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Kerstin Decker

    Die Geschichte des Menschen
    Oscar Wilde für Eilige
    Paula Modersohn-Becker
    Meine Farm in Afrika
    Eine kleine Geschichte des Windes
    Heinrich Heine
    • Heinrich Heine

      • 448pages
      • 16 heures de lecture
      5,0(4)Évaluer

      Am 17. Februar 2006 jährt sich Heinrich Heines Todestag zum 150. Mal. Über den modernsten deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, einen der wenigen von Weltrang, sagte Alfred Kerr 1926: »Er schrieb die ersten Lieder des dritten Jahrtausends.« Was Heines Stil neben geistreichem Witz und beißender Ironie vor allem auszeichnete, war die neue, radikale Subjektivität seiner Dichtung. Die Publizistin Kerstin Decker will mit ihrer Biografie vor allem zeigen, wie nah uns Heine noch heute ist. Jenseits aller akademischen Erörterungen führt sie uns mit erzählerischer Leichtigkeit mitten hinein in Heines zeitlos modernes Werk, das in seiner subjektiv gefärbten, sinnlichen Sprache autobiografische Hinweise zuhauf bietet, die allzuoft übersehen wurden. Bravourös gelingt es ihr, den Dichter, den politischen Pamphletisten und den Reiseschriftsteller Heine zu einem kohärenten Lebensbild zusammenzufügen und seine bis heute markante Einzigartigkeit in der deutschen Literatur zu würdigen.

      Heinrich Heine
    • Woher der Wind weht Am Anfang war das Wort? Am Anfang war der Wind! Wir können uns weigern zu essen und zu trinken, aber wir können uns nicht weigern zu atmen. Wind ist bewegte Luft, vom Atem bis zum Tropensturm. Auch was wir Seele nennen, meint ursprünglich nichts anderes als Hauch. Und ist es nicht Glück, den Wind in den Bäumen zu hören? Eine unkonventionelle Entdeckungsreise Kerstin Decker führt uns auf eine ebenso informative wie unterhaltsame Reise ins Reich der Natur- und Kulturgewalt. Sie erklärt die Geburt der europäischen Demokratie aus dem Geist des Windes. Auch, was wir Globalisierung nennen, ist windursprünglich: Gefangen in den Segeln der Schiffe, ließ er uns die Welt umrunden. Vom ersten Segel geht es über die Erfindung der Windmühlen bis hin zu fliegenden Windturbinen und Windrädern, hoch wie der Berliner Fernsehturm. Die Rückkehr der Segelwagen, der Segel-Frachtschiffe und Luftschiffe steht kurz bevor. Dieses Buch segelt mit allen Winden. Eine besondere Kulturgeschichte – charmant erzählt und inspiriert illustriert.

      Eine kleine Geschichte des Windes
    • Bin ich ein Sekundärtalent, eine zweitrangige Begabung? Die spätere Schöpferin des »deutschen Kolonialromans« Frieda von Bülow neigt dazu, diese Frage zu bejahen. Doch dann tritt ein Mann in ihr Leben, der ihr mit Nietzsche sagt: Werde, der du bist! »Meine Farm in Afrika« berichtet von einer Frau, die im fremden Land nicht als Eroberin auftritt, sondern gemeinsam mit den Einheimischen ein neues Leben beginnen will. Das Buch taucht tief ein in ein fast vergessenes, äußerst widersprüchliches Kapitel deutscher Geschichte. Es entsteht das Tableau einer Gesellschaft, getragen von Menschen Anfang dreißig, vornehmlich Adligen, die sich gleichsam auf exterritorialem Gebiet neu erfinden wollten: Wir sind zwar Deutsche, aber wir haben es satt, der Poet unter den Völkern zu sein! Aktion statt Traum! Kerstin Decker erzählt mit viel Gespür für die Charaktere und die skurrilen Züge einer Zeit, in der es möglich war, die höchste Erhebung Afrikas auf den Namen Kaiser-Wilhelm-Spitze zu taufen.

      Meine Farm in Afrika
    • Paula Modersohn-Becker

      • 287pages
      • 11 heures de lecture
      4,0(5)Évaluer

      Die Publizistin Kerstin Decker hat sich durch eine Reihe von Buchveröffentlichungen einen Namen gemacht, nicht zuletzt durch ihre hochgelobte Heine-Biografie. Sie zeigt in diesem liebevollen, hinreißend geschriebenen Porträt, wie modern Paula Modersohn-Becker nicht nur als Künstlerin, sondern auch als emanzipierte Frau gewesen ist. Hinter der Fassade kunstgeschichtlicher Vereinnahmung sieht sie eine eigenwillige Malerin, die unbeirrt ihren Weg geht. Einfühlsam schildert Decker die enge Freundschaft Modersohn-Beckers mit Rainer Maria Rilke, ihre vielfältigen Kontakte zur künstlerischen Avantgarde der Zeit und ihre prägenden Eindrücke in Paris. Mit der ihr eigenen erzählerischen Leichtigkeit gelingt es der Autorin, uns diese große Künstlerin auf neue Weise nahezubringen.

      Paula Modersohn-Becker
    • Das Bildnis des Oscar Wilde 150. Geburtstag am 16. Oktober 2004 »Das Gespenst von Canterville« ist Wildes meistgelesene Erzählung mit ihrer typischen Mischung aus Gesellschaftssatire und Parodie. Berühmtheit erlangte er sowohl mit seinen Kunstmärchen, die zu den schönsten der Weltliteratur gehören, als auch mit seinen witzigen Gesellschaftskomödien, z. B. »Bunbury oder Ernst sein ist alles«, bei denen Esprit und Boshaftigkeit eng beieinander liegen. Für die Nacherzählungen der stilistisch brillanten Texte hat Kerstin Decker, eine vorzügliche Oscar-Wilde-Kennerin, den angemessen lockeren Ton gefunden.

      Oscar Wilde für Eilige
    • Die Geschichte des Menschen

      Von einer Ratte erzählt

      3,0(4)Évaluer

      Eine originelle Reise durch die MenschheitsgeschichteNiemand hält uns Menschen den Spiegel vor. Vielleicht kann die Ratte, das niedrigste, verächtlichste Tier, diese Vakanz übernehmen. Traditionell zur Fauna der Hölle gezählt, hat sie den nötigen fremden Blick und teilt mit uns eine jahrtausendealte gemeinsame Vergangenheit. Auch ist längst nicht ausgemacht, ob der Mensch oder die Ratte das erfolgreichste Säugetier der Erde ist. Beide sind Kosmopoliten, Opportunisten und Allesfresser.Eine erhellende Expedition durch die Geschichte des Homo sapiens – erzählt aus einer etwas ungewohnten Perspektive, inspirierend und unterhaltsam zugleich. Von der Ratte lernen!

      Die Geschichte des Menschen
    • Im Berlin der Jahrhundertwende schrieb Else Lasker-Schüler ihre ersten Gedichte, war in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller und Avantgarde-Förderer Herwarth Walden verheiratet, zeitweise mit Benn liiert, mit Georg Trakl befreundet. Franz Marc malte ihr seinen berühmten 'Turm der blauen Pferde'. Sie war die Radikalste unter diesen Radikalen, stand im Zentrum des künstlerischen Aufbruchs, der in Literatur, Kunst und Musik völlig neue Wege beschritt. Ihr Werk ist stark autobiographisch geprägt und vereinigt phantastische und religiöse Elemente mit einer ausgeprägten Naturliebe. 1932 mit dem angesehenen Kleist-Preis ausgezeichnet, musste sie nur ein Jahr später vor den Nationalsozialisten in die Schweiz fliehen, von wo aus sie 1939 nach Palästina emigrierte. Dort starb sie 1945, ihr Grab liegt auf dem Ölberg in Jerusalem. Kerstin Decker hat sich mit vielbeachteten Biographien über Wegbereiter der Moderne einen Namen gemacht. Mit Else Lasker-Schüler, lange verkannt und vergessen und erst in jüngerer Zeit wiederentdeckt, hat sie sich seit vielen Jahren intensiv befasst. Ihre 'federnd leichte' (Der Spiegel), szenische Erzählweise ist wie geschaffen, um dieser faszinierenden Frau ein gebührendes Denkmal zu setzen.

      Mein Herz - Niemandem
    • Franziska zu Reventlow

      Eine Biografie

      • 378pages
      • 14 heures de lecture
      3,6(18)Évaluer

      Sie war der Stern der Münchner Boheme, Virtuosin der freien Liebe, Avantgardistin der Alleinerziehenden, Vorläuferin des modernen intellektuellen Prekariats und nicht zuletzt eine bis heute unterschätzte Schriftstellerin. Man hat in ihr die Urgroßmutter der sexuellen Revolution identifiziert, aber den Preis übersehen, den sie zahlte. Am 25. Juli 1918 stürzt Franziska zu Reventlow in Locarno vom Fahrrad. Nach einer Notoperation stirbt sie am frühen Morgen des 26. Juli 1918 an Herzversagen – 47 Jahre alt. Weil sie, obwohl ein Mädchen, kompromisslos »ich« sagte, wurde die junge Comtesse von ihrer Familie verstoßen und beinahe entmündigt. Die Vielliebende fand es verantwortungslos, an Männern, die ihr gefielen, vorüberzugehen. Sie streifte manchen intim, den man immer noch kennt, etwa Rainer Maria Rilke, Karl Wolfskehl oder Ludwig Klages. Zum ersten Mal wird die Biografie ihrer Lieben erzählt, denn auch Lieben sind Lebewesen: Sie werden geboren, reifen und sterben, aber nicht alle. In Kerstin Deckers ebenso tragischem wie komischem Bericht dieses Lebens bleibt vom Bild der robusten Männersammlerin fast nichts übrig. Es entsteht ein einzigartiges Mutter-Kind-Porträt und das Bild einer Frau, die eine so weltüberlegen-hochironische Prosa schrieb, dass es Männern schwerfiel, an eine Autorin zu glauben.

      Franziska zu Reventlow
    • »Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!« ? für Nietzsches wohl bekanntesten Ausspruchist Lou Andreas-Salomé mitverantwortlich. Der von ihr zurückgewiesene Philosoph rettete sichin Verachtung. Wer war diese Frau, die Rilkes frühe Dichtung in den Papierkorb beförderte, mitNietzsche über Philosophie und mit Freud über Psychoanalyse diskutierte ? von ihnen allen alsebenbürtig anerkannt? Kerstin Decker wirft einen neuen Blick auf Lou Andreas-Salomé, die wiewenige ihrer Zeit ein ganz und gar eigenständiges Leben führte.

      Lou Andreas-Salomé
    • "Eine Berliner Romanze" erzählt von Annekathrin Bürgers Aufstieg zur ersten weiblichen Star der DDR und ihrem Engagement in Gesellschaft und Politik. Gemeinsam mit Kerstin Decker wird nicht nur ihr Leben und das ihres Ehemanns Rolf Römer, sondern auch die Künstlerszene und der politische Zeitgeist vielschichtig porträtiert.

      Der Rest, der bleibt. Erinnerungen an ein unvollkommenes Leben