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Uwe Wolfradt

    1 janvier 1961
    Ethnologie und Psychologie
    Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie
    Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933 - 1945
    Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933-1945
    Kulturpsychologie
    Schlüsselthemen der Psychotherapie
    • Pierre Janet (1859-1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1903 und 1935 war er Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Durch bahnbrechende Studien zur Pathopsychologie der Hysterie, Angst, Zwang und Depression sowie zur Parapsychologie erwarb er sich bereits zwischen 1885 und 1903 einen Ruf als Mitbegründer der wissenschaftlichen Psychologie in Frankreich. Die Aktualität seines Werkes, insbesondere im Unterschied zur Psychoanalyse Freuds und der Nähe zur modernen Verhaltenstherapie, könnte die Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. In den letzten Jahrzehnten wurden bereits unmerklich Janetsche Konzepte bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie bei Depressionen und Zwangsstörungen eingeführt. Dieser vierte Band in der Reihe „Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie“ versammelt Arbeiten von Forschern, die sich für eine Renaissance von Janets Ideen einsetzen. Er thematisiert auch, warum Janets Werk Jahrzehnte im Schatten der Psychoanalyse stand und Gefahr lief, vergessen zu werden. Dem Band sind zwei kurze Originalarbeiten Janets in deutscher Übersetzung beigefügt.

      Schlüsselthemen der Psychotherapie
    • Kulturpsychologie

      Eine Einführung

      Das Einführungsbuch stellt den aktuellen Stand der Kulturpsychologie bezüglichtheoretischer Ansätze und Methoden in der Breite dar. Es wird zudem aufgezeigt, wie stark sie in verschiedenen Handlungsfeldern verankert ist. Die Kulturpsychologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das weniger darauf abzielt, menschliches Verhalten und Erleben objektiv und kausal zu erklären, sondern vielmehr bestrebt ist, psychische Phänomene im jeweiligen soziokulturellen Kontext zu verstehen. Hierbei folgt sie einem theoretischen Grundverständnis, den Menschen als aktiv handelndes Wesen aufzufassen. Sie betont damit im Vergleich zur vorherrschenden nomothetisch ausgerichteten Psychologie andere theoretische und methodische Zugänge  und stellt insbesondere Intentionalität, Bedeutungsstrukturiertheit und nicht zuletzt Kulturalität menschlicher Existenz heraus. Die Kulturpsychologie bezieht sowohl hermeneutische Ansätze in Psychologie, Philosophie, Soziologie und Ethnologie als auch qualitative Methoden zur Erforschung menschlichen Handelns und Erlebens ein.

      Kulturpsychologie
    • Mehr als 300 Kurzbiographien mit Werkbezug geben über 80 Jahre nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Aufschluss über Psychologinnen und Psychologen, die von dem damaligen politischen und gesellschaftlichen Wandel betroffen waren. Einige wurden aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Überzeugung in die Emigration gezwungen und mussten unter schwierigsten Bedingungen in der Fremde ein neues Leben aufbauen. Akademische Lebenswege wurden abgeschnitten oder konnten nur unter erschwerten Umständen weitergeführt werden. Andere Psychologinnen und Psychologen blieben in Deutschland und versuchten, sich auf unterschiedliche Weise mit den neuen politischen Verhältnissen zu arrangieren. Darunter waren auch Einzelne, die durch den Eintritt in eine NS-Organisation oder in die NSDAP ihre persönliche Karriere zu fördern suchten. Für die 2. Auflage wurden neue Kurzbiographien mit Werkangaben zusätzlich aufgenommen.

      Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933-1945
    • Mehr als 300 Kurzbiographien mit Werkbezug geben uber 80 Jahre nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten Aufschluss uber Psychologinnen und Psychologen, die von dem damaligen politischen und gesellschaftlichen Wandel betroffen waren. Einige wurden aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Uberzeugung in die Emigration gezwungen und mussten unter schwierigsten Bedingungen in der Fremde ein neues Leben aufbauen. Akademische Lebenswege wurden abgeschnitten oder konnten nur unter erschwerten Umstanden weitergefuhrt werden. Andere Psychologinnen und Psychologen blieben in Deutschland und versuchten, sich auf unterschiedliche Weise mit den neuen politischen Verhaltnissen zu arrangieren. Darunter waren auch Einzelne, die durch den Eintritt in eine NS-Organisation oder in die NSDAP ihre personliche Karriere zu fordern suchten.

      Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933 - 1945
    • Pierre Janet (1859–1947) und sein umfangreiches Werk werden gegenwärtig wiederentdeckt und weltweit diskutiert. Zwischen 1890 und 1935 war er Inhaber des Lehrstuhls für experimentelle und vergleichende Psychologie am Collège de France. Die Aktualität seines Werkes, besonders dessen Unterschied zur Psychoanalyse Freuds sowie die Nähe seines Denkens zur modernen Verhaltenstherapie, dürfte die zukünftigen Entwicklungen in Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie nachhaltig beeinflussen. In den letzten Jahrzehnten sind bereits unmerklich Janetsche Konzepte bei der Diagnostik und Therapie von dissoziativen und posttraumatischen Störungen, Depressionen und Zwangsstörungen eingeführt worden. Nach zwei ersten Publikationen, die 2006 und 2010 bei Pabst Science Publishers erschienen sind, fasst dieser dritte Band Beiträge von Forschern zusammen, die sich international für eine Renaissance von Janets Ideen und Konzepten einsetzen. Die Beiträge beleuchten das Wechselverhältnis zwischen Dissoziation und Kultur, diskutieren kulturspezifische Ausprägungen psychischer und somatischer Störungen und deren Behandlung und stellen eine interdisziplinäre Verbindung zwischen Physis und Psyche her. Zudem werden klinisch-systematische und psychotherapeutische Themen der Dissoziationsforschung wie Schizophrenie, Trauma-Störungen, Multiplizitätsmodelle und Tagträume behandelt.

      Pierre Janets Beiträge zur modernen Psychiatrie und Psychologie
    • Ethnologie und Psychologie

      Die Leipziger Schule der Völkerpsychologie

      • 258pages
      • 10 heures de lecture

      Ethnologie und Psychologie haben ihre akademische Geburtsstätte in Leipzig um die vorletzte Jahrhundertwende. Es wird dargestellt, wie aus der Völkerpsychologie der Strukturgedanke in die Ethnologie gelangte und wie dieser Einfluss auf die Ethnologie und die Psychologie im 20. Jahrhundert nachwirkte. Ethnologie und Psychologie entstanden um 1900 in Leipzig. Am Beispiel prägender Wissenschaftler wie Adolf Bastian, Wilhelm Wundt, Friedrich Ratzel, Karl Weule, Alfred Vierkandt, Richard Thurnwald und Willy Hellpach legt der Autor das Verhältnis beider Wissenschaften dar. Er erörtert, wie der Strukturgedanke von der Völkerpsychologie Wilhelm Wundts und der Ganzheitspsychologie Felix Kruegers Eingang in die Strukturlehre des Ethnologen Fritz Krause fand und zeigt, wie dieser Einfluss auf die Ethnologie und Psychologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland nachwirkte.

      Ethnologie und Psychologie
    • Hallesche Perspektiven auf die Geschichte der Psychologie

      Hermann Ebbinghaus und Carl Stumpf

      • 185pages
      • 7 heures de lecture

      Von Halle gehen bedeutsame Impulse auf die Psychologiegeschichte seit dem frühen 18. Jahrhundert zunächst durch Christian Thomasius und Christian Wolff, später durch namhafte Vertreter der Erfahrungsseelenlehre bis hin zu dem Philosophen J.E. Erdmann im 19. Jahrhundert. An dessen Ende erbringen der Experimentalpsychologe und Pionier der Gedächtnisforschung, Hermann Ebbinghaus (1850-1909) sowie der Phänomenologe, Musikpsychologe und spätere Lehrer Berliner Gestalttheoretiker, Carl Stumpf (1848-1936), in Halle wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der modernen Psychologie. Sie werden aus fachhistorischer, philosophischer, musik- und sprachwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Darüber hinaus kommen neuere auf die alma mater halensis bezogene historische Aspekte der psychologischen Ästhetik, Religions-, Arbeits- und Pädagogischen Psychologie zur Darstellung.

      Hallesche Perspektiven auf die Geschichte der Psychologie