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Beate Eickhoff

    John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der fünfziger Jahre
    Sabine Moritz, Bilder und Zeichnungen 1991 - 2013 ; [anlässlich der Ausstellung Sabine Moritz. Bilder und Zeichnungen 1991 - 2013, 9. März bis 29. Juni 2014 in der Von-der-Heydt-Kunsthalle]
    Franziska Holstein
    St. Agnes in Köln
    Adolf Erbslöh
    • Adolf Erbslöh

      Der Avantgardemacher

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Das Von der Heydt-Museum Wuppertal widmet Adolf Erbslöh (1881-1947) eine umfassende Ausstellung, die die Rolle des Künstlers als Avantgardemacher beleuchtet. Im ständigen engen Kontakt und Austausch mit den führenden Künstlern seiner Zeit, als ruhender Pol im Epizentrum der Moderne, entwickelte Erbslöh seinen eigenen Malstil eher bedächtig. Stets um eine intensive Reflexion seines eigenen Tuns bemüht, erarbeitete er, ausgehend von einem farbglühenden Expressionismus, in dem die Freundschaft zu Jawlensky erkennbar wird, über einen moderaten Kubismus in den 1920er Jahren, einen ganz eigenen Duktus, in dem trotz aller Nüchternheit und neuen Sachlichkeit ein eigenes zeitgenössisches Naturempfinden spürbar wird. Seine Porträts, Stillleben und Landschaften verbinden die Leuchtkraft der Farbe mit einem klar strukturierten, räumlichen Bildaufbau und machen sie zu harmonischen Werken voller verborgener Rhythmik.00Exhibition: Von der Heydt-Museum, Wuppertal, Germany (11.04-20.08.2017).

      Adolf Erbslöh
    • Als am 21. Januar 1902 die erste Messe in der Agneskirche gefeiert wurde, war das die Geburtsstunde einer neuen Pfarrei, wo nahe der Kirche erst wenige Häuser standen. Nach und nach wurden die Straßen und Häuser des Viertels sternförmig auf die Agneskirche ausgerichtet und bald gab sie dem Viertel ihren Namen. St. Agnes ist nach dem Dom die größte Kirche in Köln und blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück. Das vorliegende Buch erinnert an die wechselvolle Geschichte dieses Viertels und der Pfarrei in den letzten hundert Jahren. Im Auftrag der Pfarrei St. Agnes hat die Autorin Beate Eickhoff in kenntnisreicher Weise und in farbenfrohen Facetten des Leben in diesem Viertel beschrieben. Radikale Veränderungen im katholischen Milieu und politisch-gesellschaftliche Umwälzungen im 20. Jahrhundert werden in einer anschaulichen Mentalitätsgeschichte zusammengefasst.

      St. Agnes in Köln
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      Franziska Holstein
    • Erinnerungsbilder im Kopf beeinflussen unser Erleben der Gegenwart – damit beschäftigt sich Sabine Moritz auch in ihrer Malerei. In den Helikopter- und den Arktis-Bildern scheinen subjektive Vorstellungen, Ängste und Wünsche die dargestellte Realität zu bestimmen. So mächtig können sie sein, dass sich ein Hubschrauber am Himmel oder ein Schiff auf dem Meer durch den Blick der Malerin in schwer greifbare vielschichtige Objekte verwandeln. Sabine Moritz’ Werkserien „Lobeda“ und „JENA Düsseldorf“ (1991-94) spiegeln die Suche, sich selbst in der anonymen Architektur ost- und westdeutscher Nachkriegsbauten zu verorten. Die Publikation zeigt neben frühen Zeichnungen einen thematischen Überblick aus dem malerischen Werk der letzten Jahre.

      Sabine Moritz, Bilder und Zeichnungen 1991 - 2013 ; [anlässlich der Ausstellung Sabine Moritz. Bilder und Zeichnungen 1991 - 2013, 9. März bis 29. Juni 2014 in der Von-der-Heydt-Kunsthalle]
    • John Anthony Thwaites (1909-1981) war ein bedeutender Kunstkritiker in Westdeutschland und Mitbegründer der Gruppe Zen 49. In der Nachkriegszeit bemühte er sich, einem jungen Publikum die zeitgenössische Kunst näherzubringen. Er war kein Philosoph oder Literat, sondern ein herausragender Formanalytiker mit scharfem Urteil, der sich leidenschaftlich für die schöpferische Kunst einsetzte. Thwaites begrüßte die Abstraktion als Synthese der künstlerischen Positionen der Vorkriegszeit und betrachtete Kunst als Spiegel von Weltbild und Lebensgefühl. Seine Biografie und seine Auffassung von Kunstkritik ermöglichten ihm einen einzigartigen Blick auf die deutsche Kunst der 50er und frühen 60er Jahre. Bis zu seinem Tod verfolgte er als freier Mitarbeiter von Zeitungen und Kunstzeitschriften die Entwicklungen in der Malerei und Plastik und musste schließlich die Revolution traditioneller Konzepte akzeptieren. Thwaites setzte sich nicht nur mit der Kunst, sondern auch mit dem Kunstbetrieb und seiner Rolle als Kritiker auseinander. Die Arbeit untersucht die Rahmenbedingungen der Kunstkritik der 50er Jahre und das Selbstverständnis der Kritiker. Sie analysiert die Theorie moderner Kunst im Kontext konservativen Bewusstseins und progressiver Haltung und hinterfragt die Rolle einzelner Kritiker bei der Durchsetzung und „Zähmung“ abstrakter Kunst, während auch der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit thematisiert wird.

      John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der fünfziger Jahre