Tracking the development of Foucault's key concepts
Thomas Lemke Livres






Foucault, Governmentality, and Critique
- 140pages
- 5 heures de lecture
Focusing on Michel Foucault's concept of governmentality, this book explores its significance and development within his theories of power. It traces the emergence of this notion and examines its impact both in academic circles and beyond, highlighting Foucault's influence on social sciences and humanities. Through a detailed analysis, the book reveals how governmentality has shaped contemporary understandings of authority and governance.
Perspectives on genetic discrimination
- 172pages
- 7 heures de lecture
Over the past 15 years, a series of empirical studies in different countries have shown that our increasing genetic knowledge leads to new forms of exclusion, disadvantaging and stigmatization. The spectrum of this "genetic discrimination" ranges from disadvantages at work, via problems with insurance policies, to difficulties with adoption agencies. The empirical studies on the problem of genetic discrimination have not gone unnoticed. Since the beginning of the 1990s, a series of legislative initiatives and statements, both on the national level and on the part of international and supranational organizations and commissions, have been put forward as ways of protecting people from genetic discrimination. This is the first book to critically evaluate the empirical evidence and the theoretical usefulness of the concept of "genetic discrimination." It discusses the advantages and limitations of adopting the concept, and offers a more complex account distinguishing between several dimensions and forms of genetic discrimination.
Offers a systematic overview of bio-politics, exploring its relevance in contemporary theoretical debates and providing a much needed primer on the topic
Eine Kritik der politischen Vernunft
Foucaults Analyse der modernen Gouvernementalität
Die Analyse der Gouvernementalität, die Foucault vor allem in den weitgehend unveröffentlichten Vorlesungen am Collège de France entwickelt, weist auf den inneren Zusammenhang zwischen der 'Genealogie des modernen Staates' und der 'Genealogie des modernen Subjekts' hin. Damit gelingt es Foucault, die engen Beziehungen zwischen 'Bio-Politik' und Rassismus, Freiheit und Sicherheit, dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und dem zunehmenden Appell an 'Eigenverantwortung' und 'Selbstsorge' aufzuzeigen. Der Neoliberalismus ist demnach eine politische Rationalität, die nicht nur eine neue Form des Sozialen erfindet, sondern auch eine neue ('autonome') Subjektivität. In ihr sind wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein miteinander gekoppelt, wobei nicht nur der individuelle Körper, sondern auch der Staat als politischer Körper 'schlank' und 'fit' sein muss. Thomas Lemkes Studie beruht auf umfangreichen Recherchen und bislang unbekanntem Archivmaterial. Sie bietet nicht nur eine wichtige Neuinterpretation Foucaults und die umfassendste Bibliographie seiner politisch und sozialwissenschaftlich relevanten Arbeiten, sondern wird selbst zum Werkzeug für eine 'Kritik der politischen Vernunft'.
Die Regierung der Gene
Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens
- 212pages
- 8 heures de lecture
Der Band präsentiert die Ergebnisse der ersten umfassenden und systematischen Untersuchung genetischer Diskriminierung in Deutschland. Das empirische Material besteht aus einer Fragebogenerhebung und aus Interviews mit Betroffenen verschiedener genetisch bedingter Erkrankungen. Es zeigt, wie das genetische Wissen mit Kränkungen, Schuldzuweisungen und Stigmatisierungen einhergeht und Vorstellungen einer „genetischen Verantwortung“ mobilisiert. Die Untersuchungsergebnisse legen die Revision des klassischen Begriffs von genetischer Diskriminierung nahe und fordern zu einer Neuausrichtung der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema auf.
Glossar der Gegenwart 2.0
Von »Achtsamkeit« bis »Virus« – Überblick über zentrale gesellschaftliche und politische Begriffe unserer Gegenwart
Fortsetzung eines Grundlagenwerks zur Semantik der Gegenwart 2004 erschien das Glossar der Gegenwart. Insgesamt 44 Einträge untersuchten, so die Herausgeber:innen damals, »Konzepte von ›mittlerer Reichweite‹, aber hoher strategischer Funktion, die in den aktuellen Debatten eine Schlüsselstellung einnehmen«. Zwanzig Jahre später, nach der Weltfinanzkrise und im Zeichen des Aufstiegs rechtspopulistischer Parteien sowie der inzwischen deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, ist es Zeit für ein Update. Die Zeitgenoss:innen von heute erkennen sich in neuen Leitbegriffen wieder: »Disruption« an die Stelle von »Normalität«, »das Planetare« löst »Globalisierung« ab, »Resilienz« ersetzt »Prävention«. Andere Begriffe wie »Dekolonisierung« oder »postfaktisch« haben keine Entsprechung im Vorläuferband. Die für die 2.0-Version des Glossars verfassten Beiträge sind Sonden zur Ermittlung des Selbstverständnisses unserer Gegenwart.