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Philipp Lachenmann

    DELPHI_Rationale
    Space surrogates
    • 'Wer, wie Philipp Lachenmann, als Europäer Kalifornien aufsucht, sieht sich einem Fundus an Bildern und Mythen gegenüber, die seine Sichtweise bereits im Vorhinein beeinflussen: Kalifornien, das Land der Sonne, der intensiven Farben, der Geschwindigkeit, mit Los Angeles als ausfransendem, unscharfem Fokus - eine Bühne für erfolgreiche wie exzentrische Individualisten, Außenseiter, Kulte und Riten, aber auch, wie Mike Davis so eindrücklich schildert, eine Projektionsfläche bisher ungesehener Katastrophen, über denen der berühmte Schriftzug Hollywoods schwebt. (.) Philipp Lachenmanns ›Grey Study (Surfer)‹, eine Serie von verschiedenformatigen Farbfotografien, und sein circa 12-minütiges Video ›Corporate_Space (LA)‹, die während eine dreimonatigen Aufenthalts in der einst von Lion Feuchtwanger bewohnten Villa Aurora entstanden sind, zeichnen ein anderes Bild von Los Angeles - und verweisen doch, gerade in ihrer ruhigen Zurückgenommenheit, auf jenes kollektive Bildarchiv eines oszillierenden ‚Sunshine and Noir‘, vor dessen Folie sie entstanden sind.' (Astrid Wege)

      Space surrogates
    • DELPHI_Rationale

      Philipp Lachenmann

      Das Orakel von Delphi steht Pate Die Auseinandersetzung mit dem kollektiven Gedächtnis ist zentraler Bestandteil im Werk des Konzeptkünstlers Philipp Lachenmann (geb. 1963 in München; lebt und arbeitet in Berlin und Los Angeles). In unterschiedlichen Medien und Materialien – von Malerei, Fotografie, Skulptur über Text, Sound und Installation bis hin zu Video, Film und computergenerierten Werken – untersucht er die Entstehungsbedingungen und Funktionsweisen von Bildern und die dadurch geschaffenen Konfrontationen, Abgründe und Bruchstellen in der Gesellschaft. Neben medialen Ereignissen blickt Lachenmann in seinen Arbeiten auf Kunstgeschichte und historische Ereignisse. Die Publikation DELPHI_Rationale nimmt die umfassende Einzelausstellung des Künstlers in der ACE Gallery in Los Angeles (2017) zum Ausgangspunkt. Mit Texten von Heike Mertens, Marcus Steinweg und anderen. Inspired by the Oracle of Delphi The exploration of collective memory is central to the work of conceptual artist Philipp Lachenmann (b. Munich, 1963; lives and works in Berlin and Los Angeles). Using a variety of media and materials—from painting, photography, and sculpture, to text, sound, installation, video, film, and computer-generated works—he examines the conditions of image production and how they function, as well as the social confrontations, chasms, and fractures they bring about. In addition to media events, Lachenmann’s work also looks at art history and historical events. The starting point for the monograph DELPHI_Rationale is the artist’s comprehensive solo exhibition at ACE Gallery in Los Angeles (2017). With texts by Heike Mertens, Marcus Steinweg, and others.

      DELPHI_Rationale