Berühmte Paare der Weltliteratur im Spiegel des kanonischen Eherechts
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Kanonist und (Erz-)Bischof an der Schwelle einer folgenschweren Wendezeit (1844-1918)
Leben und Wirken des Salzburger Kirchenrechtlers und Fürsterzbischofs Balthasar Kaltner (1844-1918) sind unter verschiedenen Aspekten von großem Interesse. Als Kanonist war er maßgeblich an der Vorbereitung des Codex Iuris Canonici 1917 beteiligt. Im Bereich der Kirchenprovinz Salzburg fiel ihm in dieser Phase eine Schlüsselrolle zu. Sein Wirken als Fürstbischof der Diözese Gurk und als Fürsterzbischof von Salzburg war geprägt von seinem Engagement für die praktische und pastorale Anwendung des Kirchenrechts auf der Ebene von Bistum und Pfarrei. Sein Episkopat in der Metropolitankirche Salzburg fiel genau mit der Zeit des Ersten Weltkrieges zusammen. Dies kommt in seinen pastoralen Aktivitäten und in seiner Tätigkeit als partikulärer Gesetzgeber vielfältig zum Ausdruck.
Das kirchliche Bauwesen im Spannungsfeld von kirchlichen und staatlichen Rechtsnormen unter besonderer Berücksichtigung der Situation in der Erzdiözese Salzburg
Das kirchliche Bauwesen ist unter verschiedenen Gesichtspunkten von brennendem Interesse. Immer schon haben architektonische, liturgische und künstlerische Fragen eine zentrale Rolle gespielt. In neuerer Zeit kamen dazu vielgestaltige Probleme des Denkmalschutzes. Eine Aufarbeitung rechtlicher Fragestellungen fehlte bisher. Diese Arbeit versucht, das kirchliche Bauwesen in seiner rechtshistorischen Entwicklung und seiner Einbindung in das Völkerrecht, das öffentliche staatliche Recht und das kanonische Recht darzustellen. Spannungsfelder zwischen dem Universal- und Partikularrecht werden dabei genauso angegangen wie konkrete aktuelle Problemzonen zwischen Staat und Kirche, insbesondere im Hinblick auf die Erzdiözese Salzburg, deren Territorium zwei Bundesländer berührt.