Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Jens Kirsten

    Lateinamerikanische Literatur in der DDR
    Vom Geist der Stunde
    Weimar literarisch
    Thüringer Anthologie
    Der Weg entsteht im Gehen
    Wurzelprinzessinnen, Detektive und eine Jugendbücherei voller Abenteuer. Die Geschichte des Gebrüder Knabe Verlags Weimar.. Begleitbuch zur Ausstellung im Weimarer Stadtmuseum
    • Das Begleitbuch zur Ausstellung des Thüringer Literaturrates und des Weimarer Stadtmuseums bietet einen informativen Einblick in die Geschichte des Gebrüder Knabe Verlags und einen Überblick über dessen Publikationen. Es richtet sich an Interessierte der Verlagsgeschichte.

      Wurzelprinzessinnen, Detektive und eine Jugendbücherei voller Abenteuer. Die Geschichte des Gebrüder Knabe Verlags Weimar.. Begleitbuch zur Ausstellung im Weimarer Stadtmuseum
    • Die Thüringer Anthologie erschien über drei Jahre als wöchentliche Kolumne in der Tageszeitung Thüringer Allgemeine. Einzigartige Gedichte und erhellende Kommentare entwerfen eine literarische Topographie die zur frei schweifenden Erkundung einlädt. Das Besondere an der Thüringer Anthologie ist ihr regionaler Bezug; In vielen Gedichten scheinen Landschaften und Städte Thüringens auf. Von den Minnesängern bis zur Lyrik der Gegenwart ist so eine poetische Landeskunde sui generis entstanden. Jedem Gedicht ist ein anspruchsvoller kurzer Kommentar beigefügt ist, der Gehalt und Bedeutung des poetischen Textes erschließt und beleuchtet. Die Kommentare stammen aus der Hand von namhaften Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Sie alle eint, dass sie Kenner und Liebhaber der Dichtkunst und davon überzeugt sind, dass Gedichte unser Leben besser machen.

      Thüringer Anthologie
    • Ein Ausflug mit Dichtern und Denkern Als Anna Amalia 1756 in Weimar eintraf, brachte eine ihrer Kammerfrauen mit einer Äußerung auf den Punkt, wie dieses unscheinbare „Dorfe“ auf die Herzogin gewirkt haben muss: „Hier wird wohl das Tor mit einer Rübe zugesteckt?“ Doch sie machte die Stadt zu einem geistigen Zentrum. Sie holte Goethe nach Weimar, und ihm folgten zahlreiche Künstler und Persönlichkeiten. Hier versammelten sich u. a. höhere Pensionstöchter, darunter Marlene Dietrich, deren Mutter alle vierzehn Tage nach Weimar eilte, um dem Töchterlein die Locken zu waschen, zudem bildende Künstler und „Bauhäusler“ wie Wassily Kandinsky, Paul Klee und Walter Gropius. Über die Jahrhunderte erhielt sich das Spannungsfeld zwischen Geistesgröße und Verachtung des Verhockten und Verstockten der kleinstädtischen Provinz. Ironie und Spott stehen neben scheinbar grenzenloser Heldenverehrung. Bis heute kreist man in Weimar um Goethe, gleichzeitig mag manchen Leser diebische Freude beschleichen angesichts der einen oder anderen Goethe-Lästerung. Mit Texten von Franz Kafka, Paul Klee, Walter Benjamin, Stefan Zweig, Harry Domela, Alma Mahler-Werfel, Nina Kandinsky, Volker Braun u. v. a. Mit einer historischen Weimar-Karte und zwei literarischen Spaziergängen.

      Weimar literarisch
    • Vom Geist der Stunde

      Vordenker und Wegbereiter. Die Revolution in Deutschlands Mitte 1989

      Die Zeit der friedlichen Revolution von 1989/90 war geprägt von Mut und Einfallsreichtum, die zum Kreativsten gehören, was je politisch in Deutschland gedacht wurde. Thü̈ringen und besonders Weimar als historisch-kultureller Symbolort Deutschlands waren Kristallisationspunkte in der Debatte um die Einheit. Dieses Buch versammelt exemplarische, zum Teil hier erstmals veröffentlichte Texte aus der Zeit der Wende: von Matthias Büchner, Edelbert Richter, Christine Lieberknecht, Wolfgang Thierse, Walter Schilling und vielen anderen. Sie alle stehen für den Geist der Stunde. Es ging um Moral und Recht, um Demokratie und Meinungsfreiheit, um ein Ende der Bespitzelung und um neue Konzepte des Zusammenlebens in Deutschland. Pfarrer forderten mehr Mut von der Kirchenleitung, Lehrer verlangten die Wählbarkeit und Abwählbarkeit von Schulleitern. Architektur-Professoren schlugen eine neue Ästhetik vor – überall war Bewegung. Die sich damals zu Wort meldeten, taten das spontan, in Reden und Proklamationen, Artikeln und Interviews. Viel Zeit zum Schreiben blieb nicht. Die Zeit der friedlichen Revolution war geprägt von einer Courage und einem Schwung, die zum Besten gehören, was sich die deutsche Seele je hat einfallen lassen. Das Buch macht das Faszinosum einer geistigen Revolte in Deutschlands Mitte fassbar: Thüringen als zentral gelegener Ort und Weimar als historisch-kultureller stehen dabei pars pro toto.

      Vom Geist der Stunde
    • Lange bevor in der Bundesrepublik ein breiteres Interesse für Lateinamerika entstand, wurden in der DDR bereits Autoren wie Pablo Neruda oder Jorge Amado publiziert. Später folgten García Márquez, Fuentes, Cortázar und andere. Ging es in den ersten Jahren vor allem um Texte aus dem richtigen politischen Lager, öffnete sich das literarische Profil hin zu einer mehr und mehr weltoffenen Literatur. Jens Kirsten untersucht die Bedeutung der lateinamerikanischen Literatur für die DDR, wobei er sowohl auf ihre vermittelnde Funktion zur Welt als auch ihre Instrumentalisierung für politische Zwecke eingeht. Er zeichnet das widersprüchliche Verhältnis von staatlichen Vorgaben, Zensurpraxis und genutzten Handlungsspielräumen in den Verlagen anhand von Dokumenten und Zeitzeugenaussagen nach. Eine umfassende Bibliographie ergänzt dieses Standardwerk der deutschen Lateinamerika-Forschung.

      Lateinamerikanische Literatur in der DDR