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Karin B. Schnebel

    Integration und Toleranz
    Selbstbestimmung und Integration
    Eine kleine Reise durch die Religionen
    Jetzt rede ich!
    Religionen und Moderne
    Antisemitismus - uralt und doch gefährlich!
    • "Antisemitismus oder auch Antijudaismus, die Feindschaft gegenüber Juden, gehört zu den ältesten und hartnäckigsten Vorurteilen gegenüber Menschen. Selbst die Wurzeln des Antisemitismus sind umstritten. Die einen sehen diese im religiös begründeten christlichen Antijudaismus ("Juden als Christusmörder"), die anderen noch viel früher in der Bibelgeschichte bei den Enkeln des Religionsvaters Abraham, nämlich im Streit zwischen den Zwillingsbrüdern Essau und Jakob um den Segen des Vaters. Im Mittelalter gab es weitere Begründungen und ab der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts sprach man nicht mehr von Antijudaismus sondern von Antisemitismus, was sich fortan auf die Rasse bezog.Nun tritt Antisemitismus heute, wegen seiner öffentlichen Ächtung seit dem Holocaust, weniger offen zutage. Er wird vielfach in Andeutungen, Codes und Chiffren transportiert. Sprache, Kontext und Person zeigen antisemitische Einstellungen. Die Vervielfachung der antisemitischen Straftaten, wie sie in Verfassungsschutzberichten zu sehen sind, verdeutlichen, dass dieser gruppenbezogene Menschenhass heute meist nicht offen ausgesprochen wird; mit Ausnahme des Internets oder bei Demonstrationen, wo die Anonymität oder der Schutz der Menge gesucht wird.Dieser Sammelband ist der dritte Band und Teil des Projektes "Antisemitismus. Nein Danke!". Dies ist ein Wertebündnisprojekt unter der Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München für Zukunftsfragen. Darin kommen wissenschaftliche und politische oft einflussreiche Personen zu Wort und leisten so einen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus." -- back cover

      Antisemitismus - uralt und doch gefährlich!
    • Religionen und Moderne

      Ein Widerspruch?

      "Lange Zeit dachte man, dass durch die fortschreitende Säkularisierung Religionen bald der Vergangenheft angehören würden. Doch Globali¬sierung und Modernisierung führen auch zu einem Rückzug in kleine (vielfach religiöse) Gemeinschaften. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass die Zahl unterschiedlicher kleiner Religionsgemeinschaften rapide ansteigt, sondern auch daran, dass sogar der Erfolg von Y ogakursen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen die Spiritualftät ebenso su¬chen wie transzendentale Erfahrungen. Statt in traditionellen Institutio¬nen werden diese nun anderweitig ausgelebt oder ergänzt. Auch Menschen islamischen Hintergrundes ziehen sich stärker in ihre Gemeinschaften zurück. Wie wird sich dies entwickeln? Wie wird sich die Spaltung zwischen nicht-religiösen und religiösen Menschen entwik¬keln? Welche Konflikte könnten dadurch entstehen und welche Möglich¬keiten gibt es, diesen präventiv entgegenzutreten? Dieser Band gibt Antworten aus verschiedenen Perspektiven. Dieser Sammelband ist Teil des Projektes „Selbstbestimmung und Inte-gration im Dialog der Konfessionen und Religionen". Dies ist ein Werte¬bündnisprojekt unter der Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München für Zukunftsfragen. Wir geben darin unterschied¬lichsten Akteuren eine Stimme und bilden damit die Vielfalt in unserem Land ab"-- Back cover

      Religionen und Moderne
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      Selbstbestimmung und Integration
    • Bei der „Initiative für Integration und Toleranz“ des Wertebündnis Bayern, die hier vorgestellt wird, geht es um Projekte, die versuchen, den bleibeberechtigten Zuwanderern zu ermöglichen, in der neuen Kultur anzukommen. Es geht dabei nicht um ein multikulturelles Integrationskonzept, welches die Verschiedenheit der Kulturen romantisiert, sondern um ein Konzept, welches Verschiedenheit anerkennt, unabhängig einer kulturellen, ethnischen oder wie auch immer gearteten Zugehörigkeit. Ziel dieser Initiative ist ein offenes Konzept, welches von Zugewanderten und Einheimischen gleichermaßen wahrgenommen wird und welches „soziales Kapital“ schaffen kann. Die Initiative umfasst elf Teilprojekte aus den Bereichen Musik, Kunst, Kultur, politische Bildung, Sport, Medien, Berufsorientierung und Philosophie. Interviews mit den Projektleitern sowie wissenschaftliche Reflexionen verhelfen dazu, diese zugänglich zu machen. Die Illustrationen stammen von Mithra Daryabegi-Gürne.

      Integration und Toleranz
    • Europäische Minderheiten

      • 452pages
      • 16 heures de lecture

      Die Hoffnung, dass die Globalisierung und Demokratisierung der osteuropäischen Staaten in Europa zu einer Verringerung kultureller Unterschiede und der damit verbundenen Probleme führt, hat sich bislang nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Sowohl nationale Minderheiten als auch Einwandererminderheiten befinden sich nach wie vor in einem Dilemma zwischen Selbstbestimmung und Integration. Der Band umfasst vier Themenbereiche: Im ersten Teil sollen theoretische Aspekte der Multikulturalismusdebatte aufgezeigt werden, um anschließend im zweiten Teil allgemeine Migrations- und Integrationsaspekte von Einwandererminderheiten zu veranschaulichen. Im dritten und vierten Teil illustrieren einige Minderheitenbeispiele in Ost- und Westeuropa die Problematik ausschnitthaft und ermöglichen verschiedene Perspektiven auf die Auseinandersetzung zwischen Integration und Selbstbestimmung.

      Europäische Minderheiten
    • ​Selbstbestimmung und Gerechtigkeit sind zwar allgemeine Wertvorstellungen, die jedoch in Konflikt zueinander geraten können. Auch das Ziel einer geschlechtergerechten Gesellschaft berührt dieses Spannungsfeld, da die Strategie gescheitert ist, Geschlechtergerechtigkeit über eine Ausblendung geschlechtlicher Unterschiede zu erreichen. Zwar ist es gelungen, Frauen stärker in der öffentlichen Sphäre zu verankern, doch kann ihre zivilisationsgeschichtlich starke Einbindung in das Private nicht übergangen werden. Die andere denkbare Möglichkeit Geschlechtergerechtigkeit herzustellen, ist die Anerkennung und Aufwertung der privaten, weiblich dominierten Sphäre. Hier wird gezeigt, dass eine Aufwertung des Privaten nur über eine stärkere Einmischung des Öffentlichen, also der Politik, in das Private geschehen kann, was zu einem Verlust von Autonomie führt. Es wird herausgearbeitet, dass die derzeitige Politik dabei ist, Frauen wieder stärker zu diskriminieren. Damit stellt sich die Frage: Wie kann ein liberaler Staat Geschlechtergerechtigkeit erreichen, ohne Werte wie Freiheit, Autonomie oder Selbstbestimmung zu gefährden?

      Selbstbestimmung oder Geschlechtergerechtigkeit
    • Selbstbestimmung in multikulturellen Gesellschaften

      Dargestellt an den Beispielen Frankreich, Deutschland und Spanien

      Welche Rolle spielt Selbstbestimmung im politischen Umgang mit Minderheiten? Mit dieser Frage sehen sich in den letzten Jahren nicht nur die Krisengebiete dieser Welt, sondern zunehmend auch traditionelle Nationalstaaten wie Frankreich, Deutschland und Spanien konfrontiert. Dort ergeben sich neuartige Konflikte sowohl mit nationalen Minderheiten als auch mit Einwandererminderheiten. Minderheiten zeigen nicht mehr die ehemals übliche Tendenz zur Integration und streben nicht mehr nach den Rechten und Befugnissen die nationalen Minderheiten zugestanden werden. Ihr Ziel ist Integration durch politische Anerkennung. Sie wollen über ihre eigenen Angelegenheiten selbst bestimmen, also nicht fremdbestimmt werden; bei nationalen Minderheiten kann damit sogar ein Recht auf Sezession verbunden sein. Wer hat Anspruch auf Selbstbestimmung und wie weit kann diese reichen? Welche Verbindlichkeit haben Staatsgrenzen? Zur Beantwortung dieser Fragen wird die Entwicklung der Menschenrechte, des Völkerrechts und des Selbstbestimmungsrechts untersucht. Ebenso sind die Positivierung der Menschenrechte in Bürgerrechte und die Frage des individuellen und kollektiven Menschenrechts von erheblicher Bedeutung für die Problemstellung. Die herausgearbeiteten Kriterien erweisen sich auch im Zusammenhang mit der Politik der Differenz für akute und latente Konfliktregulierung als entscheidend.

      Selbstbestimmung in multikulturellen Gesellschaften