Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung der altirischen Kirche und deren Beziehungen zu Rom, Gallien und Alemannien im Zeitraum von 430 bis 630. Dabei wird die Bedeutung dieser Verbindungen für die Geschichte des Stifts St. Gallen herausgestellt. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1867 bietet eine detaillierte Analyse der religiösen und kulturellen Einflüsse, die diese Region prägten. Historische Kontexte und die Rolle der Kirche werden umfassend behandelt, was das Werk zu einer wertvollen Quelle für Interessierte an der Kirchengeschichte macht.
Carl Johann Greith Livres


Bischof Carl Johann Greith (1807-1882), einer der herausragendsten Bischöfe der Schweiz im 19. Jahrhundert, ist als Kirchenhistoriker zu Unrecht weniger bekannt. Er hinterließ ein bedeutendes publizistisches, kirchengeschichtliches und theologisches Œuvre, darunter die Geschichte der altirischen Kirche. Mit tief katholischer Frömmigkeit verfasst, konzentriert sich Greith auf die Frühphase dieser besonderen Entwicklung der christlichen Missionierung in Europa. Durch die enge Verbindung zwischen der altirischen Kirche und seinem Bistum St. Gallen strebte er an, die historische Trennung von altirischer und römischer Kirche zu überwinden. Die Geschichte der altirischen Kirche stellt ein wertvolles Kleinod kirchengeschichtlicher Literatur dar. Greiths Werk bietet nicht nur Einblicke in die Anfänge des Christentums in Irland, sondern auch in die Dynamik der kirchlichen Entwicklung im europäischen Kontext. Sein Ansatz und seine Perspektiven tragen zur Vertiefung des Verständnisses der Beziehungen zwischen den verschiedenen Kirchen und deren historischen Entwicklungen bei.