Dieser Band richtet sich an Studienanfänger der Biologie und führt ein in alle wichtigen Themen der Verhaltensbiologie: Nahrungssuche, Partnerwahl und Fortpflanzung, Brutfürsorge und -aufzucht, Räuber-Beute-Beziehungen, Kommunikation und Sozialverhalten. Des Weiteren werden auch genetische und evolutionsbiologische Aspekte beleuchtet, die wichtigsten Forschungsmethoden erläutert und auf einige praktische Anwendungen der Verhaltensbiologie eingegangen. „Verhaltensbiologie" eignet sich insbesondere für BA- und MA-Studierende der Biologie. - 105 Abbildungen und 35 Tabellen veranschaulichen die komplexen Sachverhalte - ideal für die Prüfungsvorbereitung im Haupt- und Nebenfach
Christoph Randler Livres



Manche Menschen stehen früh auf und sind morgens schon leistungsfähig, andere dagegen sind eher Nachtmenschen. Letztere werden oft als Eulen bezeichnet, die Frühtypen dagegen als Lerchen. Diese Unterschiede zwischen Menschen sind bereits einige Zeit bekannt. In diesem Buch werden diese verschieden Aspekte der Chronobiologie und Chronopsychologie behandelt. Schwerpunkt dabei sind vor allem die gesellschaftlichen Auswirkungen des menschlichen Biorhythmus. Dabei werden neben Aspekten des Schlafes vor allem die individuellen Unterschiede im Biorhythmus beleuchtet. Ein gewichtiger Aspekt beschäftigt sich mit den Auswirkungen bei Schülerinnen und Schülern. Damit ist dieses Buch nicht nur für Studierenden (und hier besonders Lehramt) interessant, sondern auch Eltern. Die Darstellung erfolgt in leicht verständlicher Sprache und ist auch ohne große Fachkenntnis und Spezialwissen lesbar. Im Detail finden sich Kapitel zu verschiedenen Rhythmen, wie dem Tageslauf, Jahreslauf als auch Veränderungen im Laufe des Lebens. Ebenso werden Auswirkungen und Zusammenhänge mit psychologischen Variablen dargestellt, z. B. mit dem Essverhalten oder der Persönlichkeit.
Dieses Buch bietet einen Überblick über moderne Unterrichtsformen im Biologieunterricht und demonstriert anhand einer Unterrichtseinheit zum Ökosystem See, wie diese umgesetzt werden können. Der handlungsorientierte Ansatz wird statistisch als überlegen hinsichtlich der Lernleistung belegt. Zudem wird erstmals der positive Einfluss von Interesse und Wohlbefinden auf die Lernleistung im Biologieunterricht nachgewiesen. Eine Intervention zum Thema Lebensraum See förderte positive Emotionen im Unterricht, um den Lernerfolg zu steigern. Hierzu wurde eine lehrplankonforme Ökologieeinheit entwickelt, die Elemente modernen Biologieunterrichts integriert, mit Fokus auf Experimente, schülerzentriertes Arbeiten und Gruppenarbeit. Ein Überblick über aktuelle Studien zur Naturwissenschaftsdidaktik wird vorangestellt. Die entwickelte Lehrplaneinheit wurde mit einem Kontrollunterricht verglichen und umfasste über 500 Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien und Realschulen im Großraum Stuttgart. In beiden Varianten wurden Tests zu Vorwissen, lernrelevanten Emotionen, Klassenarbeiten und unangekündigte Behaltenstests nach 6-8 Wochen durchgeführt. Der höhere Lernerfolg in der „modernen“ Unterrichtseinheit zeigte sich sowohl im Gymnasium als auch in der Realschule. Die Ergebnisse belegen eine positive Korrelation zwischen Interesse vor und nach der Einheit sowie zwischen Selbstkonzept und Leistung. Emotionen während des Unterrichts korrelierten