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Christian Thorau

    Christian Thorau est Professeur de Musicologie à l'Université de Potsdam. Ses priorités de recherche comprennent la vulgarisation des connaissances musicologiques, l'histoire de l'écoute musicale ainsi que la théorie et la pratique de l'analyse musicale. Le travail de Thorau explore comment le son se transforme en métaphore, offrant des perspectives uniques pour l'analyse musicale. Il approfondit les liens profonds entre la musique et la pensée métaphorique.

    Semantisierte Sinnlichkeit
    Vom Klang zur Metapher
    Vom Klang zur Metapher
    Musik - Bürger - Stadt
    • Musik - Bürger - Stadt

      • 337pages
      • 12 heures de lecture

      Der Band nimmt die Geschichte einer der ältesten, bis heute fortbestehenden Konzertgesellschaften im deutschsprachigen Raum zum Anlass, über Strukturen der bürgerlichen Musikkultur des 19. und 20. Jahrhunderts nachzudenken. 1808 wurde in Frankfurt am Main das „Museum“ ins Leben gerufen, eine bürgerliche Akademie, in der man durch Verbindung von Kunst, Musik, Literatur und Wissenschaften in regelmäßigen, von den Mitgliedern gestalteten Sitzungen die „Cultur der Menschheit“ befördern wollte. Die Beiträge untersuchen am Beispiel der Stadt Frankfurt und anhand von Vergleichen mit Leipzig, Berlin, Wien und Zürich, wie das im 19. Jahrhundert entstehende Konzertwesen aus älteren Bildungsinstitutionen der bürgerlichen Aufklärung erwuchs. Zugleich wird das Themenfeld für Untersuchungen zu den kultur- und sozialgeschichtlichen Kontexten geöffnet: zum Wandel des musikalischen Hörens, zur Virtuosität, zu den Räumen der Musik, zur musikalischen Bildung des Amateurs und zum Verhältnis von Kultur, Bürgertum und Autonomie.

      Musik - Bürger - Stadt
    • Vom Klang zur Metapher

      Perspektiven der musikalischen Analyse

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet die Rolle von Metaphern im Verständnis von Musik, basierend auf den metapherntheoretischen Diskussionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie zeigt, wie Metaphern als Reflexionsmodell für die musikalische Analyse dienen können, insbesondere anhand von Beispielen aus Beethovens und Schumanns Werken. Dabei werden verschiedene Aspekte wie die Übertragung konkreter Musikpassagen in metaphorische Beschreibungen und die Beziehung zwischen Thema und Variation in der Instrumentalmusik analysiert. Das Buch bietet neue Perspektiven auf die Integration der metaphorischen Dimension in die Musiktheorie.

      Vom Klang zur Metapher
    • Vom Klang zur Metapher

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      „Was bei jeder andern Kunst noch Beschreibung, ist bei der Tonkunst schon Metapher.“ Eduard Hanslick wies bereits 1854 auf die besondere Rolle von Metaphern im Verständnis von Musik hin. Die Diskussionen über Metaphern im 20. und 21. Jahrhundert werden hier aufgegriffen und als analytischer Zugang zur Musik genutzt. Die Untersuchung zeigt, wie das Prinzip der Metapher zu einem grundlegenden Reflexionsmodell für die musikalische Analyse ausgebaut werden kann. Anhand von Beispielen aus Beethovens und Schumanns Musik werden verschiedene Zeichenkonstellationen auf ihre metaphorische Bedeutung hin untersucht: der Transfer konkreter Musikpassagen in eine metaphernhaltige Beschreibung, die Beziehung von Thema und Variation als Modell einer musikinternen, nichtsprachlichen Metaphorik und die Symbiose von Musik und Sprache in einem betitelten Klavierstück sowie im Kunstlied. Das Buch lotet die Möglichkeiten und Grenzen der Integration der metaphorischen Dimension in die analytische Vorgehensweise aus und reflektiert diese methodisch. Es eröffnet neue Perspektiven der Musikanalyse durch und mithilfe der Metapher.

      Vom Klang zur Metapher
    • Die noch heute weitverbreiteten Motivtabellen zu Wagners Musik haben ihren Ursprung in den Erläuterungsschriften der Uraufführungszeit, als man mit missionarischem Eifer versuchte, Wagners umstrittene musikdramatische Kunst dem Publikum zu vermitteln. Die Geschichte der sogenannten Leitfaden-Literatur zwischen 1876 und 1914 wird hier erstmals rekonstruiert. Der Autor macht anschaulich, wie die etikettierten Leitmotive zu einem Rezeptionswissen kanonisiert wurden, das dem bildungsbeflissenen Hörer Orientierung versprach und der sinnlichen Faszination einen hermeneutisch-produktiven Widerpart gab, zugleich aber die latent gegenläufigen Zeichenfunktionen aktivierte, die das Leitmotiv als Schnittstelle zwischen Dichtung, Szene und Musik kennzeichnen. Durch Verschränkung von rezeptions-historischer und semiotischer Analyse wird die Polemik gegen das Komponieren in Symbolen ebenso als Teil der Verstehensgeschichte Wagnerscher Musik durchschaubar wie die Passion des Wagnerianers für die Leitmotivexegese. 

      Semantisierte Sinnlichkeit