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Martin Bottesch

    Landlerii transilvăneni
    Landler-Büchlein
    Grosspold
    Zehn Jahre Demokratisches Forum in Hermannstadt
    • Grosspold

      • 496pages
      • 18 heures de lecture

      Großpold, ein Dorf in Siebenbürgen, stellt die Frage, wie Menschen unterschiedlicher Sprachgemeinschaften und Konfessionen über lange Zeit hinweg miteinander leben konnten. Bis etwa 1970 gab es dort eine evangelisch-deutsche Mehrheit, die friedlich mit orthodoxen Rumänen und Roma koexistierte. Politische und wirtschaftliche Umwälzungen des 20. Jahrhunderts stellten eine Herausforderung für alle dar. Das Buch beleuchtet die Geschichte des Dorfes im Kontext der siebenbürgischen Geschichte. Großpold, das bereits zur Römerzeit besiedelt war, tritt im 13. Jahrhundert in die urkundlich bezeugte Geschichte ein, etwa 100 Jahre nach der Besiedlung durch siebenbürgisch-sächsische Einwanderer. Die Reformation im 16. Jahrhundert verband evangelische Konfession und deutsche Kultur bei den Siebenbürger Sachsen. Zwischen 1600 und 1700 schrumpfte die Bevölkerung durch Kriege und Krankheiten, doch Großpold entging knapp der Auflösung. Im 18. Jahrhundert erlebte das Dorf durch Zuzug, insbesondere von Rumänen und Roma, eine Belebung. Die Ansiedlung der deportierten „Landler“ aus Österreich stärkte die deutschsprachige Gemeinschaft. Die Autoren präsentieren die Vielfalt der Geschichte und Lebensrealitäten aller Bevölkerungsgruppen des Ortes in einer allgemein verständlichen und wissenschaftlich fundierten Weise. 1200 farbige Abbildungen dokumentieren die bewegenden Ereignisse und Lebensvollzüge dieses als mustergültig angesehenen Dorfes.

      Grosspold