Im Jahr 1753 wird der Adjunkt Rieger in Bruchsal tot aufgefunden, was die beschauliche Stadt in Aufregung versetzt. Zwei Morde deuten auf einen gemeinsamen Täter hin, während Ermittler Kammer rat von Holsten und Dr. Betz auch Unterschlagungen in der fürstbischöflichen Saline untersuchen. Ein junger Bauaspirant spielt ebenfalls eine Rolle.
Kurt Lupp Livres




Ausbau und Dekoration von Gebäuden im 18. Jahrhundert
Eine Übersicht der verwendeten Gewerke
Bei der Aufgabe, historische Gebäude zu erhalten und instand zu setzen, ist für die verantwortlichen Denkmalpfleger und Architekten neben baugeschichtlichem Wissen auch die Kenntnis zeittypischer Technologien eine unverzichtbare Voraussetzung. Bauforschung, Befunduntermittlungen und naturwissenschaftliche Untersuchungen sind zwar in der modernen Denkmalpflege bei der Vorbereitung einer Bausanierung gang und gäbe, doch lassen sich die Einzelergebnisse nur im Zusammenhang mit den Aussagen der Bauforscher und dem Wissen um die Technologie des historischen Baugeschehens erklären und einordnen. Der Autor erläutert die beim Ausbau eines Gebäudes des 18. Jahrhunderts verwendeten Gewerke und gibt dadurch wertvolle Hinweise, die bei der Vorbereitung anstehender Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen als Checkliste dienen können.
Die wechselvolle Geschichte Bruchsals zwischen 1945 und 2014 wird in diesem Buch ausführlich aufgezeigt. In chronologischem Ablauf schildert der Autor das Alte Bruchsal, seine Zerstörung, erste Überlegungen zum Wiederaufbau und die städtebaulichen Maßnahmen zwischen 1945 und 2014. Die gegenüber der ersten Konzeption von 1946 beim Ausbau der Stadt in über 60 Jahren erfolgten Änderungen und Erweiterungen der Stadtplanung werden eingehend dargestellt und kritisch betrachtet. 160 Abbildungen aus den zurückliegenden Nachkriegsjahrzehnten Bruchsaler Städtebaugeschichte runden diesen fundiert geschriebenen Band ab.
Die Bruchsaler Residenz nimmt durch die in der zeitgenössischen barocken Architektur einmalige, geniale Treppenhausplanung Balthasar Neumanns einen hervorragenden Platz in der europäischen Architekturgeschichte ein. Erstmals dokumentiert der vorliegende Band neben der Baugeschichte die unterschiedliche Nutzung des Schlosses, seine Zerstörung und den Wiederaufbau. Der Verfasser, der über viele Jahre für die denkmalpflegerische und konservatorische Betreuung in der Bauverwaltung des Landes zuständig war, stellt in seiner Arbeit ergänzend auch die bei der Wiederherstellung angewendeten historischen Techniken dar.