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Anna Kathrin Warner

    Die Contraden von Siena
    Die Stirnlocke sieht
    Normalhöhe Null
    • Jeder Sturm bringt Veränderung In einer leer stehenden Villa an der Ostsee, an einer Steilküste, treffen sie aufeinander: die kühle Nora, Bauingenieurin mit Heimvergangenheit, spezialisiert auf Abrisse, und die überschwängliche Peggy, die Skulpturen aus dem errichtet, was das Meer anspült. In der ehemaligen Pension suchen sie Zuflucht, suchen ihre Zukunft. Doch die alte Villa widersetzt sich, die Steilküste bricht ab, immer näher kommt der Abgrund dem Haus, und ein paar höchst eigenwillige Gäste tauchen auf und bleiben. Notgedrungen raufen sich die beiden Frauen zusammen. Ihre Vergangenheit holt sie jedoch auch hier ein, und es stellt sich die Frage: Was gibt Halt im Leben? Und was ist eigentlich ein Zuhause?

      Normalhöhe Null
    • Leben unter der Diktatur ist ein prägendes Thema im Werk von Herta Müller. Warner widmet sich den Erzählungen „Niederungen“ und „Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt“ sowie den Romanen „Der Fuchs war damals schon der Jäger“ und „Herztier“. Sie analysiert die individuellen und gesellschaftlichen Erfahrungen, die hier zum Ausdruck kommen und untersucht ihre Entsprechung im sprachbildlichen Bereich. Über die eingehende Deutung der Sprachbildlichkeit hinaus wird auf eine daraus resultierende poetische Regelhaftigkeit Bezug genommen. Rückbezüge zu Müllers Biografie sowie zu den Selbstauskünften über ihr Schreiben werden hergestellt. Bei dieser Publikation handelt es sich um eine literaturwissenschaftliche Arbeit, die 1995 als Magisterarbeit verfasst wurde. Damals vom Thema und vom werkübergreifenden Ansatz her vollkommen neu, liefert sie auch heute noch Auskunft über Sprachbilder und totalitäre Gesellschaftserfahrung im Werk der Schriftstellerin.

      Die Stirnlocke sieht
    • Die Contraden von Siena

      Lokale Traditionen und globaler Wandel

      Das Zentrum der italienischen Stadt Siena ist in 17 Stadtteilgemeinschaften, die so genannten Contraden, eingeteilt. Die auf das Mittelalter zurückgehenden Gemeinschaften stehen bis heute in einem Wettbewerb miteinander, dessen traditioneller Höhepunkt das zweimal jährlich stattfindende Pferderennen, das Palio, ist. Anna-Kathrin Warner zeigt am Beispiel des Alltags und der Feste dieser Contraden Prozesse der Gruppenbildung und Abgrenzung innerhalb einer Gesellschaft. Gestützt auf Beobachtungen und zahlreiche Interviews vor Ort, entfaltet sie ein lebendiges Bild der Stadt und ihrer Bewohner und schildert, wie die alten Traditionen im modernen Leben trotz aller Veränderungen fortgeführt werden.

      Die Contraden von Siena