Der Band 14 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus ist dem Thema der Auseinandersetzung von Kant und den Vertretern des Deutschen Idealismus mit den Rationalisten gewidmet. Beleuchtet werden in den Beiträgen die Beziehungen von Kant zu Wolff und Leibniz; von Fichte zu Spinoza und Leibniz, von Hegel zu Descartes und Spinoza, von Schelling zu Spinoza sowie von Novalis zu Spinoza. Die Auseinandersetzung mit diesen Bezügen bietet die Möglichkeit, Transformation und Kontinuität konkreter metaphysischer Themen der Frühen Neuzeit zu diskutieren. In vielen Beiträgen wird darüber hinaus auch zum Thema gemacht, inwiefern und in welchem Sinne Kant und die deutschen Idealisten selbst eine 'rationalistische' Philosophie vertreten. Autori*innen des Bandes sind: Brady Bowman, Daniel Breazeale, Karin de Boer, Willem de Vries, Johannes Haag, Dietmar Heidemann, Thomas Hilgers, Marco Ivaldo, Anja Jauernig, Franz Knappik, Jane Kneller , Brandon C. Look, John McCumber, Yitzhak Y. Melamed, Oliver Sensen, Paul Ziche. Der Band bietet Einzelstudien herausragender Wissenschaftler*innen zum Verhältnis zweier wichtiger Traditionen in der Geschichte der Philosophie.
Dina Emundts Livres






Begehren
- 317pages
- 12 heures de lecture
Der 13. Band des Internationalen Jahrbuchs für deutschen Idenalismus widmet sich dem Thema , Begehren‘. Von Alix Cohen und Paul Guyer wird in verschiedener Weise herausgearbeitet, dass Begehren bei Kant einen wichtigen Beitrag zur moralischen Handlung leistet. Federica Basaglia behandelt die Frage, welche Rolle das Begehrungsvermögen für Kants Thesen dazu spielt, was der moralische Status von Tieren ist. Andreas Schmidt und Allen Wood beschäftigen sich in ihren Beiträgen mit Begehren bei Fichte. Christoph Halbig widmet sich der Frage, auf welche Weise Hegel affektive Dimensionen des menschlichen Lebens in seine Philosophie integriert. Ulrich Pothast behandelt das Thema bei Schopenhauer und Judith Norman untersucht den Charakter des Begehrens oder Sehnens (desire) in der deutschen Romantik. Neben diesen Einzelstudien zu Kant, Fichte, Hegel und den Frühromantikern diskutieren Thomas Khurana, Ludwig Siep und Sebastian Gardner verschiedene Philosophen der klassischen deutschen Philosophie vergleichend.
Band 11 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus widmet sich dem Thema Bewusstsein. Die Beiträge erörtern das Verständnis von Bewusstsein, Selbstbewusstsein und dem Verhältnis beider zueinander aus Sicht der Vertreter des Deutschen Idealismus und von deren Zeitgenossen. Während diese Themen schon lange mit dem Deutschen Idealismus verbunden sind, erfreuen sie sich in der Philosophie seit einigen Jahren insgesamt wieder eines großen Interesses. Der Band nimmt dies zum Anlass, um sich intensiv mit Fragen zur Möglichkeit, Bedeutung und Rolle von Bewusstsein und Selbstbewusstsein auseinanderzusetzen.
Self, world, and art
- 347pages
- 13 heures de lecture
Is self-consciousness a condition of possibility for knowledge? Does Kant’s theory of self-consciousness commit us to transcendental idealism? How convincing is Kant’s theory of self-consciousness? How should we understand transcendental idealism? What is Hegel’s alternative? How do Kant and Hegel conceive of the beautiful? How do their conceptions of beauty relate to their metaphysics? In this volume, some of the world’s most renowned Kant and Hegel scholars seek to provide answers.
Hegel, der letzte große Repräsentant des Deutschen Idealismus, gilt als 'dunkel'. Umso begrüßenswerter ist die vorliegende luzide Darstellung - Sie behandelt Hegels 'Leben und Werk', die 'Entwicklung des Systems' in den Jugend- und Jenaer Schriften und schließlich das 'System' selbst, die metaphysischen Grundlagen, Phänomenologie des Geistes, Wissenschaft der Logik, Philosophie der Natur und Philosophie des Geistes.
Erfahren und Erkennen
Hegels Theorie der Wirklichkeit
Immanuel Kants Beziehungen zum Kreis der Berliner Aufklärer waren vielfältig. Schüler, die in Berlin lebten, korrespondierten zeitlebens mit ihm, aber auch jüdische Gelehrte der Stadt und Personen in öffentlichen Ämtern. Unter Friedrich dem Großen genoss er hohe Protektion, unter dem Nachfolger Friedrich Wilhelm II. wurde er gemaßregelt. Das Buch entfaltet diese Beziehungen nicht systematisch, sondern in Facetten. Es enthält u. a. Beiträge über Kants Königsberger Lebensverhältnisse, die Berliner Schüler, die Berlinische Monatsschrift, die jüdische Aufklärung, den Spinozismusstreit, die Reaktionen auf die Französische Revolution, sowie die preußischen Zwangsmaßnahmen. Über das Hauptthema hinaus führen Aufsätze über Kants Verhältnis zu Basedows Philanthropin und über die Kant-Ausgabe der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Da die Staatsbibliothek zu Berlin 1999 Kants Manuskripte der letzten Lebensjahre erworben hat, schließt der Band mit zwei Beiträgen über dieses „Opus postumum“.
Logik
- 330pages
- 12 heures de lecture
Band 12 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus widmet sich dem Thema Logik. Der Band beginnt mit Beiträgen zu Kant. Kant kennt verschiedene Arten von Logik und die Abgrenzung der transzendentalen Logik von anderen Logikauffassungen ist wichtig für sein philosophisches Programm. Diese verschiedenen Logikauffassungen sowie deren Änderungen im Laufe der kritischen Philosophie werden in den Beiträgen von E. Carson, T. Rosenkoetter, C. Tolley und G. Zöller untersucht. Auch mit Blick auf Hegels Philosophie ist das Verständnis und die Rolle der Logik zentral und eine Auseinandersetzung über Ziel, Aufbau und Inhalt von Hegels Logik gehört zu den wichtigsten Interpretationsaufgaben. Dem gehen die Autoren S. Houlgate, L. Illetterati, R. B. Pippin und P. Redding in ihren Beiträgen nach. Bei Fichte und Schelling ist die Rolle der Logik weniger offensichtlich. Die Beiträge von C. Asmuth, A. Nuzzo und S. Schwenzfeuer widmen sich daher vor allem der Frage, welchen Platz die Logik in den jeweiligen Konzeptionen inne haben kann und soll. Das Thema Logik bietet sich auch für eine vergleichende Untersuchung innerhalb des Deutschen Idealismus an. Diese führen A. F. Koch und P. Schwab durch.
Kants Übergangskonzeption im Opus postumum
Zur Rolle des Nachlaßwerkes für die Grundlegung der empirischen Physik
- 223pages
- 8 heures de lecture
Funktion und Bedeutung des Opus postumum für die Philosophie Kants sind in der Forschungsliteratur umstritten. Dina Emundts zeigt, dass die Hauptaufgabe des Nachlasswerkes ist, ein System aller für die empirischen Erkenntnisse erforderlichen Begriffe auszuarbeiten, und warum dies zur Fundierung der empirischen Physik unerlässlich sein soll. Sie analysiert das Verhältnis der Konzeption des Opus postumum zu Kants früheren Schriften. Darüber hinaus geht sie den Fragen nach: Warum hält Kant die Fundierung der empirischen Wissenschaften für erforderlich und warum ist dies eine philosophische Aufgabe? Wie rechtfertigt Kant die Möglichkeit naturwissenschaftlicher empirischer Erkenntnisse? Wie verfährt er bei dem Projekt, für die empirische Physik die notwendigen begrifflichen Mittel zur Verfügung zu stellen?