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Christoph Mauntel

    1 janvier 1983
    Carl Georg von Wächter (1797 - 1880)
    Heidelberg in Mittelalter und Renaissance
    Gewalt in Wort und Tat
    Die Erdteile in der Weltordnung des Mittelalters
    Transformationen Roms in der Vormoderne
    • Transformationen Roms in der Vormoderne

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      "Die Stadt Rom gilt als ein zentraler Kristallisationspunkt christlich-lateinischer Gesellschaften der Vormoderne. Jenseits der sinnlich erfahrbaren Stadt, oft als 'Haupt der Welt' (caput mundi) gefeiert, sind es aber vor allem Vorstellungen und Ideen von Rom, von denen die Quellen berichten. Die in diesem Buch gesammelten Beiträge legen dar, wie die Stadt Rom in der Vormoderne in politischen, kulturellen und religiösen Kontexten als Ideal- oder Gegenbild inszeniert wurde und welchen Transformationen diese Vorstellungen unterworfen waren. Untersucht wird Rom als geografischer Ort, als idealer religiöser Raum sowie als religiöser Gegen-Raum." --

      Transformationen Roms in der Vormoderne
    • Asien, Europa, Afrika – die typische Reihenfolge der drei im Mittelalter bekannten Kontinente – ist eine Hierarchie, in der Europa keineswegs an erster Stelle kam. Schon dies zeigt, dass die Dreierordnung der Kontinente kein abstraktes geographisches Fachwissen war. Anhand des Erdteilkonzepts wurden Kriege und Expansionsbewegungen erläutert, Herrscher gelobt und Feinde dämonisiert. Das Buch nimmt die Geschichte des Erdteilkonzepts im Mittelalter vom 3. bis zum 16. Jahrhundert in den Blick. Dabei werden die antiken Ursprünge und die Adaption durch christliche Autoren ebenso untersucht wie die sich wandelnden Kontexte sowie die Darstellung der Erdteile in mittelalterlichen Karten und Diagrammen.

      Die Erdteile in der Weltordnung des Mittelalters
    • Gewalt in Wort und Tat

      Praktiken und Narrative im spätmittelalterlichen Frankreich

      • 538pages
      • 19 heures de lecture

      Das vielbeschworene Bild vom „finsteren Mittelalter“ ist nicht zuletzt mit der Vorstellung verknüpft, dass diese Epoche von exzessiver Gewaltausübung geprägt war. Aus heutiger Sicht erscheint Gewalt dabei grundsätzlich negativ und problematisch: Sie muss gerechtfertigt und erklärt werden. Die vorliegende Studie nimmt die mittelalterliche Perspektive in den Blick und fragt, wie Gewalt von Autoren des 14. und 15. Jahrhunderts beschrieben, gedeutet und interpretiert wurde. Am Beispiel des spätmittelalterlichen Frankreich wird aufgezeigt, welche Praktiken als akzeptiert oder tabu galten und mit welchen Darstellungsmustern gezielt Begeisterung oder Abscheu hervorgerufen werden konnte.

      Gewalt in Wort und Tat
    • Heidelberg in Mittelalter und Renaissance

      Eine Spurensuche in zehn Spaziergängen

      Das „Wittelsbacherjahr“ im deutschen Südwesten erinnert daran, dass die glanzvolle Dynastie aus Bayern ab 1214 für 600 Jahre auch die Kurpfalz regierte. Als zentralen Sitz wählten die Wittelsbacher Heidelberg, das sich zu einer der bedeutendsten Residenzstädte im deutschsprachigen Raum entwickelte. Bis heute zeigen sich viele Spuren dieser Zeit im Stadtbild, auch wenn Heidelberg nach Zerstörungen 1689 und 1693 ein weitgehend barockes Gesicht erhalten hat. Der Stadtführer macht diese Überreste aus Mittelalter und Renaissance in zehn Themenführungen erfahrbar: Zur Frühgeschichte Heidelbergs führen Rundgänge etwa nach Handschuhsheim als Dorf der Karolingerzeit, oder auf die Molkenkur, wo bis zu ihrer Zerstörung 1537 die „alte Burg“ stand. Die Rundgänge durch die Altstadt setzen jeweils verschiedene thematische Schwerpunkte, um die Vielfalt des städtischen Lebens im Mittelalter einzufangen.

      Heidelberg in Mittelalter und Renaissance
    • Carl Georg von Wächter (1797-1880) wird von Zeitgenossen als „der größte deutsche Jurist aller Zeiten“ angesehen, doch heute gilt er als „Außenseiter“ unter den bekannten Juristen des 19. Jahrhunderts. Diese Untersuchung beleuchtet den Einfluss und die Bedeutung seines wissenschaftlichen Werkes und präsentiert ein bislang unbekanntes Bild der Rechtswissenschaft im Frühkonstitutionalismus. Wächter, geboren in Marbach am Neckar, war im Vormärz Teil der „politischen Professoren“, die sensibel auf den Wandel politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen reagierten. Die Biographie seines juristischen Denkens wird in vier Kapiteln behandelt, die seine Schriften im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Recht und Reform, Wissenschaft und Gesetzgebung, Gesetzgebung und Praxis sowie den Gegensatz von nationaler Einheit und politischer Freiheit im Kontext des Deutschen Bundes analysieren. Wächters konstitutionell-liberale Ordnungsvorstellungen prägten seine Offenheit gegenüber etatistischen Modernisierungskonzepten und sein nachmetaphysisches Verständnis von Recht und Wissenschaft. Sein konsequent umgesetzter Partikularismus ist ebenfalls ein zentrales Thema dieser Untersuchung.

      Carl Georg von Wächter (1797 - 1880)