Körper machen Leute
Der Kult um die Schönheit



Der Kult um die Schönheit
Wie der Kult um die Schönheit unser Leben prägt
Der moderne Mensch gestaltet nicht nur sein Leben, er gestaltet auch seinen Körper. Noch nie hatte die Perfektion des äußeren Erscheinungsbildes einen derartigen Stellenwert wie in der Gegenwart. Der Körper ist zu einem Projekt geworden und zu einer Baustelle der Selbstoptimierung. In diesem Wunsch nach Optimierung spielt die Suche nach Individualität und Freiheit eine große Rolle. Es geht um die Abgrenzung von anderen, gleichzeitig aber auch darum, nicht zu sehr aus dem Rahmen zu fallen. Für die Arbeit am eigenen Körper stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Der moderne Mensch kann seinen Körper selbst gestalten. Das heißt aber auch: Er ist selbst dafür verantwortlich und wird dafür verantwortlich gemacht, wie er aussieht. So steht der Einzelne unter dem Druck zur Schönheit, dem er sich nur scheinbar freiwillig unterwirft. Schönheit fungiert als Mittel zum Zweck, um sich sozial zu positionieren und die eigene Identität zu sichern und zu schaffen. Der Kult um die Schönheit ist in Wirklichkeit ein Ringen um die persönliche und soziale Positionierung in einer unsicher erscheinenden Welt. Es geht um Selbstverwirklichung zwischen Anpassung und Eigenständigkeit, zwischen Normalisierung und Extravaganz, zwischen Konsum und Authentizität.
Wie hat sich die steirische Bevölkerung in den letzten 20 Jahren verteilt? Was hat sich in den einzelnen Bezirken verändert? Wo siedeln Leute an, wo ziehen sie weg? Welcher Bezirk ist der demografisch jüngste, welcher der demografisch älteste? Wo gibt es den höchsten Anteil an Menschen ohne religiöses Bekenntnis? Wie liegt die Steiermark bezüglich Religion im gesamt-österreichischen Vergleich? Waltraud Posch und Notburga Zinka liefern eine Analyse der steirischen Bevölkerungs- und Religionsentwicklung.