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Heinz Deuser

    Bewegung wird Gestalt
    Der haptische Sinn
    Arbeit am Tonfeld
    Lebendige Haptik. Handbuch zur Arbeit am Tonfeld
    • Haptik heißt, dass wir uns in unseren Händen äußern, dass wir auf ein Gegenüber stoßen, von dem her wir uns zukommen, und dass wir uns aufnehmen in unseren Erwartungen und Erfahrungen. Das Setting der Arbeit am Tonfeld bietet dazu die Elemente: da ist das Tonfeld mit seinem Material, eine Wasserschale und die Begleitung. Durch sie können wir uns in unseren Lebensbedürfnissen aufgreifen und zu unserem Tun verstehen. Die Haptik stellt uns leiblich in unserem Selbstbezug und in unserem Weltbezug. Im Wechsel zu beiden treten wir auf und artikulieren uns. Das "Zu-Uns" erscheint phänomenologisch in unserer leiblichen Gestik und intentional in unserer Bewegung. Schon unsere Hinwendung zum Tonfeld erscheint als beidseitig gegenseitige Beziehung. Wir stellen uns in der Haptik in unser eigenes Beziehungssystem und gehen selbst daraus hervor. Wir gestalten uns in unserer Bewegung. Dieses Arbeitsbuch möchte anregen, haptische Erfahrungsprozesse zu erfassen und zu verstehen, sei es in Kindergärten, Schulen oder sozialen Einrichtungen, sei es bei individuellen Entdeckungen in allen Formen der Therapie. Es bietet Überblick und Orientierung im haptischen Aufbau. Es ist gedacht als Grundlage zur Wahrnehmung haptischer Gestaltbildung.

      Lebendige Haptik. Handbuch zur Arbeit am Tonfeld
    • Arbeit am Tonfeld

      Der haptische Weg zu uns selbst

      Seit über 40 Jahren ist die Arbeit am Tonfeld® eine bewährte und wirksame Methode, um Entwicklungen gezielt nachzuholen, Verhaltensauffälligkeiten auszugleichen und ureigene Potenziale der Persönlichkeit zu entfalten. Die Arbeit am Tonfeld ist somit nicht symptomorientiert, sondern eröffnet einen Raum für das Verständnis der eigenen Grenzen, Bedingungen und Möglichkeiten. Für Kinder und Jugendliche, die durch ihr unangepasstes Verhalten oder Entwicklungsverzögerungen auffallen, aber auch für Erwachsene, die nach Antworten auf psychosoziale oder leibliche Befindlichkeiten suchen, bietet das schlichte Setting und die sinnenorientierte Arbeitsweise am Tonfeld ein dynamisches Entwicklungs-, Klärungs- und Generierungsmodell. Heinz Deuser, Begründer der Arbeit am Tonfeld, gibt einen umfassenden Überblick über die konkrete Praxis und das Theoriefundament dieser haptischen Therapie. Damit spricht er gleichermaßen PraktikerInnen im Bereich der Kinder- und Jugendtherapie, TherapeutInnen der Arbeit am Tonfeld sowie Studierende und Lehrende in den Disziplinen Psychosomatik oder Körperorientierte Psychotherapie an.

      Arbeit am Tonfeld
    • Der haptische Sinn

      Beiträge zur Arbeit am Tonfeld

      Im Greifen begreifen wir uns selber. Heinz Deuser beobachtete dies bereits vor Jahrzehnten und begründete die Arbeit am Tonfeld. In fast 47 Jahren hat er diese Methode entwickelt und systematisch erfasst. Haptisches Tun, wie Berühren, Tasten und Greifen, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Es ist an der Zeit, die Bedeutung der Haptik für die menschliche Entwicklung zu betonen. Um die Arbeit am Tonfeld zu fördern und bekannter zu machen, wurde 1994 der „Verein für Gestaltbildung e. V.“ gegründet. Dieser hat zahlreiche Projekte initiiert, darunter drei Symposien, das letzte im Oktober 2007 in Freiburg/Breisgau mit dem Titel „Im Greifen sich begreifen“. Die positiven Rückmeldungen und die inspirierende Atmosphäre dieses Symposions führten zur Veröffentlichung der Vorträge und ausgewählter Workshopbeiträge in Buchform, nun erstmals im verlag modernes lernen, ergänzt durch zwei neue Beiträge. Das Buch richtet sich an Erzieher, Pädagogen, Therapeuten und andere Interessierte, die sich mit der Förderung und Begleitung von Menschen auseinandersetzen. Die Arbeit am Tonfeld wird an fünf Instituten gelehrt und findet zunehmend Anerkennung in der pädagogischen und therapeutischen Entwicklungsbegleitung, insbesondere in Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen, Kliniken und Praxen.

      Der haptische Sinn