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Kirsten Beuth

    Ins Machbare entgrenzen
    Was soll ich euch denn noch erklären?
    • In vielfältigen Beiträgen wird im vorliegenden Sammelband ein Bogen gespannt von Erinnerungen an einen Koffer, eine Radiosendung an einem verregneten Tag, die das bisherige Leben veränderte, die Gründung des Weiberrats, die Bedeutung der Flüsterpropaganda in der DDR, Frauen in „Männerberufen” bis hin zu Friedensfrauen in Ost und West und vieles mehr. An der Frage, was denn noch alles erklärt werden soll, spiegeln sich Qualitäten, aber auch Konflikte im Dialog zwischen Frauen unterschiedlicher Generationen, aus Ost und aus West. Neugier, Verstehen, unterschiedliche Meinungen, Geduld und Ungeduld mischen sich auf faszinierende Weise. ------------ Pressestimmen Hanauer Anzeiger, 06.09.99: . Im Westen ging es mehr um die Fristenlösung, im Osten wurde das Frauensonderstudium besonders gefördert. In der ehemaligen DDR war die Gleichberechtigung auch bei der Hausarbeit festgeschrieben. Regionale Frauenzeitschrift Halberstadt, Juni 1999: . Diese Tagungsreihe war offensichtlich geforscht und gelebt. Jedes von der deutschen Teilung berührte Jahrzehnt wurde in einer Tagung betrachtet. Eine Teilnehmerin: . Ich habe 1945 als Trümmerkind erlebt und zwischendurch ein paar Umbrüche als Trümmerfrau, und jetzt bin ich eine Trümmergroßmutter. Ich habe, wenigstens zwischendurch, einen klaren Blick, wo was aufzuräumen lohnt, und hoffe, auf jemanden zu treffen, der das auch will.

      Was soll ich euch denn noch erklären?
    • Angesichts eines sich ausbreitenden Darwinismus, der vom Recht des Stärkeren geprägt ist und von Politik und Wirtschaft unterstützt wird, wird der Wunsch nach lebbaren Utopien immer bedeutender. In dieser Veröffentlichung wird der Utopiebegriff aus verschiedenen Perspektiven und Lebenshaltungen von Frauen beleuchtet. Frauen haben im Laufe der Geschichte zahlreiche Utopien und Projekte mit utopischem Potenzial entwickelt, in denen sie ihre Lebensformen und ihr politisches, soziales, wissenschaftliches oder künstlerisches Engagement mit theoretischen Ansprüchen verbinden. Diese Vielfalt hat zu unterschiedlichen Gesellschaftsentwürfen und Modellen geführt, deren Entdeckung lohnenswert ist. Die Themen reichen von politischen und künstlerischen Umorientierungen über Wohn- und Wirtschaftsmodelle bis hin zu Landschaftsentwürfen. Die Publikation verfolgt zwei Hauptziele: Zum einen sollen die oft unbekannten, aber bedeutenden Beiträge von Frauen in diesem Bereich sichtbar gemacht werden. Zum anderen können innovative Denkansätze und konkrete Handlungsmöglichkeiten aus weiblicher Perspektive in Bezug auf aktuelle Herausforderungen wie Umweltzerstörung und soziale Unsicherheit präsentiert werden. Die Lektüre ermutigt dazu, eigene Utopien zu entwickeln und ins Machbare zu entgrenzen. Themen umfassen unter anderem die Herkunft des Utopiebegriffs, Gartenentwürfe von Frauen und die Geschichte der Berliner Tafel e. V.

      Ins Machbare entgrenzen