstudie der EKD widmet sich Thomas Wabel der ekklesiologischen Relevanz des Zusammenhangs von Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit. In Auseinandersetzung mit Ernst Cassirers Kulturphilosophie und Bernhard Waldenfels' Phänomenologie entwickelt er die wechselseitigen Bestimmungen von Identität und Alterität, Störung und Ordnung, Eingrenzung und Ausgrenzung als zentrale Kategorien der Frage nach religiöser und kirchlicher Zugehörigkeit. Klassische ekklesiologische Unterscheidungen werden im Blick auf die Grenzmetaphorik von innen und außen kulturhermeneutisch rekonstruiert. Für das Verständnis der Kirche als Institution erweist sich beides als unverzichtbar: Stabilisierung durch klare Kriterien der Zugehörigkeit und Labilisierung durch das, was diese Zugehörigkeiten überschreitet und in Frage stellt. Ein Element des Fremden im Vertrauten stets präsent zu halten, wird so zum notwendigen Strukturmoment evangelischer Kirche.

      Die nahe ferne Kirche
    • Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Zitation und Abkürzungen -- Einführung -- Teil Α: Die Überwindung philosophischer Mißverständnisse durch die Besinnung auf die Unhintergehbarkeit der Sprache in Wittgensteins Spätphilosophie -- I. Einleitende Bemerkungen -- II. Die selbstevidente Präsentation sprachlicher Grundstrukturen im Tractatus logico-philosophicus (1918) -- ΙII. Das Philosophieverständnis in Wittgensteins Spätphilosophie -- IV. Negative Bestimmung von Wittgensteins philosophischer Methode -- V. Positive Bestimmung von Wittgensteins philosophischer Methode -- VI. Bisheriges Ergebnis und vorläufiger Ausblick -- Teil Β: Die Überwindung des sensus proprius durch den Aufweis der Unhintergehbarkeit der Christusoffenbarung in Luthers Theologie der Schriftauslegung -- I. Einleitende Bemerkungen -- II. Problemanzeige: Das reformatorische Schriftprinzip und die der Auslegung innewohnende Gefahr des sensus proprius -- ΙII. Christologische Metaphorik statt Vereinfachung oder Vervielfältigung des Schriftsinns in Luthers Auseinandersetzung mit Latomus (1521) -- IV. Die Zurückweisung auslegerischer Selbstvergewisserung in De servo arbitrio (1525) -- V. “Verneute Worte” als Kriterium gegen exegetische Willkür in Luthers Abendmahlsstreit mit Zwingli -- VI. Die Grenzbestimmung theologischen Redens durch die nova lingua in den christologischen Disputationen von 1539 und 1540 -- VII. Ergebnis: Theologische Grammatik -- Schlußteil: Rückblick und Ertrag der Untersuchung -- I. Zusammenfassung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ergebnissen des sprachphilosophischen und des theologischen Teils der Untersuchung -- II. Vergleich: Die Zirkelstruktur des Verstehens in der Hermeneutik Schleiermachers und Gadamers -- III. Ausblick: Ansatzpunkte zur Bestimmung konkreter Kriterien der Schriftgemäßheit -- Verzeichnis der zitierten und verwendeten Literatur -- Autorenregister -- Sachregister -- Backmatter

      Sprache als Grenze in Luthers theologischer Hermeneutik und Wittgensteins Sprachphilosophie
    • Kommentare

      Interdisziplinäre Perspektiven auf eine wissenschaftliche Praxis

      • 206pages
      • 8 heures de lecture

      Texte, die zu den geistigen Grundlagen einer Gesellschaft gehören, mögen heute nicht mehr oft gelesen werden, aber sie werden kommentiert. Längst scheint es, als sei der Kommentar an die Stelle des Textes getreten. Kommentierung gehört zur Grundlage geisteswissenschaftlichen Arbeitens. Die Beiträge dieses Bandes reflektieren die eigene wissenschaftliche Praxis des Kommentierens aus der Sicht von Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaft und Religionswissenschaft. Die interdisziplinäre Verständigung über diese Praxis gibt zugleich Hinweise auf die gesellschaftlichen und kulturellen Vollzüge, in denen sich Kommentierung als Aktualisierung fundierender Texte ereignet.

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