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Katja Carrillo Zeiter

    Die Worte des Anderen
    Berlin – Madrid
    Die Erfindung einer Nationalliteratur
    • Die Erfindung einer Nationalliteratur

      • 322pages
      • 12 heures de lecture

      Die zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jh. erscheinenden argentinischen und chilenischen Literaturgeschichten sind Teil der seit der Unabhängigkeit geführten Debatten um die neue nationale Identität der ehemaligen spanischen Kolonien in Amerika. Die Positionen dieser Debatten reichten von einer völligen Abgrenzung zu Spanien bis zur Verteidigung der kulturellen Einheit des Hispanischen. Die Arbeit geht den diskursiven Strategien nach, die es ermöglichten, eine nationale Literaturgeschichte zu erfinden, die sowohl als unabhängig von der spanischen Tradition verstanden wurde, als auch die eigene nationale Tradition bis in die Kolonialzeit zurückverfolgen konnte.

      Die Erfindung einer Nationalliteratur
    • Berlin – Madrid

      • 148pages
      • 6 heures de lecture

      Sowohl in Berlin als auch in Madrid war die historisch-politische Situation in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vom Ende der Diktatur und, damit einhergehend, von einer abrupten Veränderung des sozialen (Er-)Lebens gekennzeichnet. Aus der Sicht der Geschichts-, Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften setzen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes vergleichend mit den Bedingungen und Strukturen von Individuationsprozessen im postdiktatorialen urbanen Raum auseinander. Die Beiträge des Bandes nehmen dabei sowohl Entwicklungen in der spanischen als auch deutschen Gegenwartsliteratur in den Blick und tragen damit den historischen Situationen Rechnung. Anknüpfend an die „moderne“ Verbindung zwischen Stadt und Individuum wird mit Blick auf eine „postdiktatoriale Großstadtliteratur“ ermittelt, inwiefern der historischen Zäsur eine verstärkende Wirkung in der urbanen Identitätssuche zukommt. Die Beiträge nehmen über unterschiedliche, sich ergänzende Herangehensweisen eine große Bandbreite gestalterischer und inhaltlicher Eckpunkte dieser Thematik in den Blick.

      Berlin – Madrid
    • Die hier versammelten Texte geben einen Einblick in die thematische Vielfalt der frankophonen und lateinamerikanischen Literaturen und sind eine Einladung zu einer Lektürereise vom Norden Afrikas über die Karibik bis in den Süden Amerikas. Mit Alejo Carpentiers Erzählung Der Ritterweg nach Santiago beispielsweise wird der Leser in die koloniale Vergangenheit Kubas entführt, das ein Zentrum unterschiedlicher Kulturen war. Tahar Ben Jellouns Roman Sohn ihres Vaters beschäftigt sich hingegen mit der oftmals brutalen Gegenwart Nordafrikas. Geschichte und Gegenwart, Liebe und Gewalt waren und sind die zentralen Themen von Literatur, und diese Auswahl zeigt, daß dies auch für die Literaturen der sogenannten Peripherie gilt. Die dazugehörigen Kommentare verstehen sich nicht nur als Lektürehilfen, sondern geben auch einen Überblick über die Forschung in diesem Bereich.

      Die Worte des Anderen