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Edda Ahrberg

    In zwei Diktaturen
    Erika Drees, geborene von Winterfeld
    Abgeholt, verschwunden, hingerichtet
    • Abgeholt, verschwunden, hingerichtet

      Politische Verfolgung in Sachsen-Anhalt 1945 bis 1953

      Das Ende des Zweiten Weltkriegs war im Osten Deutschlands und damit auch auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt mit dem Übergang in die kommunistische Diktatur verbunden. In der sowjetisch besetzten Zone und auch in der späteren DDR kam es während dieser Zeit zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Viele der davon Betroffenen wurden nach 1990 durch die russische Generalstaatsanwaltschaft rehabilitiert. Mit dem vorliegenden Band wird der Forschungsstand zu diesen Vorgängen für Sachsen-Anhalt neu zusammengefasst und durch die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung des SED-Unrechts Birgit Neumann-Becker neu herausgegeben. Verfolgt wird damit zweierlei: Ein Dreivierteljahrhundert nach Kriegsende sollen in Sachsen-Anhalt die Informationen zu diesem Themenkomplex gesichtet und bestmöglich zugänglich gemacht werden. Außerdem soll die Erinnerung an die Opfer sowjetischer Militärtribunale und auch an die nicht verurteilten Zivildeportierten durch die Publikation vor Ort lebendig gehalten werden.

      Abgeholt, verschwunden, hingerichtet
    • In zwei Diktaturen

      Eine Familie zwischen Anpassung und Selbstbehauptung

      • 141pages
      • 5 heures de lecture

      Im Mittelpunkt der hier vorliegenden biografischen Dokumentation stellte die Autorin Edda Ahrberg Frauen einer Familie aus drei Generationen und ihre Geschichten vor, die das gesamte letzte Jahrhundert umfassen. Es handelt sich dabei um eine Familie, deren Mitglieder versuchten, ihrer Überzeugung gemäß sowohl in der Zeit des Nationalsozialismus als auch in der sowjetisch besetzten Zone und späteren DDR zu leben und zu überleben. Besondere Berücksichtigung findet die Art und Weise, wie und mit welchen Zielen, Hoffnungen und Enttäuschungen die Frauen ihr Leben und das ihrer Familien unter den Bedingungen zweier Diktaturen vor und nach 1945 organisierten. Die Auseinandersetzung mit der Diktaturgeschichte in Deutschland ermöglicht jedem Einzelnen, der Familie und nicht zuletzt der Gesellschaft neue Sichtweisen und die Chance der Verarbeitung. Daraus kann Versöhnung mit dem Erlebten wachsen.

      In zwei Diktaturen