Neueste Entwicklungen des Parteienwettbewerbs in Deutschland
Das Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine systematische Bestandsaufnahme der neuesten Entwicklungen der Parteien unter Einschluss der Bundestagswahl 2021 und ihrer Folgen für die Parteienlandschaft zu liefern. Es enthält sowohl einen Überblick über die Entwicklung des Parteiensystems insgesamt als auch ausführliche Analysen aller relevanten Parteien in Einzelbeiträgen.
Theoretische Betrachtungen, Dokumentation und Analyse der Koalitionsbildungen auf Länderebene seit 1949
274pages
10 heures de lecture
Inhaltsverzeichnis1. Einleitung: Fragestellung, Abgrenzung und Vorgehensweise.- 2. Der Koalitionsbegriff: Verwendungsbereiche, Definitionen und Typologisierung.- 3. Theoretische Überlegungen zum Prozess der Koalitionsbildung.- 4. Föderative Aspekte, Geschichte und Systematik der Koalitionsbildungen in den deutschen Bundesländern: Die Struktur des Parteiensystems als Hauptfaktor für Koalitionsbildungen.- 5. Einzelanalysen der Bildung von Regierungskoalitionen in den deutschen Bundesländern.- 6. Schlußbetrachtung.- 7. Landtagswahlergebnisse 1949 bis 1992.
Verschwimmen die programmatischen Gegensätze der Parteien zunehmend? In der Politikwissenschaft wird die Ideologie politischer Parteien oft als nachrangig im Parteienwettbewerb betrachtet, bedingt durch Medialisierung und Professionalisierung. Dennoch begrenzen bestehende weltanschauliche Grundlagen die Wandlungsfähigkeit von Parteien, da diese ihre Identität bewahren wollen. Trotz der Annäherung, insbesondere bei Großparteien, werden nach wie vor Unterschiede zwischen christdemokratischen, sozialdemokratischen, liberalen, konservativen, ökologischen und sozialistischen Parteien betont. Diese Bezeichnungen dienen weiterhin als Unterscheidungsmerkmale im Parteienwettbewerb. Welche Bedeutung haben sie aktuell und in Zukunft? Was steckt hinter den Labels der Parteienfamilien? Band 2 der Reihe bietet eine nationale und internationale vergleichende Analyse der Parteienfamilien. Die Rolle dieser Familien im Parteienwettbewerb ist in der internationalen Forschung noch unzureichend untersucht. Die Herausgeber möchten dazu beitragen, dass Parteienfamilien wieder verstärkt in politikwissenschaftlichen Analysen behandelt werden. Der Inhalt umfasst theoretische und historische Auseinandersetzungen, empirische Analysen der einzelnen Parteienfamilien, darunter kommunistische, sozialdemokratische, grüne, liberale, christdemokratische, konservative, rechtspopulistische und euroskeptische Parteien sowie einen Vergleich auf europäischer Ebene.
Tagungsband zum Symposium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 12. bis 14. Oktober 2009
227pages
8 heures de lecture
60 Jahre Bundesrat – sechs Jahrzehnte, in denen der Bundesrat die deutsche Politik prägte wie kaum ein anderes oberstes Staatsorgan. Wie nahm der Bundesrat auf die Politik der Bundesrepublik Einfluss? Und inwieweit veränderte sich das Verhältnis von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung nach der Wiedervereinigung? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines wissenschaftlichen Symposiums, das im Oktober 2010 in Dornburg/Thüringen stattfand und dessen Ergebnisse im vorliegenden Band präsentiert werden. 60 Jahre deutscher Bundesrat werden aus der Sicht von Wissenschaftlern, Politikern und Fachleuten der Bundesratsverwaltung dargestellt. Themen sind unter anderem die Einbindung der fünf neuen Länder in das föderale Bundesorgan und die Auswirkungen der Föderalismusreform I auf dessen Arbeit. Zu den Autoren zählen der ehemalige Ministerpräsident der Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen, Prof. Dr. Bernhard Vogel, der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bremen, Dr. Henning Scherf sowie der langjährige Direktor des Bundesrates, Prof. Georg-Berndt Oschatz.
Mit dem Sammelband wird eine Forschungslücke zur Wirklichkeit von Parteiorganisationen geschlossen. Dafür werden eingangs theoretische und empirische Erkenntnisse der Parteienforschung diskutiert. Fallstudien und vergleichende Analysen zu Effekten von Machtfragmentierungen in Parteiorganisationen auf Finanzierung, Kommunikation, Rekrutierung, Wahlerfolg, Organisationsreformen und Personalentwicklungsmaßnahmen von Parteien bilden die Schwerpunkte des Bandes.
Das Buch analysiert auf breiter theoretischer und empirischer Basis die derzeitige Situation der Mitgliederparteien und geht ausführlich auf die Niedergangsdebatte ein. Dabei sollen auch die auf Demokratisierung und Professionalisierung der Organisationsstrukturen von Parteien abzielenden Reformmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden. Nicht zuletzt stellen die im Bundestag vertretenen Parteien ihre eigene Sichtweise und die Erfolgsbewertungen ihrer Reformmaßnahmen dar. Aus dem Inhalt: - Stand der Niedergangsdebatte - Mitgliederanalysen - Parteiorganisationsreformen - Die Sicht der Parteien
Dieser Band liefert für alle 16 Bundesländer eine systematische Einführung in die Entstehung, Struktur und Entwicklung ihrer Parteien und Parteiensysteme. Er bietet sowohl vergleichende Betrachtungen von Wahlen und Parteien in den Bundesländern wie auch eine umfassende Analyse der Besonderheiten, der Geschichte und der bundespolitischen Bedeutung eines jeden Parteiensystems auf Länderebene. Damit liegt zum ersten Mal ein Gesamtüberblick über die bundesdeutschen regionalen Parteiensysteme vor, der sich sowohl als Grundlage für weitere vergleichende Untersuchungen wie auch als Nachschlagewerk bestens eignet.
Die Volksparteien verlieren an Boden. Welche Veränderungen der politischen Kräfteverhältnisse und eingespielter Machtstrukturen dies auf Bundes-, aber vor allem auf Länder- und kommunaler Ebene mit sich bringt, wird mit Blick auf FDP, Grüne, Linkspartei, Wählergemeinschaften sowie populistische und linkswie rechtsextreme Parteien untersucht. Mit Beiträgen von Heiko Biehl, Martin Dolezal, Thomas Eimer, Florian Hartleb, Lars Holtkamp, Dan Hough, Jan Köhler, Michael Koss und anderen.
Mitgliederschwund, Loyalitätsverlust sowie der zunehmende Einfluss der Medien erfordern ein Umdenken in den großen Parteien. SPD und britische Labour Party befinden sich auf dem Weg zu professionellen Medienkommunikationsparteien. Uwe Jun untersucht deren neue Strategien in den Bereichen Organisation, Programmatik und Kommunikation und stellt die Frage, inwieweit mit diesem Prozess eine „Amerikanisierung“ europäischer Parteien einhergeht.