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Horst Weinstock

    Mehr oder weniger
    Die englische Literatur in Text und Darstellung
    Mittelenglisches Elementarbuch
    Kleine Schriften
    • Der Band sammelt zwanzig ausgewählte „Kleine Schriften“ des Verfassers zur alt-, mittel- und frühneuenglischen Sprache und Literatur. Nach dem Grundsatz „vom Früheren zum Späteren und vom Einfachen zum Schweren“ behandeln die Aufsätze und Vorträge: Alphabet und Buchstabennamen, frühmittelalterliches Bildungswesen, Beowulf-Forschung, spätmittelalterliches Bühnenspiel, Exegese nach dem Vierfachen Schriftsinn, insulare und festländische Zählweise zwischen 21 und 99, Shakespeares treue Dienergestalten, Französisches im Englischen, das Great Vowel Shift, Lautbeschreibung und Schriftart zwischen Renaissance und Aufklärung. Den Band schließen zwei Nachrufe auf die Kollegen Otto Funke und Martin Lehnert sowie ein philologischer Ausblick auf Geist und Sprache.

      Kleine Schriften
    • Mehr oder weniger

      • 82pages
      • 3 heures de lecture

      Die einst je nach Brauch wechselnde Wortfolge vom Kleineren und Leichteren zum Größeren und Schwereren oder umgekehrt vom Größeren und Bedeutenderen zum Kleineren und Unbedeutenderen bürgerte sich im Neuhochdeutschen fest als 'mehr oder weniger' ein. Schon der Vierfache Schriftsinn hatte den einen wörtlichen um drei übertragene erweitert. Somit konnte ein wörtlich quantitatives Mehr auch ein übertragen qualitatives Weniger meinen. Der Eingott des Monotheismus leistet mehr als die Vielgötterei des Polytheismus. Insgesamt aber fördert menschlicher Geist die klare Stufung und Wörtlichkeit des Zahlen- und Buchstabensystems, des Dreischritts aus Geist-Wort-Tat und das Weiterleben des Altbewährten im stets auf echten Fortschritt hin zu überprüfenden Neuen. Das verhalf dem Vorbild herausragender Einzelfallentscheidungen zu einem Mehr sowohl nach Regeln und Gesetzen von Naturhaftigkeit als auch nach gottgefälliger Sittlichkeit.

      Mehr oder weniger