Stephan Degen Livres




Die ökologische Krise zeigt, dass unser Umgang mit Natur und Schöpfung nicht nur in konkreten Handlungsbereichen, sondern auch in unseren erkenntnis- und bewusstseinsmässigen Zugängen zu Natur problematisch ist. Bei der Erarbeitung von Wissenszugängen zu Natur, die nicht allein dem Nützlichkeits- und Verwertungsdenken folgen, ist auch die Theologie gefragt und zwar so, dass sie sich über erkenntnis- und handlungsleitende Orientierungsmuster Gedanken macht. Dieser Untersuchung liegt die These zugrunde, dass eine ganzheitliche Erkenntnis und Erfahrung von Natur ein solches Orientierungsideal darstellt. Anhand der Darstellung des Gott-Mensch-Welt-Verhältnisses der nordamerikanischen Prozesstheologie und der ostkirchlich-orthodoxen Theologie wird gezeigt, welche Denkmodelle ganzheitliche Erkenntnis und Erfahrung von Natur ermöglichen und es werden Perspektiven in Hinblick auf eine ökologische Ethik aufgezeigt.
Die Zwischenstaatlichkeitsklausel des europäischen und deutschen Kartellrechts
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Die zielorientierte Auslegung der europäischen Zwischenstaatlichkeitsklausel durch den EuGH bringt für Unternehmen ein hohes Maß an Rechtsunsicherheit mit sich, da aufgrund der extensiven Auslegung der Art. 81 f. EGV eine präzise Bestimmung des Sinngehalts der Vorschrift nur schwer möglich erscheint. Ein vergleichbares Problem stellt sich bei der Auslegung der deutschen Zwischenstaatlichkeitsklausel gem. § 48 Abs. 2 S. 1 GWB. Ziel der Arbeit ist, den Sinngehalt der Zwischenstaatlichkeitsklausel des europäischen und deutschen Kartellrechts zu bestimmen. Der Autor kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass der Tatbestand der europäischen bzw. deutschen Klausel nicht erfüllt ist, wenn der räumlich relevante Markt auf das Gebiet eines Mitgliedstaats bzw. Bundeslandes begrenzt ist.