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Johannes Ludwig Schipmann

    Politische Kommunikation in der Hanse
    Osnabrück und die Hanse
    Historische Räume
    • 1980 schlossen sich viele ehemalige Hansestädte in einer Organisation zusammen, um die alte hansische Idee einer städtischen Zusammenarbeit aufzugreifen. Jährlich findet hierzu ein Internationaler Hansetag statt, dessen Bedeutung von Jahr zu Jahr wächst. 2006 ist diese Großveranstaltung in Osnabrück zu Gast. Die anlässlich dieses Ereignisses erscheinende Publikation beleuchtet die Hanse unter dem Gesichtspunkt der politischen Kommunikation. Die Politik des Osnabrücker Rates, die Einbindung der Stadt in die Entscheidungsstrukturen der Hanse, die Zusammenarbeit mit den westfälischen Hansestädten und die Netzwerkverbindungen der Fernhändler sind interessante Aspekte, die aufgegriffen werden. Abgerundet wird der gut lesbare Text durch zahlreiche farbige Abbildungen.

      Osnabrück und die Hanse
    • Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Struktur der Hanse im 16. und 17. Jahrhundert. In diesem Zeitraum wird Hansepolitik entscheidend durch den politischen Willen der Kommunen bestimmt. Zunächst wird der Hansetag als zentraler Ort politischer Kommunikation betrachtet. Der Leser begleitet gleichsam die Hansetagsgesandten der Städte von ihrer Ankunft in Lübeck bis zur Abreise. Die Beratungen selbst werden in zahlreichen Einzeldarstellungen dokumentiert. In einem zweiten Teil wird anhand der Analyse des politischen Handelns westfälischer Städte wie Münster, Osnabrück, Soest, Dortmund, Unna, Hamm und Lippstadt das komplexe System der Konsens- und Entscheidungsfindung innerhalb der Hanse gezeigt. Darüber hinaus wird die Einbindung kleinerer Städte wie Attendorn oder Rheine in das hansische System thematisiert. Ein abschließender Teil veranschaulicht die politische Kommunikation an einem konkreten Beispiel: dem Konflikt der Stadt Soest mit der Hanse im 16. Jahrhundert.

      Politische Kommunikation in der Hanse