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Arnold Bartetzky

    Kirchengeschichtliche Probleme des Preussenlandes aus Mittelalter und früher Neuzeit
    Das Große Zeughaus in Danzig als Ort städtischer Repräsentation
    Architektur und Städtebau in der DDR
    Das verschwundene Leipzig
    Neue Staaten - neue Bilder?
    Von der Ablehnung zur Aneignung?
    • Von der Ablehnung zur Aneignung?

      • 297pages
      • 11 heures de lecture

      Der Band beschäftigt sich mit dem Denkmalwert und der gesellschaftlichen Akzeptanz von Bauzeugnissen aus der Zeit des Sozialismus in Mittel- und Osteuropa. Zu Wort kommen erfahrene Konservatoren und Planer sowie Kunsthistoriker und engagierte Künstler aus postsozialistischen Ländern, die das Architekturerbe des Sozialismus nicht als Bürde, sondern als Chance zur (re-)interpretierenden Erhaltung und Erneuerung eines gemeinsamen europäischen Nachkriegserbes verstehen. Der Band versammelt die Ergebnisse einer gemeinsamen Konferenz des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) und des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig (GWZO). Er wendet sich an Stadtplaner und Architekten, Konservatoren und Restauratoren, Historiker und Kunstwissenschaftler, Kulturschaffende und Denkmalpolitiker.

      Von der Ablehnung zur Aneignung?
    • Neue Staaten - neue Bilder?

      Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918

      Infolge der beiden Weltkriege und des Zusammenbruchs der kommunistischen Regime erlebte Europa im 20. Jahrhundert eine Reihe von Staatsneugründungen und Systemwechseln. Nach 1918 triumphierte das Nationalstaatsprinzip, die Neuordnung nach 1945 brachte ein Vorrücken des staatssozialistischen Systems nach Zentraleuropa, dessen Zerfall in den Jahren 1989–1991 zog schließlich in zahlreichen Ländern erneut einen staatlichen Wandel nach sich. In jeder Umbruchssituation waren die Staaten mit der Aufgabe einer Neubestimmung ihres Selbstverständnisses und ihrer Selbstdarstellung konfrontiert. Dieser Band betrachtet anhand eines breiten Spektrums von Bildträgern die Visualisierungsstrategien staatlicher Macht in den Spannungsfeldern zwischen Modernisierung und Kontinuität, zwischen nationaler Identität und europäischer Tradition.

      Neue Staaten - neue Bilder?
    • Die Societas Jablonoviana (Fürstliche Jabłonowskische Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig) wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert vom Fürsten Józef Aleksander Jabłonowski (1711-1777), einem polnischen Mäzen der Kultur und Wissenschaften, an der Leipziger Universität ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es damals, allgemein die Wissenschaften zu fördern, indem jährlich Preisfragen zu Mathematik / Physik, Ökonomie und zur polnischen / slawischen Geschichte ausgeschrieben und die besten Arbeiten mit dem Jabłonowski-Preis ausgezeichnet wurden. Die Gesellschaft überdauerte alle Wirren der Geschichte und versteht sich heute als Vermittlerin und Mitgestalterin der deutsch-polnischen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen. In diesem Sinne werden alle zwei Jahre junge Wissenschaftler, abwechselnd aus Polen und aus Deutschland, die sich um die Förderung des deutsch-polnischen Dialogs besonders verdient gemacht haben, mit dem Jabłonowski-Preis geehrt. Der im Jahre 2001 ausgewählte Preisträger, Dr. Arnold Bartetzky, ist ein deutscher Kunsthistoriker, der sich vielfach mit polnischen Themen beschäftigt und im Jahr 2000 eine Monographie über das Große Zeughaus in Danzig veröffentlicht hat. Die Laudatio hielt der Historiker Prof. Dr. Klaus Zernack, Vorstandsmitglied der Societas Jablonoviana. Der abgedruckte Aufsatz soll einen Einblick in die Arbeit des Preisträgers ermöglichen.

      Das Große Zeughaus in Danzig als Ort städtischer Repräsentation
    • Geschichte bauen

      Architektonische Rekonstruktion und Nationenbildung vom 19. Jahrhundert bis heute

      Der Rekonstruktion symbolträchtiger, zerstörter Baudenkmäler und Ensembles wurde immer wieder eine wichtige Rolle für Nationsbildung und nationale Selbstbehauptung beigemessen. Dies gilt besonders für werdende, junge und im Umbruch befindliche Nationalstaaten. Die Inszenierung der Architektur vergangener Epochen dient hier der Stärkung des Nationalbewusstseins, oftmals auch der Legitimation staatlicher Souveränität und territorialer Ansprüche. Im Mittelpunkt des Bandes, der einen weiten Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart schlägt, stehen die nationalpolitischen Motive von Rekonstruktionsprojekten in Mittel- und Osteuropa. Aus diesem Blickwinkel werden einige prominente Rekonstruktionen in ihren geschichtspolitischen Funktionen analysiert. Ein besonderes Augenmerk der hier zusammengeführten Fallstudien aus verschiedenen Ländern zwischen Ostsee, Adria und Schwarzem Meer liegt aber auf Projekten, die in Deutschland bisher kaum bekannt oder auch weitgehend vergessen sind.

      Geschichte bauen
    • Die gerettete Stadt

      • 349pages
      • 13 heures de lecture

      In der späten DDR-Zeit symbolisierte der Verfall Leipzigs den Niedergang ostdeutscher Städte. Die Frage 'Ist Leipzig noch zu retten?' prägte nicht nur die lokalen Debatten, sondern erregte auch bundesweit Aufmerksamkeit. Leipzig wurde gerettet, jedoch verlief die Entwicklung unregelmäßig. In den frühen 1990er Jahren galt die Stadt als Boomtown des Ostens, nur um kurz darauf als Paradebeispiel einer Schrumpfstadt und Abrisshauptstadt Deutschlands traurige Berühmtheit zu erlangen. Doch der Wandel ließ nicht lange auf sich warten: Leipzig begann wieder zu wachsen, neue Industriebetriebe siedelten sich an, und Bau- sowie Sanierungstätigkeiten nahmen zu. Heute wird Leipzig, trotz anhaltender Probleme und Risiken, als eine der attraktivsten Großstädte Deutschlands angesehen und gilt als Musterbeispiel erfolgreicher Stadtentwicklung. Nirgendwo sonst in Ostdeutschland lassen sich die Höhen und Tiefen, Chancen und Gefahren der nachwendlichen Stadtentwicklung so anschaulich verfolgen wie hier. Arnold Bartetzky, ein erfahrener Beobachter des Leipziger Baugeschehens, beschreibt den Weg seit 1989 mit großer Sachkenntnis und Präzision. Dr. Bartetzky, geboren 1965, hat Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie studiert und ist seit 1995 am Geisteswissenschaftlichen Zentrum in Leipzig tätig, zudem als Architekturkritiker aktiv.

      Die gerettete Stadt