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Urte von Berg

    Theodor Gottlieb von Hippel
    Patriotische Salons in Berlin
    Lessings Wolfenbütteler Schriften als Ausdruck der Welt des 18. Jahrhunderts
    Die Redens in Buchwald im Hirschberger Tal
    Dorothy von Moltke
    • Dorothy von Moltke

      Eine Biographie

      Die faszinierende Biographie einer klugen und tapferen Frau. Dorothy Innes (1884-1935) stammt aus der weißen Oberschicht Südafrikas und heiratet 1905 den jungen Grafen Helmuth von Moltke, den Erben des Gutes Kreisau in Niederschlesien. Sie schreibt wöchentlich Briefe an ihre Eltern in Südafrika über ihr neues Leben und über das preußische Milieu, in dem sie nun lebt. Zentrales Thema ist ihr ältester Sohn Helmuth James, der später zum Kopf des »Kreisauer Kreises« im Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus wird. Ihre Berichte über dessen Kindheit und Jugend zeugen von inniger Verbundenheit. Aus angelsächsisch geprägter Sicht werfen die Briefe ein interessantes Licht auf die Kaiserzeit und den Ersten Weltkrieg, auf die Weimarer Republik und den Beginn des Nationalsozialismus. Dorothy stirbt 1935 mit nur 51 Jahren, sodass es ihr erspart bleibt, den Tod ihres Sohnes am Galgen von Plötzensee erleben zu müssen. Urte von Berg legt die Biographie einer klugen und tapferen Frau vor, die mit Humor und Güte ihre fünf Kinder aufzieht und ihren Pflichten als Gutsherrin nachkommt. Die vielen Briefauszüge sind eingebettet in die Zeitgeschichte, sodass sich heutigen Lesern die Zusammenhänge erschließen.

      Dorothy von Moltke
    • Ein lebendiges Zeitbild am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Pioniergeist verbindet heute Polen und Deutsche, um die Parks und Schlösser zu retten. Man fragt auch nach den Persönlichkeiten, die vor zwei Jahrhunderten dort wirkten. Friedrich Wilhelm von Reden (1752 -1815) wurde mit der Entwicklung des schlesischen Bergbaus betraut. Dafür reiste er nach England, entdeckte die Gartenkunst und schuf in Buchwald einen Landschaftsgarten. Er heiratete Friederike Freiin Riedesel (1774-1854), starb früh nach glücklicher Ehe und ließ Friederike als kinderlose Witwe von 41 Jahren zurück. In Buchwald wurde sie zur »Mutter des Hirschberger Tals«: Sie nahm sich der notleidenden Weber an, gründete eine Bibelgesellschaft und wurde Mittelpunkt der »Erweckungsbewegung«. Sie organisierte im Auftrag Friedrich Wilhelms III. die Umsiedlung von Glaubensflüchtlingen aus dem Zillertal, betrieb als Freundin des Königs Friedrich Wilhelm IV. den Wiederaufbau einer norwegischen Stabkirche und führte ein gastliches Haus. Das Buch stützt sich auf Briefe und biografische Zeugnisse. Die Autorin hat sich zum Ziel gesetzt, neben den Charakterskizzen einen lebendigen Einblick in die geistigen und politischen Vorstellungen jener Jahre zu geben.

      Die Redens in Buchwald im Hirschberger Tal
    • Patriotische Salons in Berlin

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Ein lebendiges Panorama der »Franzosenzeit« im Berlin der Jahre 1806 bis 1813. Salons als Orte zwangloser Geselligkeit versprechen anregende Unterhaltung in kultiviertem Rahmen, bieten aber auch Gelegenheit für grundsätzliche Gespräche oder gar politische Absprachen. Als Preußen nach der vernichtenden Niederlage gegen Napoleon (1806) am Boden lag, engagierten sich auch Frauen politisch. An drei ausgewählten Salons wird gezeigt, wie sie auf ganz unterschiedliche Art an der Befreiung Preußens von der Fremdherrschaft mitwirkten: Im Salon der Gräfin von Voß wurde der Aufstand Ferdinand von Schills (1809) unterstützt und begleitet. Bei Amalie von Beguelin traf sich der Politiker Hardenberg mit dem Offizier Gneisenau zu heimlicher Beratung. Die Künstlerin Elisabeth Stägemann hatte schon in Königsberg/Pr. einen musischen Salon geführt, wo die königliche Familie während ihres ostpreußischen Exils (1806-1809) verkehrte. Ab 1810 wurde dieser nun patriotische Salon in Berlin weitergeführt. Wenn Preußen als Staat überleben wollte, musste es sich durch Bildung und Reformen von innen heraus erneuern. Dafür bedurfte es der Begegnungen und Gespräche, die nicht zuletzt in patriotischen Salons stattfanden.

      Patriotische Salons in Berlin
    • Theodor Gottlieb von Hippel

      Stadtpräsident und Schriftsteller in Königsberg. 1741-1796

      Ein lebendiges Porträt des Politikers und Schriftstellers Theodor Gottlieb von Hippel, der heute fast vergessen ist. Er war ein herausragender Jurist und Bürgermeister der blühenden Stadt Königsberg sowie ein talentierter Schriftsteller. Seine Werke, darunter der humorvolle Roman »Lebensläufe nach aufsteigender Linie« und das Traktat Über die Ehe, waren Bestseller seiner Zeit. Besonders bemerkenswert ist seine bahnbrechende Schrift zur Emanzipation der Frau, die bis heute wirkt. In Urte von Bergs Porträt zeigt Hippel eine komplexe Persönlichkeit: Der loyale preußische Beamte mit scharfem Verstand steht dem empfindsamen Schriftsteller gegenüber, der in anonymen Schriften seiner pietistischen Frömmigkeit Ausdruck verleiht. Hippel fordert die Menschenrechte für Frauen und nimmt die Ideale der französischen Revolution ernst. Trotz seiner Verpflichtung zum aufgeklärten Absolutismus ist sein geistiger Horizont offen für den Individualismus des Sturm und Drang sowie die revolutionären Ideen. Die Lessing-Akademie präsentiert mit den »Kleinen Schriften zur Aufklärung« zeitgenössische Texte zur Erforschung von Lessings Leben und Werk sowie der Aufklärung, um deren historische Entwicklung und Bedeutung besser zu verstehen. Dies ist besonders relevant, da die Aufklärung, die den Grundstein der modernen Welt legt, weiterhin kritisch hinterfragt wird. Die Reihe wird in lockerer Folge fortgesetzt.

      Theodor Gottlieb von Hippel