Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Heike Schader

    Virile, Vamps und wilde Veilchen
    Gigi Martin - ihr Leben erzählt zwischen Fiktion und Realität
    Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung
    • Die AutorInnen dieses Buches haben vor dem Hintergrund unterschiedlicher Professionen Erfahrungen mit dem Thema Kindeswohlgefährdung gesammelt und stellen diese den LeserInnen zur Verfügung. Außerdem werden verschiedene Methoden vorgestellt, die hilfreich in der Risikoabschätzung oder in der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen und Familien sind. Die theoretische Grundlage des Handbuches ist das systemische Denken und eine systemische Haltung im Umgang mit dem Thema. Das erste systemische Handbuch zum Thema „Risikoeinschätzung bei Kindeswohlgefährdung“ ist das Ergebnis vieler Erfahrungen mit dem Thema Kindeswohlgefährdung und dem systemischen Denken, die das Autorenkollektiv des PPSB sammeln konnte. Das Handbuch soll Fachleuten Orientierung und Reflexionsmöglichkeiten für die anspruchsvolle Arbeit und Möglichkeiten für einen Umgang mit dem Thema Kindeswohlgefährdung bieten. Dazu werden drei Stränge verfolgt, die jedem Kapitel aufgegriffen werden. Der erste Strang sind die fachspezifischen Informationen. Der zweite Strang sind Anregungen zur Selbstreflektion. Der dritte Strang sind Methoden, die bei einer Risikoeinschätzung eingesetzt werden können und die die Handlungsfähigkeit aller Beteiligten erhöhen sollen.

      Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung
    • Ein Wendebuch bestehend aus einer Biografie und einem Roman - im Zentrum Gigi Martin. In der Biografie der Hamburger Autorin, die so oft ihre eigenen, gesellschaftlich unangepasste, Vorstellungen über Sexualität und Beziehungen literarisch verarbeitet hat, wird immer wieder die Verbindung zwischen literarischem Werk und Leben nachgezeichnet. So war bereits ihr erster Roman, der 1960 Jahre herauskam, autobiografisch gefärbt. Die damals 25 jährige Autorin war bekennende Lesbe und der Roman sorgte für Empörung unter den BürgerInnen. Angereichert ist die Biografie durch zahlreiche Abbildungen. Darunter sind Fotografien von den Begegnungen mit Prominenten der Zeit, Zeitungsausschnitte und Pressefotos aus dem Privatbesitz der Autorin. Der Roman „Mauern aus Schleiern der Einsamkeit“, der ebenfalls im Wendebuch enthalten ist, entstand in den frühen 1980er Jahren. Auch in diesem Roman greift Gigi Martin ein tabuisiertes Thema auf. Die Protagonistin erkennt während eines Besuches bei ihrer Exfreundin, dass diese in einer eigenen Welt lebt, in der sich Realität und Fiktion zu vermischen beginnen. Sensibel beschreibt die Autorin wie sie langsam eintaucht in die „verrückte“ Welt der anderen und dabei doch Zaungast bleibt, schwankend zwischen Hilflosigkeit und helfen wollen. Der Roman ist ein Stück Zeitgeschichte und dabei auch heute noch im Besten Sinne irritierend.

      Gigi Martin - ihr Leben erzählt zwischen Fiktion und Realität
    • In den 'wilden' Zwanziger Jahren wurde Homosexualität als modisches Accessoire gesellschaftsfähig. Viele Künstlerinnen standen in der Zeit der Schleier- und Nackttänze, der erotischen Revuen, der Nachtclubs und Gesellschaften im Ruf homosexueller Neigungen, ohne dass es ihrer künstlerischen Laufbahn schadete. Heute gilt die 'Neue Frau' längst als ein Kennzeichen der Weimarer Republik. Doch auch in jüngeren Untersuchungen über die weiblichen Selbstentwürfe dieser Epoche sind Sexualität, Begehren und Erotik nur bescheidene Randthemen. Heike Schader hingegen lässt die homosexuellen Frauen selbst zur Sprache kommen und untersucht erstmals die literarischen Beiträge in deren Zeitschriften: Über 70 Fortsetzungsromane, über 650 Kurzgeschichten und fast 1000 Gedichte von über 500 Autorinnen zeugen von der neuen weiblichen Subkultur und ihrer neuartigen Formulierung lesbischer Konzepte. Welche Vorstellungen haben homosexuelle Frauen in der Weimarer Republik von ihrer eigenen Sexualität? Wie leben und beschreiben sie ihr homosexuelles Begehren?

      Virile, Vamps und wilde Veilchen