Der Band enthält 47 Gedichte über Theodora, die das Leben melancholisch und aufmerksam betrachtet. Sie entdeckt Abgründiges im Alltag und reflektiert über Tod, Abschied und Erinnerungen. Die Gedichte sind einzeln lesbar, ergeben aber auch eine zusammenhängende Geschichte. Ulrike Bail ist freiberufliche Schriftstellerin und Lyrikerin.
Dieser Gedichtband thematisiert das Nähens und seine bildhafte Sprache in 50 kurzen Texten, die das Zerrissene und die Hoffnung auf Wiederzusammenführung poetisch erforschen. Die Verbindung von Maschinenrhythmen und präziser Sprache prägt die Gedichte. Im Anhang sind Collagen zu den Texten abgebildet.
Die in diesem Lyrikband versammelten urbanen Gedichte werfen überraschende Blicke auf die Stadt Luxemburg von den Haltestellen des öffentlichen Transports aus. Jedes der Gedichte ist von einer Bus- oder Tramhaltestelle inspiriert, an der die Autorin mit gleichwohl sensiblem als auch scharfem Blick das Alltagsleben und die Geschichte(n) des jeweiligen Ortes poetisch reflektiert. Die Gedichte folgen zwei virtuellen Routen durch die Stadt: »binnchen – parc de l’europe«, »aéroport – val fleuri«. Mögliche Orte der Trauer werden zu »arrêts supprimés«, zu aufgehobenen Haltestellen. »statt einer ankunft« – eine besondere Wegreise durch die Stadt, bei der sich Orte, Zeiten, Geschichten und Sprache gekonnt ineinander schieben, eine Reise in Metaphern.
In sehr kurzen und auf das Wesentliche konzentrierten Gedichten notiert Ulrike Bail, wie fragil und verwundbar das menschliche Leben ist. Mit "sterbezettel" liegt ein Gedichtband von seltener Geschlossenheit und emotionaler Dichte vor, der sich in einer hochsensiblen Spache mit Sterben und Trauer auseinandersetzt. Oft werden dabei Bilder aus der Natur nach Art eines Stilllebens eingesetzt, als Memento Mori-Motiv, doch nicht ohne tiefen Hoffnungsschimmer und heitere Ruhe.
wie sähen wir aus wären wir zu lange im wald geblieben hätten zu lange im moos geschlafen uns rinden über die blößen gezogen ins bemoost verwachsen wie moder wie tanz in kopflosen windwürfen die jahre beringt auf richtung und lichtung verzichtet auf ziehen und mahnen wir spürten den wald bis ins mark gekrochen bäuchlings in rinde und schorf Auf den täglichen Spaziergängen mit ihrem Hund entdeckt Ulrike Bail kulturelle Vernetzungen im Moos, symbolische Prozesse zwischen Orchideen und Pilzen und findet überraschende Wörter. Ihre Gedichte erkunden die vielfältigen Beziehungen zwischen Kultur und Natur – filigran und klangvoll.
Die Bibel für das neue Jahrtausend - grundlegend neu übersetzt! - Ausgetretene Pfade verlassen, um Neuem Raum zu geben - Das ambitionierte Großprojekt, das 2006 seinen Abschluss findet! Die BIBEL in gerechter Sprache ist das Buch der Bücher für das neue Jahrtausend - auf dem Stand der aktuellen Forschung und so verständlich wie möglich. Die BIBEL in gerechter Sprache fordert heraus zur eigenen Stellungnahme und schafft die Grundlage dafür. Wer die BIBEL in gerechter Sprache liest, kann sicher sein: Hier wird ernst genommen, dass Jesus Jude war, dass die biblischen Frauen sichtbar gemacht und Diskriminierungen jedweder Art vermieden werden. Die Texte der BIBEL in gerechter Sprache sind neu übersetzt aus dem Griechischen bzw. Hebräischen. In einem langen, intensiven und breit gefächerten Entstehungsprozess sind die neuen Übersetzungen immer wieder kritisch gegengelesen und in zahlreichen Gemeinden erprobt worden. Mit dem Erscheinen der BIBEL in gerechter Sprache ist die Hoffnung verbunden, dass die Menschen die Bibel wieder (neu) entdecken und dass andere diese Ansätze aufgreifen und weiterentwickeln.
Bisher: 19,95 EUR - Jetzt nur noch: 9,95 EUR - Der Theorieband zur Bibel in gerechter Sprache Eine Bibel in gerechter Sprache? Etwa 70 TheologInnen arbeiteten einige Jahre an diesem wegweisenden Projekt, in dem übersetzungsbedingte Ungerechtigkeiten vermieden werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Verhältnis zwischen jüdischer und christlicher Religion, Frauen und Männern sowie sozial schwachen und sozial privilegierten Personen. Die Beiträge des vorliegenden Buches stellen das Projekt ausführlich vor: getroffene Grundsatzentscheidungen, die Übersetzung des Gottesnamens, wichtige Außenperspektiven, der Vergleich mit anderen Bibelübersetzungen sowie konkrete Übersetzungsbeispiele.
Dieses Buch nimmt Willy Schottroffs engagierte sozialgeschichtliche Exegese auf, die immer wieder Gottes Solidarität mit den Menschen an den „Rändern“ der Gesellschaft thematisiert. Die Autorinnen und Autoren folgen in ihren Bibelarbeiten diesem Gedanken. Sie fragen nach den Menschen, die aufgrund ihres Glaubens, ihres Geschlechts, ihrer Nationalität oder ihrer sozialen Stellung abgedrängt werden und formulieren mögliche Befreiungsperspektiven. Mit Beiträgen von Ulrike Bail, Frank Crüsemann, Jürgen Ebach, Dieter Georgi, Kenate Jost, Jürgen Kegler, Rainer Kessler, Martin Leutzsch, Michael Rafike, Luise Schottroff, Leonore Siegele-Wenschkewitz, Dorothee Sölle, Fulbert Steffensky, Franz Josef Stendebach, Martin Stöhr, Renate Wind.